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Wiener

(Gast)

Zitat von alexx:
Ich würde reklamieren, Geld zurückfordern und ansonsten nicht viel unternehmen.


Mehr hab ich auch nicht getan d.h. ich habe die Auswahl zwischen Erfüllung und Abschlag gestellt. Hätte ich den Eindruck gehabt - wie bei manchen anderen - der Verkäufer besitzt gar keine postfrische Ware hätte ich gewandelt.

Auch wenn der Betrag gering ist, ich habe das ersteigert weil ich eine Marke daraus postfrisch brauchte und bei unter 10% nichts verhaut ist. Nachdem die Marke die ich brauchte dann mit Fehler kam, wollte ich natürlich ungeachtet des Preises einen Austausch.

Es gab keinen Streit, keine Drohungen oder was auch immer.

Grüsse

Wiener
11.01.14, 17:28:40

Wiener

(Gast)

geändert von: Wiener - 11.01.14, 17:51:48

Zitat von danny:
Auf Erfüllung pochen mache ich aber nie, wenn der Verkäufer zurücknimmt und mir Preis + Rückporto erstattet ist die Sache für mich i.O.


Hallo Danny!

Ich verstehe natürlich, dass das der geringste Aufwand und schnellste Weg ist. Würden aber mehr nur Erfüllung oder Abschlag zur Auswahl stellen, würden solche Erlebnisse, dass man überhaupt mangelhafte Marken bekommt wahrscheinlich viel seltener.

Ohne jetzt zu unterstellen, dass reich_postfrisch die Marken die er zurückerhielt gleich dem nächsten "Gewinner" dieses Jahrgangs gesandt hat, weil ich das ja nicht weiss, glaube ich dennoch, dass mangelhafte Briefmarken als postfrisch angeboten auf ebay stark zurückgehen würden, wenn der Verkäufer jedesmal dafür korrekte Ware liefern müsste oder einen aliquoten Abschlag hinnehmen.

Dann würden nämlich die Unkosten den Nutzen bald übersteigen und die Versuche * für ** zu verkaufen stark zurückgehen.

Und das ist mit ein Grund warum ich mir den etwas mehr Aufwand mache und nicht einfach zurücksende, soferne ich davon ausgehen kann, dass der Verkäufer ordentliche Ware zumindest auch besitzt.

Grüsse

Wiener
11.01.14, 17:50:01

Alexander Zill

(BPP-Mitglied)

@wuerttemberger und @danny:

Mir geht es gar nicht darum. Ich denke vor allem daran, dass hier ein Allerweltsangebot mit einer zweifelhaften Beschreibung und einem schlechten Foto eingestellt wurde und wohl nicht nur ich schon deshalb gar nicht geboten hätten. Und mir liegt fern, mein Sammelgebiet mit anderen vergleichen zu wollen, ich wollte nur meine mangelnde Sachkenntnis als Entschuldigung vorab geparkt haben.

Und im Ernst: Ich würde auch immer versuchen, * zurückzugeben, wenn ** versprochen würde, egal wie der Preis ist. Wer bei 1.-- startet, muss auch akzeptieren, wenns für 1.-- weggeht. Aber dies ist ein anderes Ding. Und ja: Ein klitzekleines Dankeschön für das Vorstellen des Angebotes auch @wiener. Wir wissen nun, dass der Händler einmal ins Wasser geschlagen hat. Und nu ists gut.

Grüße

alexx
11.01.14, 18:01:52

drmoeller_neuss

(Mitglied)

Zitat von alexx:

. . .
Für dieses Geld kann man nicht viel erwarten und zumindest in meinem Bereich mag man für 10% Michel keine großen Wunder erwarten.

Ich sehe den Grund für die Aufregung nicht. Ich würde reklamieren, Geld zurückfordern und ansonsten nicht viel unternehmen. Und ich würde zukünftig die Finger von den Angeboten des Verkäufers lassen. Wer wirklich bei kleinen Werten Mist liefert und zweifelhaft beschreibt, der wird bei Raritäten sicherlich nicht verläßlicher sein. Und nochmals: Wer bescheiden bezahlt, wird bescheiden beliefert....

