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carolinus

(Mitglied)

Die Schäden, die bereits bestehen, sind natürlich nicht rückgängig zu machen. Es gilt darum, Sammler aufzuklären, um weitere Schäden zu verhindern. Und bei der Überprüfung der Folgen dieser Behandlung geht es nicht um Zeiträume von 10 Jahren. Bereits erkennbar ist schon nach relativ geringer Zeit, dass bei besonders problematischen Farben, die Verfärbungen wiederkehren. Dann wird wieder behandelt, der Kreislauf schließt sich. Immer weniger Farbpartikel befinden sich auf dem Papier.

Und ja, auch beim Papier erkennt man die Veränderungen. Spätestens bei Betrachtung der Fasern unter dem Mikroskop sieht man das Dilemma.

Zitat von michael:
Dass mit H2O2 restaurierte Marken natürlich nicht als 'unbehandelt' angeboten werden dürfen versteht sich von selbst.


Leider ist dem nicht so. Und genau darin liegt das nächste Problem.

Grüße aus Braunschweig, der Stadt Heinrichs des Löwen
23.10.14, 15:35:31

admin_j

(Mitglied)

Hallo,

wie man am Beispiel oben gut sehen kann, lässt sich der verfärbte Unterdruck nicht vollständig unsichtbar machen. Das man ihn abschwächen kann ist klar.

Das Paar auf dem Brief sieht nicht wirklich sauber und frisch aus. Es sieht fleckig aus. Die meisten mit H2O2 behandelten Marken werden, nach meiner Erfahrung, auch ohne Hinweis auf die Behandlung angeboten.

Unter einem Mikroskop sieht man aber schon Veränderungen der Papieroberfläche und der Druckfarbe.

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23.10.14, 15:35:57

peterhz

(Mitglied)

Hallo zusammen,

der von mit vorgestellte Brief war nur ein Beispiel was möglich ist.
Richtige "Spezialisten" lösen die Marken vom Brief ab und behandeln sie mit H2O2. Das Ergebnis ist dann deutlich besser.

Was mich aber selber sehr stört das dies mittlerweile gängige Praxis ist.

Wenn eine so behandelte Marke zum Prüfer geht und der Rest stimmt bekommt das Stück ein "Einwandfrei" Attest.
Ich kenne auch kein Attest in dem "mit H2O2 behandelt" steht.
Warum eigentlich?
Ich finde dagegen sollte man was machen!

schönen Gruss

Peter
24.10.14, 09:05:48

michael

(Mitglied)

Hat jemand schon mal Prüfer darauf angesprochen warum eine H2O2-Behandlung nicht erwähnt wird ?
Ist man dort noch nicht sensibilisiert dafür, oder lässt sich die Behandlung vielleicht doch nicht so klar nachweißen ?

Ich stelle mir den Nachweis schwierig vor wenn mit sehr geringer Konzentration sehr kurz behandelt wird, oder ?
25.10.14, 13:09:24

carolinus

(Mitglied)

Zitat von peterhz:
Richtige "Spezialisten" lösen die Marken vom Brief ab und behandeln sie mit H2O2. Das Ergebnis ist dann deutlich besser.

Richtige Spezialisten sehen sowas und kaufen das erst gar nicht.

Zitat von peterhz:
Wenn eine so behandelte Marke zum Prüfer geht und der Rest stimmt bekommt das Stück ein "Einwandfrei" Attest. Ich kenne auch kein Attest in dem "mit H2O2 behandelt" steht.Warum eigentlich? Ich finde dagegen sollte man was machen!
Zitat von michael:
Hat jemand schon mal Prüfer darauf angesprochen warum eine H2O2-Behandlung nicht erwähnt wird ? Ist man dort noch nicht sensibilisiert dafür, oder lässt sich die Behandlung vielleicht doch nicht so klar nachweißen ?

Das finde ich auch. Herr Geigle wäre der richtige Ansprechpartner chrgeigle@yahoo.com

Auf eine mögliche Idee, beim BDPh anzufragen, sollte man verzichten, die dortigen Funktionäre haben ganz sicher Wichtigeres zu tun. lachen

Grüße aus Braunschweig, der Stadt Heinrichs des Löwen
25.10.14, 14:04:29

Ruderer

(Mitglied)

Hallo,
ich habe auf einem Brief zwei mal die Mi.Nr. 10.
Mich wundert , daß nur eine Marke den benannten Schaden hat,
obwohl beide Marken gleich gelagert sind. Kann es sein, daß die eine Marke schon vorgeschädigt war?

Grüße Bernd

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