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Hallo liebe Teilnehmer,

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22.02.14, 13:03:46

Gismo

(Mitglied)

Hallo zusammen,
bei den beiden Marken brauche ich Hilfe: Bei der 1 1/4 Schilling Marke ,glaube ich, ist es die Mi.Nr.18
Aber der Stempel scheint mir eine Fälschung zu sein weil ich das Datum 39.8.67 lese:rolleyes:
Und bei der anderen erkenne ich nicht die Ziffer.
Vielen Dank und viele Grüsse
Gismo
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22.02.14, 13:04:46

nordlicht

(Mitglied)

Hallo Gismo,

die erste Marke ist eine Nummer 9 mit preußischem Einkreisstempel aus FLENSBURG. Der Stempel ist echt (die erste Ziffer ist eine "2").
Die andere Marke (Nr. 7) trägt einen dänischen Nummernstempel "131" aus Preetz.

Viele Grüße
nordlicht
22.02.14, 13:12:02

Gismo

(Mitglied)

Oh super,
jetzt erkenne ich es auch. Vielen Dank und viele Grüsse
Gismo
22.02.14, 13:14:27

kulemann

(Mitglied)

geändert von: kulemann - 27.11.14, 13:16:15

Beim Betrachten von diversen Abbildungen des Nummernstempels Nr 148 von Lauenburg (Elbe) habe ich den Eindruck, dass es zwei Geräte gibt. Die Originale habe ich mit Ausnahme des oberen Abschlags leider nicht. Die anderen drei Bilder stammen aus der jüngsten 207. Mohrmann Auktion (Lose 281, 457, 280).

M.E. stammen jeweils die beiden oberen und unteren Abschläge von unterschiedlichen Geräten. Beim unteren Gerät sind die Ziffern wesentlich kleiner und weiter vom inneren Ring entfernt.

Ist etwas bekannt, dass es zwei Nummernstempel 148 gab ? Hatte möglicherweise die Bahnpostexpedition einen eigenen ? Mein Beleg stammt vom Postamt Lauenburg. Von ihm stammt der oberste Abschlag. Kann jemand einen Beleg / ein Briefstück mit Nummernstempel 148 zeigen, die der Bahnpostexpedition Lauenburg zuzuordnen sind ?

Herzliche Grüße
Burkhard
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Freue mich über jeden Beleg für meine Heimatsammlung: (Hamburg-)Bergedorf und Kreis Herzogtum Lauenburg von Vorphila bis heute. (Alte PLZ alle 205x und 241x sowie einige 2000 (nicht Hamburg), 2061, 2071, 2401, DDR 273x und DDR 282x).
27.11.14, 01:02:43

stampsteddy

(Mitglied)

Hallo Burkhard,

gemäß Handbuch der ARGE Schleswig-Holstein wird dem Bahnhof Lauenburg ein eigener Nummernstempel "148" zugeschrieben, ob und wie er sich von dem in der Spedition Lauenburg verwendeten Nummernstempel "148" unterscheidet, ist leider nicht beschrieben, auch keine Abbildungen. Ferner auch kein Hinweis zu finden ist, dass der Nummernstempel des Bahnhof Lauenburg auf fremden Marken zu finden ist (bewertet sind Entwertungen auf Dänemark MiNr. 7 und 9 sowie auf SH-Marken, auf Dänemark 1 und 4 augenscheinlich nicht vorkommend, da hierfür keine Bewertung eingetragen ist)

Die Postexpedition im Zuge, verwendete gemäß Handbuch den Bahnpost-L3 "LAUENBURG / LÜBECK" in schwarzer und blauer Stempelfarbe. Die Bewertungen gelten für Entwertungen auf preußischen Marken, wenn ich den Hinweis im Handbuch richtig verstehe.

Man muß auf Grund der Angaben im Handbuch, sehr viel Phantasie aufbringen, um die Entwertung auf der MS 1 nachvollziehen zu können. Deine Frage nach einem Beleg, an dem man den Nummernstempel des Bahnhof Lauenburg nachvollziehen kann, ist sehr berechtigt und höchst empfehlenswert. Leider habe ich keinen Beleg, mit diesem Nummernstempel.

