Hallo Siegfried,

an Deinem Scan (den Du mir nicht per eMail übersendet hattest), zusammen mit anderen Marken, wird nun klar ersichtlich, dass es sich um eine Verfärbung durch Vergilbung handelt.

Ohne direkten Vergleich, mit anderen Marken innerhalb von einem Scan, ist das halt leider oftmals Rätselraten bezüglich von Farben. Fakt ist aber, dass das waager. Paar mit Oberrand dennoch klar über die drucktechnischen Merkmale, inkl. Kammschlag, dem Feldmerkmal von Feld 5 sowie der Punktierung bzw. fehlenden Punktierung, als III. Auflage erkennbar war.

Beste Grüße
Markus

Hallo Ernst,

Diese Marke wird schon sehr lange Zeit angeboten auf Ebay, niemand kauft es, da es ein knochen (wohl Original) ist mit Falsch Stempel. Originale Nummer 8 ungebraucht sind einfach und billig zu finden. Auch die 8a ungebraucht siehe ich oft und ist nach meiner Meinung uberwertet im Katalog.

Grusse,
Jean-Paul

Hallo Ernst,

der Stempel ist eine Imitation und das Angebotsbild in der Farbgebung völlig verfälscht. Mit großer Wahrscheinlichkeit handelt es sich um keine 8 a.

Die I. Auflage der 1/4 Schilling-Marke (MiNr. 8 a) wurde in einer Stückzahl von nur 15.000 Exemplaren verausgabt. Die Marke ist unterbewertet und nicht überbewertet. Problem sind die Neudrucke, welche den Markt überschwemmt haben und Sammler sich alles Mögliche in die Sammlung stecken, aber nur selten eine 8 a.

Würde jeder Altdeutschland-Generalsammler wert auf eine gut erhaltene 8 a legen, so würde der Preis für solche Stücke in die Höhe schnellen.

Nachstehend eine originale 8 a in stark mangelhafter Erhaltung, ein sogen. Knochen. Echt und zeitgerecht entwertet mit einem Langstempel Type II.



Jetzt habe ich doch schon wieder vergessen, auf welchen Marken genau BPP-Prüfer, mangels Vergleichsmaterials, den Langstempel Type II ablehnen?

Beste Grüße
Markus

Hallo Ernst,

MiNr. 8 a und 8 b haben gegittertes Papier.

MiNr. 8 c und die Berliner Neudrucke haben ungegittertes Papier.

Du brauchst die Marke nur gegen eine Glühbirne zu halten, um Dir diese Frage zu beantworten.

MiNr. 8 a hat einen von oben kommenden Kammschlag, alle anderen Ausgaben einen von unten kommenden.

Der linke obere Eckzahn ist dünn, was für einen von unten kommenden Kammschlag spricht. Durchaus gibt es Bogenfelder, an denen die Kammschlagrichtung schwieriger zu erkennen ist und daher fehlt die rechte obere und die linke untere Ecke bei Deiner Marke, um dies zu kaschieren.

Elendliche Fälscherbande aber auch.

Beste Grüße
Markus

Seit einige Zeit hatte ich 2 Marken von Mi8 separat gehalten als "Abart 8b?" durch die abweichende grüne Farbe. Markus Pichl hat inzwischen schon mitgeteilt das die Marken nicht die Abart sind da "Bei der 8 b I muß der Kammschlag von unten kommen, nicht von oben". So gehe ich nun da von aus das es zwei Mi8a sind wobei die grüne Farbe etwa verbleicht ist. Auf mein scan ist das gelbgrüne "maigrün" von die Mi8a leider nicht so gut zu sehen. Wichtige Frage: kann jemand mal eine echte Mi8bI Abart zeigen?