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stampsteddy

(Mitglied)

Hallo Markus,
meine 14b scheint mir doch richtig eingeordnet zu sein, obwohl die Kennzeichnung auf der Rückseite an Deutlichkeit zu wünschen übrig lässt. Aber die Beschreibung der Medaillonfläche gem. Kohl-Handbuch trifft zu. Auch das gesprenkelte Aussehen im Vergleich mit Deinen b-Auflagen ist ziemlich gleich.


Hallo Siegfried,

meine Aussage war, dass ich gemäß dem Scan (richtig gewesen wäre BILD) zu a tendiere. Dein neues, qualitativ viel besseres Bild zeigt eindeutig eine b-Farbe, der Grauanteil ist nun deutlich sichtbar und die Marke deckt sich mit meinen geprüften Marken.

Fehleinschätzungen oder falsche Tendenzen rühren in der Regel von zu kleinen oder zu schlechten Bildern.

Deine Marke ist eine 14 b von Bogenfeld 37.

MfG
Markus

18.04.14, 17:56:49

stampsteddy

(Mitglied)

Hallo Siegfried,

heute habe ich ganz viele MiNr. 14 nach Farben und Stempeln sortiert.

Die Unterscheidung zwischen III. und IV.Auflage, sprich c und d ist gar nicht mal so einfach wie man denkt und ob das alles so richtig ist, was an Farbbezeichnungen und UV-Reaktionen niedergeschrieben steht, ist eine gute Frage.

Für die III.Auflage wird im Lemberger-Handbuch in Bezug des Medaillon als Farben angegeben: karminrot bis falkarmin und eosinrot. Insbesondere eosinrot reagiert sehr empfindlich auf Umwelteinflüsse und falsche Lagerung.

Nachstehend möchte ich erst einmal drei Marken zeigen, die ich auf Grund ihrer Farbe recht interessant finde. Alle drei Marken sind altgeprüft. Die linke Marke zeigt ein nicht wirklich bestimmbares Datum, die zweite ein Datum aus 1889 und die dritte ein Datum aus 1890.
Welche Einschätzung hast Du, zu welcher oder welchen Auflagen diese drei Marken gehören?

MfG
Markus

P.S. alle anderen Mitglieder können natürlich auch gerne eine Einschätzung abgeben
Dateianhang (verkleinert):

 Helgo-14-Fragezeichen.jpg (1 MByte | 5 mal heruntergeladen | 5.02 MByte Traffic)


18.04.14, 19:09:34

stampsteddy

(Mitglied)

geändert von: stampsteddy - 18.04.14, 19:18:53

Die 14d hat Lemberger mit "d" signiert, ich habe meine unsignierten danebengescannt. Die leuchten unter UV richtig orange (grell-lachsfarben). Das kommt bei dem UV-Foto nicht so gut raus.


Hallo Siegfried,

Du meinst doch nicht wirklich, dass alle vier Marken auf Deinem Bild eine d sind, die ganz linke fällt ja schon wegen dem Datum 25.12.1888 aus.

MfG
Markus

18.04.14, 19:18:12

siegfried spiegel

(Mitglied)

Du hast recht, es müsste auf Grund des Stempeldatums die dritte Auflage c sein. Unter UV-Licht ist aber absolut kein Unterschied zu den anderen zu erkennen.
Das Grün ist aber eindeutig blaustichig.
18.04.14, 19:38:07

stampsteddy

(Mitglied)

Hallo Siegfried,

ich löse einfach mal das kleine Rätsel mit den von mir gezeigten drei Marken auf.

Es sind alles drei c-Farben und entsprechend signiert: die linke Marke ist sign. Lemberger BPP mit Farbbuchstaben "c" (die Mängel sind wahrscheinlich später durch unsachgemäßes entfernen von Falzresten in die Marke gekommen), die mittlere Marke ist sign. Bühler BPP mit handschriflichem Zusatz "c" und die rechte Marke ist sign. W. Engel mit handschriftlichem Zusatz "14 c" (in seiner typischen Art, kopfstehend angebracht).

MfG
Markus

P.S. nicht alles was unter UV grell aufleuchtet, ist eine c-Farbe, aber dazu gleich mehr
Dateianhang (verkleinert):

 Helgo-14-Fragezeichen-rs.jpg (1.04 MByte | 3 mal heruntergeladen | 3.11 MByte Traffic)


18.04.14, 19:48:29

stampsteddy

(Mitglied)

Hallo,

nachstehend eine Einsteckkarte voll mit typischen c-Farben aus 1887/1888. Auffällig in Bezug der Medaillonfarbe ist die vorletzte Marke in der obersten Reihe, Datum aus 1887. Das liegt daran, dass ihr rückseitig Reste vom Original Briefpapier anhaftet, die Marke ist sign. Schulz BPP.

MfG
Markus
Dateianhang (verkleinert):

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18.04.14, 19:53:04

stampsteddy

(Mitglied)

geändert von: stampsteddy - 13.06.16, 10:24:56

Hallo,

dann kommen wir zu einer Gruppe, in der sich wieder die drei vorhin vorgestellten Marken in oberer Reihe wiederfinden und man sich zumindest über die untere Reihe durchaus streiten kann. Für mich persönlich ist der Karminanteil im Rot zu hoch und die Farben können durch Umwelteinflüsse verändert sein, auch der Gründruck.

Man beachte, dass in der unteren Reihe die ersten beiden Marken jeweils das Datum JY 16 1890 zeigen. Wahrscheinlich stammen sie aus dem gleichen Bogen, von der vertikalen Dezentrierung bitte nicht ablenken lassen, der Druck gibt dies her und man kann diese unterschiedlichen Zentrierungen in einem Bogen finden, dennoch sehen sie unterschiedlich ihrer Farbgebung aus und reagieren unter UV unterschiedlich (da reicht es schon, wenn eine von beiden zu lange und zu heiß im Wasser gebadet hat). Die nachfolgenden zwei könnten auch am selben Tag gestempelt sein.

Anmerkung 13.06.2016: Es handelt sich im nachstehendem Bild durchgängig um Marke der IV. Auflage, MiNr. 14 d

MfG
Markus
Dateianhang (verkleinert):

 Helgo-14-d-1889-1890.jpg (833.99 KByte | 1 mal heruntergeladen | 833.99 KByte Traffic)


18.04.14, 20:44:43

stampsteddy

(Mitglied)

geändert von: stampsteddy - 18.04.14, 21:00:52

Hallo,

dann kommen wir zu den Marken, welche ich eindeutig als 14 d erachte. Das Rot im Medaillon zeigt auf dem Scan so eine senkr. Streifung, ist eigentlich ganz gut zu erkennen.

MfG
Markus

P.S. @siegfried, respektive ich auf Deinem Bild mit den vier d-Marken nur eine sehe, die auf der Ansichtskarte
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 Helgo-14-d-1889-12-22.jpg (349.35 KByte | 3 mal heruntergeladen | 1.02 MByte Traffic)


18.04.14, 20:55:34

jpvde

(Mitglied)

Hallo Markus und Siegfried,

An Erster Stelle Dank fur all die interessante berichte.
Ware schön wenn ich auch etwas mithelfen konnte, aber habe noch eine (sehr) kleine Sammlung und auch nicht alle varianten. Ich denke Unterscheid mit UV ist interessant. Es sind hier A, dann C oder D und dann denk ich zweimal E.

Grusse,
Jean-Paul
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18.04.14, 21:25:11

kachelofengrummel

(Mitglied)

Ich würde sagen auf deinem Bild sind: a,d,e,e. Schöne Grüße Andreas
19.04.14, 11:07:44
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