MfG
Markus

27.11.14, 07:50:17

kulemann

(Mitglied)

Hallo Markus,

danke für Deine Antwort!

Dänemark 1 und 4 sind im Grobe auch nicht aufgeführt, also wohl von Lauenburg Bahnhof nicht belegt. Die Bahnpostexpedition wurde am 08.05.1852 eingerichtet. Theoretisch könnte es also Belege der 1851 erschienenen Marken geben, die in Dänemark bis 1891 gültig blieben, also wohl in Lauenburg bis zum Ende der Gültigkeit dänischer Marken am 29.02.1864.

Die Entwertung der Mecklenburg-Schwerin-Marke mit dem Stempel ist nicht häufig, aber bedarfsgerecht (in der Datenbank findest Du auch eine mit dem preußischen Einkreiser LAUENBURG).
Grobe schreibt dazu (5. Auflage, Seite 494):

"Die Postwertzeichen von Mecklenburg-Schwerin in Lauenburg

Im Verkehr mit Mecklenburg wurden die Marken von Mecklenburg-Schwerin auf Grund der Postkonvention* mit Dänemark vom 30.06.1817 und 18.10.1860 benutzt, die auch von späteren Verwaltern des Herzogtums eingehalten wurden.

Es kommen alle Marken von Mecklenburg-Schwerin infrage mit Stempeln: Lauenburg, Bahnhof Lauenburg, Ratzeburg. Der Stempel Ratzeburg Bahnhof ist möglich, aber nicht bekannt."

Aus gleicher Quelle im Abschnitt Mecklenburg-Schwerin (Seite 328): "DÄNEMARK 1. 3 Kr Stpl. 148(Lauenburg) nur auf Nr. 1 ..... 2. (Lauenburg Bhf)andere Type"

Also sind es tatsächlich zwei Geräte, von denen lt. meinem Beleg das mit der größeren Ziffer Lauenburg, demzufolge das mit der kleineren Lauenburg Bhf. zuzuordnen wäre.

* Die Regelungen sind beschrieben und die Anweisungen abgedruckt in Heft 142 der Poststempelgilde "Der Briefverkehr zwischen dem Deutsch-Österreichischen Postvereinsgebiet und den Elbherzogtümern Schleswig, Holstein und Lauenburg" S. 90-103. Die Verwendung von Mecklenburg-Schwerin Marken war nur in Ratzeburg und Lauenburg für den Verkehr nach Mecklenburg-Schwerin optional zugelassen. Amtlich bestätigt wurde das durch eine Verordnung vom 14. September 1861 "6) Dem Artikel 24 ist die Erläuterung anzufügen, daß die bei den Königl. Dänischen Postanstalten zu Lauenburg und Ratzeburg aufgegebenen, nach dem diesseitigen Postgebiete bestimmtem Briefpostsendungen durch diesseitige Freimarken und Francocouverts frankirt werden können.... Großherzoglich Mecklenburgsche General-Post-Direction"
Diese Möglichkeit bestand bis zum Ende der Mecklenburgschen Post am 31.12.1867. Abbildung des Einkreisers von Lauenburg auf Nr. 5 vom 24.11.1867 liegt mir vor (Grobe).

Hat nicht irgendeiner einen Beleg von Lauenburg Bahnhof mit Dreikreiser 148 ? Philasearch war auch Fehlanzeige.

Herzliche Grüße
Burkhard


Freue mich über jeden Beleg für meine Heimatsammlung: (Hamburg-)Bergedorf und Kreis Herzogtum Lauenburg von Vorphila bis heute. (Alte PLZ alle 205x und 241x sowie einige 2000 (nicht Hamburg), 2061, 2071, 2401, DDR 273x und DDR 282x).
29.11.14, 02:10:14

stampsteddy

(Mitglied)

Hallo Burkhard,

...aaah, Du hast die notwendige Phantasie gefunden. freuen

Irgendwo habe ich das auch schon einmal gelesen, aber vergessen (oder war es in Bezug Hamburg und ähnlich? Meine es sogar selbst einmal hier im Forum geschrieben zu haben...)