Postfrisch würde ich darüber hinaus ausschließlich nur dann erwerben, wenn ich vor Ort prüfen kann oder weiß, dass der Händler verläßlich ist und bei Mängeln schnell und kulant reagiert. Aber auch dies ist nur meine unmaßgebliche Meinung, auf die Du nicht hören musst. Nur ist Dein Weg der weitaus anstrengendere.....

Verstehen tue ich allerdings nicht, warum man überhaupt auf ein Konvolut derart uninteressanter Marken bietet. So wie das aussieht, ist das Allerweltsware.

Grüße

alexx


Hier muss ich in allen Punkten widersprechen:

Es werden postfrische Marken angeboten, das Wort "postfrisch" ist dreimal im Angebot erwähnt, und dann hat der Händler gefälligst auch postfrische Marken zu liefern. Und bei moderner Massenware gibt es da keinen Spielraum. Das Lot ist überschaubar. Die von Wiener gezeigten Verfärbungen können herstellungsbedingt sein, Falze, Knicke und Fingerabdrücke sind es auf keinen Fall. Und bei postfrischer Massenware kann ein Händler auch Ersatz liefern, vor allem, wenn er den gleichen Artikel wieder einstellt.

Es ist dem Händler freigestellt, Artikel in einer "Volksauktion" ab 1,00 EUR anzubieten. Wenn dem Händler das Anbieten oder Verschicken solcher Kleinlose zu lästig ist, soll er es einfach bleiben lassen. Im übrigen ist das kein schlechtes Geschäft, da solche Massenware en gros für einen Appel und Ei angekauft wird, und eine ordentliche Gewinnspanne bringt.

Es ist leider üblich, in ein Lot ein paar faule Marken einzumischen, so nach dem Motto, der Kunde wird ja wegen einer Marke nicht reklamieren. Das hatte ich auch schon mehrmals, und die Strategie der Händler ist zumindest bei mir als Kunde aufgegangen. drmoeller_neuss hat nicht reklamiert.

Was würdest Du sagen, wenn Du ein schimmligen Joghurt bei Aldi reklamierst und die antworten, "stellen Sie sich doch nicht so an, bei Edeka nebenan kostet der das dreifache". (rein hypothetisch, bei Aldi hatte ich noch nie schlechte Lebensmittel, und im non-Food-bereich in den letzten 10 Jahren vielleicht zwei Reklamationen bzw. Garantiefälle)

Im übrigen ist das Los auch nicht besonders billig verkauft worden. Dass die Michel-Katalogpreise in den letzten Jahrzehnten den Bezug zur Realität verloren haben und warum das so ist, muss aber an anderer Stelle diskutiert werden.

Im übrigen sollte man jedem selbst überlassen, was er sammelt. Für mich sind schwarze Einser und Sachsendreier uninteressant.
11.01.14, 18:06:55

sarahsabine

(Mitglied)

Hallo,

selbstverständlich sollte einwandfreie Ware verschickt werden,
da gibt es nichts zu deuteln, auch wenn das Los nur einen Euro gekostet hat.
Was aber nervt, ist die Tatsache, das wir hier seit Wochen Threads haben, die sich ausschließlich mit Reklamation beschäftigen und im Unterton immer wieder zwischen den Zeilen zu lesen ist, das alle Händler Gangster sind.
Da fühle ich mich angegriffen.
Noch ein anderes Thema was hier angesprochen wurde.
Das Marken übereinandergesteckt sind ist vollkomen normal.
Jeder Verkäufer, der auf diese art und weise Mängel verstecken will, schießt sich selbst ins Knie.
Wenn ich ein Lot mit 30 Marken habe,stecke ich die gleich Versandfertig auf. Die Marken einzeln aufzustecken, Bilder machen und dann wieder umzustecken, sorry dafür fehlt die Zeit, zumal solche Lose im besten Fall 5.- Euro bringen.

