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Altsax

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Zitat von stampsteddy:
Das Briefstück ist besonders interessant, zeigt seine rechte kleine Eins einen gewaltig langen Anstrich, der wohl durch eine freinhändig vorgenommene Retusche entstanden ist und man dadurch denken könnte, es handele sich um eine Type I, aber alle anderen Merkmale denen der Type II ensprechen.


Hallo Markus,

diese Retusche ist tatsächlich ein Extrembeispiel, wie ich es noch nicht gesehen habe. Davon hätte ich gerne einen hochaufgelösten scan. Möglicherweise läßt sich das Feld innerhalb eines 4II-Bogens bestimmen. Immerhin sind Marken mit Einsen ohne Anstrich nachgewiesen.

Die Ursache vieler Fehlprüfungen (4II als 4I) liegen übrigens nicht in der mißverständlich bis falschen Michel- Erläuterung, sondern in der falschen Annahme, daß die 4I zeitlich vor der 4II ausgegeben worden sei. Deshalb sind Marken mit Entwertungen zumindest vom August 1851, aber auch spätere aus der ersten Ortsstempelentwertungsperiode zu 4I erklärt worden.

Daß anfangs parallel mit (mindestens) zwei Platten gedruckt worden ist, ließ sich erst durch Auffinden von Verwendungen beider Typen aus den ersten Augusttagen 1851 belegen. Das habe ich zwar in einem Vortrag bei der FG Sachsen mitgeteilt, der sich aber auch in anderen Punkten nicht auf die Prüfgewohnheiten ausgewirkt hatte.

Beste Grüße

Jürgen
10.12.17, 12:48:56
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