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Preussenphilatelist

(Mitglied)

@ peterhz,

ein schöner Brief mit dem Stempel von Biebrich ;-)

Da hätte stampsteddy bestimmt Intersse. cool

Gruß Benjamin

Sammelgebiete: Preussen, Auktionskataloge
14.04.14, 09:45:47

peterhz

(Mitglied)

Hallo zusammen,

Eine 26b als Dreierstreifen ist bestimmt nicht häufig.
Eine Bewertung nach Michel kenne ich nicht. In meinem alten Michel steht nur -.-. verwirrt

schönen Gruss

Peter
Dateianhang (verkleinert):

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Dateianhang (verkleinert):

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01.07.14, 20:33:59

Preussenphilatelist

(Mitglied)

geändert von: Preussenphilatelist - 01.07.14, 20:42:01

Schnauf!

Ein begehrenswertes Stück!

Glückwunsch dazu!

Im aktuellen Michel steht noch immer -.-

Gruß Benjamin

PS. GROSSER NEIDFAKTOR lachen lachen lachen

Sammelgebiete: Preussen, Auktionskataloge
01.07.14, 20:41:46

Klesammler

(Mitglied)

Hallo Peter,

ein toller Streifen. Da kommt so etwas wie 'haben wollen' hoch.

viele Grüße

Dieter
02.07.14, 00:10:13

guy69

(Mitglied)

Meine Neuerwerbung.
Dateianhang:

 138.jpg (10.39 KByte | 18 mal heruntergeladen | 187.07 KByte Traffic)


Viele Grüße ++ Harald ++
04.09.16, 14:44:09

stampsteddy

(Mitglied)

Hallo,

die MiNr. 26 ist doch einfacher nach a- und b-Farbe zu trennen, als viele denken.

Es geht um den Rotanteil, der darüber entscheidet ob es eine a- oder eine b-Farbe ist. Je weniger rote Farbpigmente sich in der Druckfarbe auffinden lassen, umso gelber die Farbwirkung und desto höher fällt der Farbwinkel in der Farbraummessung aus.

Je höher der Rotanteil bzw. umso mehr rote Farbpigmente sich in der Druckfarbe finden, umso brauner die Farbwirkung und umso niedriger der Farbwinkel.

Das drückt sich dann auch in entsprechenden Farbkompositionsdiagrammen und deren Werte im CMYK- (Drucken) und RYB-Farbraum (Malen) hierzu aus.

Unter subjektiven Eindrücken, wird oder wurde bestimmt die eine oder andere b-Farbe für eine a-Farbe gehalten. Sicherheit erlangt man aber nur durch eine Farbmessung.

Nachstehend habe ich einmal vier Marken dargestellt bzw. für eine jede eine "Visitenkarte", mit den Angaben der Messwerte von Jürgen Kraft seiner Software und den Angaben hierzu auf encycolorpedia.de erstellt. Grundlage hierzu ist, dass die Scans der Marken, die man mit einer Farbraummessung untersucht, einheitlich kalibriert sind.

Die "Visitenkarten" zeigen je zwei typische Vertreter aus der a- und aus der b-Gruppe. Gemäß Einteilung auf encycolorpedia, gehören die Farbtöne der beiden a-Marken bereits zu Gelb, die der beiden b-Farben zu braun. Je mehr Marken man sich unter diesem Aspekt ansieht, umso klarer wird einem diese Einteilung. Diese Messwerte sind auch bei Betrachtung der Druckfarbe im Mikroskop nachvollziehbar. Somit doppelte Sicherheit.

Beste Grüße
Markus
Dateianhang (verkleinert):

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Dateianhang (verkleinert):

 26-b_ungebraucht-01.jpg (654.6 KByte | 13 mal heruntergeladen | 8.31 MByte Traffic)


24.10.20, 22:23:49

palaiss

(Mitglied)

@ stampsteddy

Es besteht der begründete Verdacht, dass die im MICHEL katalogisierte Farbe 26b durch Bleisulfideinfluss entstanden ist. Die Katalogisierung dieser Michelnummer wird in der ArGe entsprechend diskutiert.