Gruß,
sarahsabine
11.01.14, 18:41:08

Wiener

(Gast)

Zitat von drmoeller_neuss:
und die Strategie der Händler ist zumindest bei mir als Kunde aufgegangen. drmoeller_neuss hat nicht reklamiert.


Hallo!

Auch wenn es speziell hier im Forum nicht den Eindruck erwecken mag weil ich darüber ja nicht schreibe, aber ich reklamiere auch keineswegs jeden Mangel.

Wenn in so einem Los eine Marke nicht ok ist schreib ich deswegen auch kein mail, anders aber halt wenn die Hälfte Mängel hat.

Ansonsten ist es eher subjektiv, fällt der Preis eher hoch aus schau ich natürlich schon genauer ob alles wie beschrieben ist als wenn das Ganze ein wirkliches Schnäppchen war und es sind ein paar Marken mangelhaft. Wenn das Gesamtgeschäft stimmig ist poche ich auch nicht auf Kleinigkeiten.

Grüsse

Berthold
11.01.14, 18:41:16

Wiener

(Gast)

Zitat von sarahsabine:
Was aber nervt, ist die Tatsache, das wir hier seit Wochen Threads haben, die sich ausschließlich mit Reklamation beschäftigen und im Unterton immer wieder zwischen den Zeilen zu lesen ist, das alle Händler Gangster sind.


Ich hätte das hier zum Beispiel nie gepostet, wenn nicht angedeutet worden wäre, dass ich an dieser Bewertung wohl selber Schuld sei und das bei meiner Art nicht anders zu erwarten war.

Es gäbe noch eine Menge weiterer ebay Fälle wo ich selbst von teuren und auf den ersten Blick rennomierten Verkäufern wirklich Müll erhielt die ich hier alle nicht gepostet habe, weil ich mich immer anstandslos einigen konnte.

Trotzdem bleibt mir ein flaues Gefühl ob man das nicht doch jedesmal posten sollte und ob es wirklich immer "Pech" war und der Verkäufer zufällig ausgerechnet bei mir übersehen hat, dass die Ecken bereits auseinanderfallen wenn man die Marke von der Steckkarte nehmen will oder die ** Marke einen auf Rückseite sofort sichtbaren Knick quer durch die Marke hat oder der "vollkommen einwandfreie ohne jede Mängel" Block dann doch Stockflecken an den Rändern hat (was vermutlich nicht jeder reklamiert, weil einige vielleicht glauben das kann bei älteren Marken halt sein, ich wusste das zb am Anfang auch nicht).

Es sind aber keineswegs alle Händler Gangster, ich erhielt gerade 4 volle Steckkarten Michel ca. 200,- um 5 Euro inkl. Versand und es war wirklich alles wie beschrieben postfrisch und keine einzige Marke hatte einen verschwiegenen Fehler. Natürlich gibt es das auch. Und das kam sogar ohne Einschreiben an.

In der Regel kommt es zu solchen Postings nur, wenn ich Fragen zu Marken habe und das eskaliert dann weil jemand anders statt über die Briefmarken über meine "Dummheit" einer Beschreibung zu glauben diskutiert und dabei regelmässig auch noch den Anbieter nennt, selbst wenn ich ohne einen Vorwurf zu erheben eigenlich nur Briefmarken poste.

Grüsse

Berthold
11.01.14, 19:00:19

iceland10

(Gast)

kann man diese "Themen" eigentlich nicht nach hinten stellen??

Es nervt eigentlich nur noch

Danke
11.01.14, 19:04:28

olli0816

(Mitglied)

Ehrlich gesagt bin ich hier mit der Bewertung bei Wiener, dass die Lieferung weit weg war von in Ordnung. Wenn über die Hälfte der Marken nicht der Beschreibung entsprechen, dann hat der Verkäufer bei diesem Los aus welchen Gründen auch immer versucht, seine mangelhaften Briefmarken loszuwerden.

