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vozimmer

(Mitglied)

Hallo Markus,

besten Dank für Deine Informationen und der eindeutigen Feststellung zu FALSCH.

Kannst Du mir eventuell noch sagen, ob das Prüfzeichen auf der Rückseite eventuell für eine ungebrauchte Marke die richtige Position hat?

Beste Grüße, Volker
Dateianhang:

 SHL 25 oid1483 pic2 dpi3200 w800.jpg (313.29 KByte | 4 mal heruntergeladen | 1.22 MByte Traffic)


Volker Zimmermann, Postgeschichte Bergedorf
05.12.23, 16:42:51

Schild-Sammler

(Mitglied)

@vozimmer
Die Anordnung von Prüfzeichen ist im Michel Spezial genau beschrieben. Bei durchstochenen Marken muss es bei BPP-Prüfern unten diagonal angebracht sein. Ausserdem sehe ich hier kein Prüfzeichen eines BPP-Prüfers. Kann natürlich sein, dass das Zeichen so alt ist, dass ich es nicht kenne, weil Altdeutschland auch nicht mein Sammelgebiet ist. Das sieht für mich eher aus, wie ein Besitzerkennzeichen.
05.12.23, 17:48:44

el-zet

(Mitglied)

Das ist Richter, gestorben 1960. Rechts ist immerhin für gebrauchte Marken richtig.
05.12.23, 18:04:36

Lippe865

(Mitglied)

geändert von: Lippe865 - 05.12.23, 18:23:28

Zitat von vozimmer:
Hallo miteinander,

schaut euch bitte den Stempel auf der MiNr. 25 an. Zu lesen ist ´EESTH´ dazu finde ich (natürlich) nur Geesthacht. Geesthacht hatte nur einen Zweikreisstempel, die Schrift hatte Serifen. Der ist es also nicht. Ich frage mich, ob der Stempel überhaupt echt ist.

Beste Grüße, Volker


Hallo Volker,
der Eckstempel könnte vom NDP-K1g-Stempelgerät GEESTHACHT stammen, das im Handbuch und Spezialkatalog "NACHVERWENDETE ALTDEUTSCHLAND-STEMPEL" von Peter Feuser (Stuttgart 1995) als Nummer 331 und im Stempelkatalog der NDP-Stempel ab 01.01.1868 der Arbeitsgemeinschaft Brustschilde und Nachverwendete Altdeutschland-Stempel e.V. als Nummer 326 aufgeführt ist.
Hier ist das Stempelgerät in der Stempeldatenbank:
https://www.stampsx.com/ratgeber/stempel-datenbank.php?stempel_id=1941
Der 11.1.1868 als mögliches Stempeldatum war der elfte Tag, an dem die Schleswig-Holstein-Marke nicht mehr frankaturgültig war. Es ist vermutlich ein Gefälligkeits-Falschstempel, bei dem bewusst das Jahresdatum nicht auf der Marke sichtbar sein sollte.
Abendgrüße aus Westfalen nach Nordosten und anderswohin,
Hans Rummenie.
05.12.23, 18:22:13

vozimmer

(Mitglied)

Hallo miteinander,

dass der Stempel falsch ist hatte Markus schon geschrieben und begründet.

Ich frage nach dem Prüfzeichen, weil ich hier im Forum mal einen Scan gefunden habe. Demnach hätte Richter garnicht auf der rechten Seite signiert.

Beste Grüße, Volker
Dateianhang (verkleinert):

 PrfzeichenGeorgRichter.jpg (198.14 KByte | 16 mal heruntergeladen | 3.1 MByte Traffic)


Volker Zimmermann, Postgeschichte Bergedorf
05.12.23, 18:34:32

stampsteddy

(Mitglied)

geändert von: stampsteddy - 05.12.23, 18:44:47

Hallo Volker,

wie Richter selbst beschrieben hat, wurde bei ungebrauchten Marken die Signatur kopfstehend angebracht.

Die Skizzierung, auf dem hochgeladenen Blatt, ist nicht eindeutig und auch nicht abschließend.

Eindeutiger ist der in der BPP-Schriftenreihe Band 1 abgedruckte Vorschlag, zum Anbringen von Prüfzeichen, des Fälschungsbekämpfungsausschusses (aus dem Jahre 1926). Demnach handelt es sich um eine ungebrauchte (gezähnte/durchstochene) Marke, welche Herr Richter signiert hat. Prüfzeichen von oben nach unten. Bei gebrauchten (gezähnten/durchstochenen) Marken von unten nach oben, also einmal um 180° gedreht und zwar auf der gleichen Seite, wie bei ungebrauchten Marken.

Beste Grüße
Markus

05.12.23, 18:40:55

el-zet

(Mitglied)

Zitat von vozimmer:
Demnach hätte Richter garnicht auf der rechten Seite signiert.

Interessant, danke. Da habe ich oben Unfug geschrieben.
05.12.23, 18:44:10

stampsteddy

(Mitglied)

Zitat von stampsteddy:
Hallo Volker,

wie Richter selbst beschrieben hat, wurde bei ungebrauchten Marken die Signatur kopfstehend angebracht.

Die Skizzierung, auf dem hochgeladenen Blatt, ist nicht eindeutig und auch nicht abschließend.

Eindeutiger ist der in der BPP-Schriftenreihe Band 1 abgedruckte Vorschlag, zum Anbringen von Prüfzeichen, des Fälschungsbekämpfungsausschusses (aus dem Jahre 1926). Demnach handelt es sich um eine ungebrauchte (gezähnte/durchstochene) Marke, welche Herr Richter signiert hat. Prüfzeichen von oben nach unten. Bei gebrauchten (gezähnten/durchstochenen) Marken von unten nach oben, also einmal um 180° gedreht und zwar auf der gleichen Seite, wie bei ungebrauchten Marken.

Beste Grüße
Markus

Hallo,

ein entsprechendes Beispiel, habe ich soeben im richtigen Thema hinterlegt.

https://www.stampsx.com/forum/topic.php?id=8210&goto=361599

Mist, ich merke gerade, dass ich doch das falsche Thema ausgewählt habe. Da ging es wohl nur um Hamburg MiNr. 1 verwirrt

Beste Grüße
Markus

05.12.23, 19:05:24
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