Nunja, wie auch immer. Einen Lauenburger 148er auf Mecklenburg-Schwerin MiNr. 1 (6/4 Sch.) gab es dann noch in der Boker-Sammlung. Hier die Type, welche auf Deinem Brief zu sehen ist. Das Briefstück erbrachte damals beim Auktionshaus Köhler in Wiesbaden einen Zuschlag von DM 2.400.- (Ausruf DM 2.000.-)

Die von Deinem Brief abweichende Type, auf den von Dir gezeigten Marken MS 1 und SH 5 I, passen geometrisch übereinander. Ebenso passen der Stempel auf dem Boker-Briefstück mit der losen SH MiNr. 7 übereinander. Der Abgleich mit dem Stempel auf Deinem Brief ist etwas schwierig, weil der Stempel dort sehr kräfig und leicht doppelt abgeschlagen ist, aber es sieht so aus, dass dieser Abschlag zu dem Boker-Briefstück als auch zu der losen MiNr. 7 passt (hierzu passt auch der im Grobe abgebildete 148er auf MS 1).

Dann habe ich noch den nachstehenden Brief aus der Boker-Sammlung im Köhler-Auktionskatalog gefunden. SH 5 I mit der abweichenden Type nebst K1 "LAUENBURG", aber nicht Lauen-Bahnhof, wie zu erwarten gewesen wäre. Jetzt kann es natürlich sein, dass die Marke auf dem Brief, erst am Lauenburger Bahnhof entwertet wurde. Das erinnert mich an einen Taxis-Brief, bei dem ein Teil der Frankatur am Postamt Coburg und die restlichen Marken am Coburger Bahnhof mit Nummernstempel versehen wurde.

Bemerkenswert ist die Lücke im zweiten Ring, über der "4" von "148". Diese Lücke zeigen beide MiNr. 5 I, der Brief wird in der Losbeschreibung auf das Jahr 1864 datiert. Jetzt kann natürlich die von Dir gezeigte MS 1 zu einer Zeit entwertet worden sein, wo die Lücke im zweiten Ring noch nicht vorhanden war. Ferner ist auffällig, dass die Stempelfarbe auf der MS 1 grauer ist, entgegen die anderen Abschläge tiefschwarze Stempelfarbe zeigen. Es kann aber auch sein, dass das Stempelkissen nicht frisch getränkt und der Stempel verunreinigt war... Der obere Kringel der "8" zeigt links bei der MS 1 eine kleine Beule, dieses Merkmal findet sich auf der losen 5 I wieder. Alles weitere muß man am Original mit Briefvergleichsmaterial überprüfen, um eine höhere Sicherheit, dass der Stempel auf MS 1 ein echter ist, zu erzielen.

MfG
Markus
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29.11.14, 07:26:55

kulemann

(Mitglied)

Danke Markus, für Deine Mühe! Auch wenn meine schöne Zuordnungstheorie nun nicht unterstützt wird. Nun müssen wir auf weitere Belege hoffen. Vielleicht kann jemand welche zeigen ?

Herzliche Grüße
Burkhard

Freue mich über jeden Beleg für meine Heimatsammlung: (Hamburg-)Bergedorf und Kreis Herzogtum Lauenburg von Vorphila bis heute. (Alte PLZ alle 205x und 241x sowie einige 2000 (nicht Hamburg), 2061, 2071, 2401, DDR 273x und DDR 282x).
29.11.14, 19:26:17

yellowstamp

(Mitglied)

Hallo,

was für ein Stempel könnte das sein? Ich lese da "..BAHNH.. 10.3", könnte das Kiel Bahnhof sein?

Die Nr. 9 ist, glaube ich, echt. Buch- und Prägedruck und durchstochen, aber nicht gerade gut zentriert.

Viele Grüße, Gabi
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yellowstamp

30.08.15, 15:55:00
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