Wenn die 9 Kreuzer-Marke in Hart-PVC-Folien vorgefunden wird, ist es fast immer eine sog. 26b, das gleiche gilt für die 16b: in Dublettenposten aus Hart-PVC-Unterbringungsmaterialien beispielsweise finden sich in der Regel massenhaft die verfärbten lilaroten (statt karminen) 16b, die es vor 1975 kaum gegeben hat. Warum MICHEL an der Katalogisierung dieser "Farben" festhält, erscheint rätselhaft.

"Wissenschaftliche" Farbstudien und Experimente wie Deine erscheinen bei den für Veränderungen neigenden Ocker- oder auch Orangefarben völlig müßig, eine Katalogisierung wie beispielsweise bei Elsass 10 C. habe ich immer negiert und gebe beispielsweise bei dieser Marke in meinen Beschreibungen keine Unternummern nach MICHEL an.
25.10.20, 08:48:01

stampsteddy

(Mitglied)

@ palaiss

Die Nr. 26 wurde bereits im 19. Jahrhundert von Ohrt und Krötzsch nach a- und b-Farbe unterschieden.

Einfach die unterschiedliche Pigmentierung der Druckfarben im Mikroskop oder mit hoher Bildauflösung in Scans betrachten. Aufgrund angeblicher Bleisulfidproblematik gelangen nun einmal keine zusätzlichen roten Farbpigmente in die Druckfarbe und verändern auch nicht ihre Größe.

Beste Grüße
MP

25.10.20, 09:02:54

stampsteddy

(Mitglied)

Hallo,

ferner kommt es darauf an, ob und wie der gelieferte Farbstoff "Ocker" weiterverarbeitet wurde. Sprich, ob es sich um naturbelassenen oder gebrannten Farbstoff handelt, wie hoch die Sättigung der Zugabe von roten Farbpigmenten war oder die Druckfarbe verdünnt wurde.

Wer das alles nicht berücksichtigt, kann aufgrund von Spekulationen zu falschen Ergebnissen gelangen und nimmt ggf. eine Farbe aus den Katalog, die supereinfach unterscheidbar ist.

Links a-Farbe, rechts b-Farbe.



Der jeweilige Detailausschnitt erfolgte rechts der rechten Wertziffer "9", an den beiden im Dateianhang in Gänze gezeigten Marken, mit Stempeln aus DARMSTADT 5/12 (1867) und FRIEDBERG 7/11 (1867). Hier nun aufgenommen innerhalb einem sogen. zukunftssicheren Scan. Auch mit einem solchen gelangt man über eine Farbraummessung zu den selbigen Ergebnissen, wie oben im Beitrag mit den "Visitenkarten" aufgezeigt (dort sind es Scans nach alter Scannereinstellung).

Wir wollen hoffen, dass es in der ARGE Preussen auf dem Gebiet der Druckfarbenmischung und Drucktechnik bewanderte Philatelisten gibt, die auch mit einem Mikroskop ausgerüstet sind.

Beste Grüße
MP
Dateianhang (verkleinert):

 26-a-b_001.jpg (1.36 MByte | 5 mal heruntergeladen | 6.82 MByte Traffic)


25.10.20, 10:06:35

palaiss

(Mitglied)

Irgendwie sehne ich die Zeiten zurück, als ich Anfang der Siebziger Jahre als Sachbearbeiter bei Steltzer und Loth Farben ziemlich katalogsicher visuell bestimmt habe, auch bei modernen Sammelgebieten.

Heute könnte das niemals mehr klappen, selbst mit einem Supermikroskop. Hunderttausende von Marken sind darüber hinaus mittlerweile verfärbt, insbesondere durch Hart-PVC-Folien, was soll man da noch prüfen.....

Durch den ganz grotesken Farbenkoller von MICHEL, bestimmten Prüfern (JL) und Arbeitsgemeinschaften (AM-Post, SBZ usw.), Forengurus etc. pp. gewinnt das Thema innerhalb der Philatelie so an völlig überzogener Bedeutung, dass man als halbwegs normaler Sammler und Händler jegliche Lust daran verliert, es sei denn, man bedient sich dieser Farbenorgien zum Broterwerb.

25.10.20, 10:21:19
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