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admin_j

(Mitglied)

Betrachten wir die Details echter 5 SCHILLINGE Werte.

Hier der Ring über der Wappenspitze. Gibt es keinen Ring ist die Marke FALSCH!

Auf dem Bild (ca. 4000 DPI) korrekter Ring auf echter Marke


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12.04.09, 23:16:57

admin_j

(Mitglied)

Schauen wir auf weitere Merkmale echter Marken:

1. Korrekte Ziffer "5" mit normal langer Fahne, dickere Ziffer, als auf der Fournier-Fälschung Typ 1
2. Die schon erwähnte Öffnung am zweiten Bügel von links
3. Die nach vorne geneigte Serife am "E"



Weicht eure Marke ab? Dann schickt mir einen 1200 DPI Scan oder größer, dann können wir die Fälschung besprechen.

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12.04.09, 23:26:19

admin_j

(Mitglied)

Zum Augen schulen zwei echte Marken, die erste ist die von noppsie



Die Anordnung der Punkte im Hintergrund ist auch identisch




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12.04.09, 23:38:09

stamps-teddy

(Gast)

Hallo an alle,

die Marken von Mecklenburg-Schwerin sind fast alle mehrfach aufgelegt worden, was sich in unterschiedlich verwendeten Druckfarben, Papiersorten und Markenformaten ausdrückt. Darüberhinaus weicht nahezu jede Originalmarke gleicher Sorte in einem kleinen Druckdetaill von der anderen ab, d.h. im Prinzip wäre vermutlich nahezu jedes Bogenfeld plattierbar ...wenn es Originalbögen gebe. Eine interessante, wenn auch vielleicht zufällige parallele ergibt sich in Bezug der zahlreichen Druckabweichungen und Plattenfehlern zu den geographisch gleichgelegenen SBZ-Ausgaben von Mecklenburg-Vorpommern.

Nachstehend eine weitere echte MiNr.3 mit Plattenfehler "linke innere Rahmenlinie unterhalb und links neben dem Wertkastens ausgebuchtet sowie verschiedene Verstümmelungen am/im Wappen". Der Druck der gezeigten Marke ist sehr sauber, sie stammt von einer frühen Auflage. Bei späteren Auflagen verschwimmen feine Detaills im Markenbild zunehmend bzw. werden breiter, unförmiger. Die Gesamtauflage dieser Marke beträgt 72.000 Stück, welche wohl nicht an einem Stück durchgedruckt wurde. Daher im Michel-Katalog auch der Hinweis "Töne" in Bezug der Druckfarbe blau.

MfG
stamps-teddy
Dateianhang:

 MS-3-PF.jpg (120.31 KByte | 8 mal heruntergeladen | 962.48 KByte Traffic)

Dateianhang:

 MS-3-PF-Wappen.jpg (101.31 KByte | 8 mal heruntergeladen | 810.48 KByte Traffic)

13.04.09, 14:09:26

carolinus

(Mitglied)

Da ich nun auch ein sehr schönes und einwandfreies Original der Nr. 3 vorstellen kann, zeige ich daran noch einmal im Einzelnen die Echtheitsmerkmale. Vorweg aber eine Abbildung aus dem Müller-Mark, die einen interessanten Vergleich zwischen den Ausgaben zeigt.



Vom Urstempel der 5 Schilling- wurde die 3 Schilling- und von der wiederum die 2 Schillingmarke abgeformt. Bei diesen Abformungen ergaben sich kleine Abweichungen. Man stellt zum Beispiel fest, dass die äußere Einfassungslinie mit jeder Abformung etwas stärker gerät.

Hier die Marke mit einem K2 von STERNBERG. Von diesem Ort gibt es zwei unterschiedliche K2.



Die linke obere „5“ hat eine verhältnismäßig gerade Fahne, besonders im Vergleich zur rechten oberen, die eine besonders gebogene aufweist.



Weitere Merkmale (Inschrift, Krone, Büffelkopf) nenne ich auf den jeweiligen Bildern.

Viele Grüße,
carolinus






Grüße aus Braunschweig, der Stadt Heinrichs des Löwen
26.05.09, 17:45:47

admin_j

(Mitglied)

Das möchte ich noch kurz ergänzen, bis auf zwei Typen von Sperati gefälscht, weichen alle anderen bisher bekannten Fälschungen soweit ab, dass man diese an den vorstehend genannten Echtheitsmerkmalen leicht identifizieren kann.

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27.05.09, 15:41:28

carolinus

(Mitglied)

Ein interessantes Merkmal habe ich noch gefunden - jedenfalls ist es bei allen hier vorgestellten echten Marken vorhanden.

Die letzte Perle im mittleren Band zeigt links unten eine Unterbrechung in der Zeichnung. Das Merkmal ist sowohl bei den blauen, als auch bei den braunen Marken feststellbar.



Bei der Fournier-Fälschung Typ 1 ist der Ring vollständig geschlossen. Die Sperati Typ 2 zeigt aber dieses Merkmal auch.

Viele Grüße,
carolinus

Grüße aus Braunschweig, der Stadt Heinrichs des Löwen
27.05.09, 18:14:53

Wismarer

(Mitglied)

Meiner Meinung nach sind bei dieser nun folgenden Mi.Nr. 8 die Buchstaben (vor allem die Anstriche von "LLI" sehr "fett".

Was meint ihr dazu?

Eine Fälschung?

Vielen Dank für Meinungen!
Dateianhang (verkleinert):

 MiNr. 8 - 002 - Kopie.jpg (1.29 MByte | 34 mal heruntergeladen | 43.71 MByte Traffic)

05.10.16, 15:43:50

admin_j

(Mitglied)

Hallo,

der Druck ist allgemein etwas farbintensiver. Deshalb könnten die Serifen etwas breiter ausgefallen sein. Der Stempel sieht allerdings auch etwas merkwürdig aus.

Am Scan kann ich mir nicht wirklich ein Bild machen. Nach dem Scan eher echt, aber für ein Ergebnis brauchte ich in dem Fall das Original oder einfach bei Berger BPP prüfen lassen. Die echte Zeichnung:



Der echte Stempel:


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05.10.16, 19:32:45

Wismarer

(Mitglied)

Vielen Dank!

Ich meine sogar, da ist ne Altprüfung drauf, muss ich nochmal nachschauen. Kam mir halt nur komisch vor wegen der dicken Serifen. Aber vielleicht ist der farbintensive Druck ja tatsächlich die Antwort. Alle meine weiteren 8er sind tatsächlich allgemein etwas "schwächer" gedruckt.

Bin nur gerade im Urlaub, nur mit Bildern, ohne Marken. Ich musste die Bildqualität etwas runterschrauben, da mein >4MB-Scan zu groß war.
05.10.16, 19:58:06
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