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Hallo liebe Teilnehmer,

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22.04.14, 21:39:24

lehrling

(Mitglied)

geändert von: lehrling - 22.04.14, 21:41:43

Hallo,
das nachfolgende Schriftstück schien mir kurios genug, um es in die Sammlung aufzunehmen.
Kann jemand sagen, ob solche Benachrichtigungen für jeden Postvorschuß versendet wurden oder nur unter bestimmten Voraussetzungen?
Falls nicht für jeden, welche Bedingungen waren das ?
Stimmt die Vermutung, dass die Benachritigungen üblicherweise nicht in die Hände des Publikums gelangten ?

Gruß lehrling
Dateianhang (verkleinert):

 Postvorschuß-Rückschein.JPG (352.48 KByte | 33 mal heruntergeladen | 11.36 MByte Traffic)

22.04.14, 21:40:24

lehrling

(Mitglied)

Hallo,
zum Verfahren habe ich bisher folgendes herausgefunden:
Das Aufgabe-Postamt zahlte den Postvorschuß erst aus, wenn die Ausgabeanstalt mit dem Rückschein bestätigt hatte, dass der Vorschußbetrag vom Empfänger bezahlt war (insofern ist Vorschuß etwas irreführend).
Demnach fiel ein Rückschein bei jeder Vorschuß-Sendung an.
Da es mir nicht gelingt, einen vergleichbaren Rückschein zu finden, scheinen er recht selten zu sein,
Gruß lehrling
29.04.14, 11:23:25

Erdinger

(Mitglied)

Hallo Lehrling,

in letzter Zeit waren gerade bei eBay einige bayerische Vorschuss-Rückscheine zu haben. Aus Erlangen ist ein größerer Bestand überliefert, der seit Jahrzehnten in Auktionen unter das sammelnde Publikum gestreut wird. Deutlich seltener sind Vorschuss-Rückscheine,
  • wenn sie ihren Ursprung nicht in Erlangen haben,
  • wenn sie in den DÖPV gingen,
  • wenn sie nicht eingelöst wurden (sprich: der Adressat verweigerte die Zahlung).

Viele Grüße aus Erding!
21.05.14, 13:25:16

siegfried spiegel

(Mitglied)

Hallo,
ist zwar kein Postvorschuss-Rückschein, aber ein Postvorschuss-Brief. Der Vorschuss wurde per Nachnahme eingezogen.

Bayern Nr. 52 auf postgeschichtlichem Beleg. Die Süddeutsche Land-Post Augsburg hat sich im Vorschussverfahren bereits den von der Domanial Kanzlei Castell einzuziehenden Betrag von 4 Mark und 10 Pfennig von der Augsburger Post auszahlen lassen. Für die Einziehung dieses Vorschusses per Nachnahme musste der Adressat pro angefangene Mark einen Pfennig, mindestens jedoch 10 Pfennig entrichten. Dazu kamen 40 Pfennig für einen Brief über 10 Meilen. Damit ergaben sich die 50 Pfennig, die vorderseitig in Rötel vortaxiert und siegelseitig frankiert wurden. Die Marke wurde in Bayern „dergestalt auf der Rückseite aufgeklebt, dass sie einen weiteren Verschluss bildete“.
Dateianhang (verkleinert):

 Brief von Augsburg nach Castell 156.jpg (344.3 KByte | 5 mal heruntergeladen | 1.68 MByte Traffic)

Dateianhang (verkleinert):

 Brief von Augsburg nach Castell 155.jpg (296.59 KByte | 3 mal heruntergeladen | 889.78 KByte Traffic)

02.08.21, 22:15:00
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