Schaue ich mir mal das Foto des Angebotes an, dann macht das keinen guten Eindruck auf mich. Solche Fotos mit den Verbesserungen, die ebay gerade in diesem Bereich eingeführt hat, sind nicht mehr zeitgemäß. Ebay hat hier in meinen Augen einen sehr guten Weg beschritten und versucht, Gaunereien mit unscharfen Fotos einzudämmen.

Das der Anbieter die Marken übereinander bei solchen Losen steckt, finde ich dagegen nicht schlimm. Das ist ab einer gewissen Menge zeitmäßig dem Händler nicht zuzumuten, wenn es sich um kleine Ware handelt. Die lagern in dieser Form beim Händler und werden gleich so losgeschickt.

Was ich nicht so ganz verstehe: Es gibt hier einige, die sehr gerne mangelhafte Dinge äußerst großzügig betrachten. Der Verkäufer hat sich für mein Empfinden nicht korrekt verhalten, da die Mängel unverhältnismäßig sind. Was wird ihm genau bei diesem Geschäftsvorfall passieren? Er nimmt sie zurück, zahlt das Rückporto und er hofft, dass der nächste Sammler genügsamer ist und eben die Sache als zu gering abtut und den Mist für den Preis behält. Damit hat er immer noch Gewinn gemacht. Eine negative Bewertung, die hier meiner Meinung absolut angebracht ist, bekommt er auch nicht. Das liegt aber an dem verlogenen ebay Bewertungssystem, wo selbst bekannte Betrüger recht ordentliche Statistiken haben. Ein Wertmaßstab ist dadurch nicht gegeben.

Letztendlich wird hier meist der Händler gewinnen, der sich tatsächlich im Graubereich bewegt. Viele akzeptieren aus Bequemlichkeit und Geringfügigkeit geringe Qualität und die wenigen, die reklamieren, bekommen halt das Geld zurück. Einziger Kostenpunkt ist das Rückporto. Und davon gibt es schon einige, wie ich aus eigener Erfahrung weiß. Nur wie das hier gerne relativiert wird, gefällt mir nicht wirklich und selbst wenn man Händler ist, sollte man das auch ein bisschen reflektieren.

Der Fragesteller scheint wohl sehr viele Sachen ungesehen zu kaufen, nicht sonderlich erfahren zu sein und auch sein Stil bzgl. Klagen, Nachverhandeln etc. mag hier nicht jedem gefallen. Das kann ich schon irgendwie nachvollziehen, aber bei dieser Frage bin ich ganz bei ihm. Nur man kann hier ohne viel Aufwand wie bereits beschrieben die Sache rückabwickeln und man hat auch die Instrumente dazu. Für einen persönlich sollte dann kein Schaden entstehen und das Thema ist damit abgegolten. Das ist in der Praxis das einzige vernünftige neben vielleicht einen Vermerk, das man in Zukunft bei diesem Anbieter eben nicht mehr einkauft. Dann hat man mit der Zeit auch immer weniger Stress mit unseriösen Anbietern
11.01.14, 19:07:06

Wiener

(Gast)

Zitat von drmoeller_neuss:
Die von Wiener gezeigten Verfärbungen können herstellungsbedingt sein, Falze, Knicke und Fingerabdrücke sind es auf keinen Fall.


Ja nur kann man diese Marken auf dem "siehe Foto" alle soweit erkennen, dass sie dort keine solchen Verfärbungen haben.

Es gibt Verkäufer die auch solche Marken verkaufen aber die zumindest ehrlich abbilden und halt hoffen, dass jemand nicht so genau schaut. Ist mir einmal passiert eine nicht sehr seltene Marke als Ecke gesehen um 1,- gekauft als die Marke kommt hat sie eine kleine weisse Abschürfung auf der Bildseite. Nachgesehen: wenn man genau schaut ist die auch am Originalfoto, verbuche ich unter selber schuld und nächstes Mal nicht nur auf die Ecke schauen sondern auch bei einem billigen Wert die Marke genau ansehen.

Grüsse

Berthold
11.01.14, 20:20:48
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