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admin_j

(Mitglied)

Hallo,

einen konstruktiven Tipp kann ich noch geben. Wer Marken neben den Farbplättchen eines Farbenführers scannt, zeigt einigermaßen kalibrierte Farben. Der Name und die Auflage des Farbenführers müssen natürlich noch dazu.

Dann können auch andere vergleichen, welchen Eindruck die Farbe macht. Selbst bei der Methode hängt es aber vom Scanner ab, ob die Farben, die eventuell im Tageslicht gleich aussahen, auch noch auf dem Scan gleich aussehen. In echt, hängt der Eindruck nämlich noch von der Beleuchtung ab.

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07.08.14, 16:22:56

moki9988

(Mitglied)

geändert von: moki9988 - 07.08.14, 16:35:20

Danke Jürgen

https://www.google.de/?gws_rd=ssl#q=Colorimetric+Analysis+in+Philatelic+Studies

mal reinschauen gerade gefunden. Muß ich mir auch noch näher anschauen.

Hier wird auch mit RGB Werten untersucht.

Zumindest kann man hier was dazulernen. Abens und tagsüber kommen unterschiedliche Farben raus. deshalb mit Scanner viel besser um Farbtyp annähernd und ich meine auch nur annähernd zu bestimmen. War meine Anfangsaussage.
07.08.14, 16:28:04

stampsteddy

(Gast)

Zitat von schnapsnase:
Auch wenn ich an die farbgetreuen realistischen Abbildungen in Auktionskatalogen denke, kann das alles nicht so schwer sein.


Hallo schnapsnase,

Irrtum, es gibt keine farbgetreuen Abbildungen in Auktionskatalogen. Das ist einfach nicht richtig, was Du hier niederschreibst.

Sucht Euch an Sammelgebiet aus, in dem Marken in verchiedenen Farben katalogisiert sind und kauft entsprechende Mengen dieser Marken und setzt Euch damit auseinander.

Mit Sicherheit werde ich niemanden reinreden, wie er seine Freizeit gestaltet.

MfG
Markus

07.08.14, 17:11:17

moki9988

(Mitglied)

Gut, hat man also viele Marken einer Nummer mit z.B. vier unterschiedlichen Farbtypen die nun ganz eng nebeneinander liegen lautet meine Frage:

Kann man das besser mit dem Auge oder besser mit phyikalischen Werten z.B, RGB festellen

Wenn mann diese gleichen Farbtypen dann scannt und mit RGB und gleichem Scanner bestimmt kommen doch Werte heraus die man klar unterscheiden kann und so auch eine bessere Zuordnung welche Marke zu welchem Farbtyp a b c oder d zu besser passt oder ? (Hier natürlich Annäherung)

Dann weiß man ob es sich lohnt eine richtige Farbprüfung machen zu lassen ohne die eine genaue Bestimmung garnicht möglich ist, oder ?


Abschließend mir geht es hier nur um eine kleine Hilfestellung für mein Vorgehen in Zukunft.
07.08.14, 17:22:59

stampsteddy

(Gast)

geändert von: stampsteddy - 07.08.14, 17:31:25

Hallo moki9988,

lustigerweise habe ich in der Zwischenzeit 16 Stück Oberschlesien MiNr. 24 auf eine Einsteckkarte gesteckt, diese Marke ist bezüglich der Markenfarbe in a, b, c und d unterteilt.

a) (dunkel)grün
b) schwarzgrün
c) bläulichgrün
d) dunkelgraugrün

Dann mach mal einen Download der nachstehenden Bilddatei und grübel ein bisschen.

MfG
Markus
Dateianhang (verkleinert):

 OS-24.jpg (1.06 MByte | 65 mal heruntergeladen | 68.83 MByte Traffic)


07.08.14, 17:30:24

sarahsabine

(Mitglied)

Zitat von moki9988:
Gut, hat man also viele Marken einer Nummer mit z.B. vier unterschiedlichen Farbtypen die nun ganz eng nebeneinander liegen lautet meine Frage:

Kann man das besser mit dem Auge oder besser mit phyikalischen Werten z.B, RGB festellen

Wenn mann diese gleichen Farbtypen dann scannt und mit RGB und gleichem Scanner bestimmt kommen doch Werte heraus die man klar unterscheiden kann und so auch eine bessere Zuordnung welche Marke zu welchem Farbtyp a b c oder d zu besser passt oder ? (Hier natürlich Annäherung)

Dann weiß man ob es sich lohnt eine richtige Farbprüfung machen zu lassen ohne die eine genaue Bestimmung garnicht möglich ist, oder ?


Abschließend mir geht es hier nur um eine kleine Hilfestellung für mein Vorgehen in Zukunft.


Mach das mal mit Germaniaausgaben.
Da hast du z. B. bei der 20 Pfg. 10 verschiedene Blautöne,
wenn sie dann vom prüfen kommen, ist alles eine Type.
Meiner Meinung nach hilft nur geprüftes Vergleichsmaterial um eine möglichst exakte Bestimmung vorzunehmen.
Alles andere ist Lotterie. Lichtquelle,Bildschirmeinstellung, Einstellungen vom Scanner,das Augenlicht usw.

Gruß,
sarahsabine
07.08.14, 17:49:00

moki9988

(Mitglied)

In diese Richtung denke ich ja genauso wie Du. geprüfte Marken falls vorhanden bestimmen (RGB) und mit gleichen Scanner dann die zu prüfenden marken RGB bestimmen - ob annähernd gleich.

RGB Wert ist natürlich bei verschiedenen Scannern unterschiedlich. Aber alles mit dem gleichen Scanner - gleiche Fahrgestellnummer - sollte dann ein Vergleich möglich sein um Annäherung festzustellen und zu entscheiden ob die Marke zu einem richtigen Farbprüfungstermin geht.

Aber jetzt reicht mir das Thema auch.
07.08.14, 18:00:21

stampsteddy

(Gast)

Hallo,

kurz zur Aufklärung:

Die 16 Stück Oberschlesien MiNr. 24 gehören alle zu a, jede Marke ist entsprechend mit dem Farbbuchstaben "a" von Herrn Gruber BPP versehen.

Was machen die meisten Sammler in der Regel, wenn man nicht diese Bandbreite an verschiedenen Tönungen als Vergleichsmaterial hat?
Im Dunkeln tappen und sich mit Michelwerten reich rechnen.

Von anderen Marken, z.B. DR Germania, habe ich teils je billigster Farbe bis zu 200 Stück von den entsprechenden Prüferen signiert.

Die 10 Pfg Krone/Adler-Marken mit Aufdrucken der Deutschen Auslandspostämter und Deutschen Kolonien sind nicht immer ganz vergleichbar zu den Marken aus dem Reich ohne Aufdruck, mit einigen wenigen der Aufdruckmarken tappt man ebenso im Dunkeln. Hierrüber habe ich schon ausführlichst in anderen Threads berichtet, der glückliche Zufall wollte es, dass ich damals, als diese Aufdruckmarken im Michel unterschieden wurden, einige hundert zu Verfügung hatte, um die Unterschiede zu lernen.

Wenn man entsprechendes Vergleichsmaterial hat, wird man feststellen, dass es mit einem Scanner nicht funktioniert, Farben zu unterscheiden.

MfG
Markus

@schnapsnase, hast Du den Beitrag von Jürgen, ganz unten auf Seite 1, nicht gelesen?

07.08.14, 18:20:39

zacke

(Mitglied)

geändert von: zacke - 07.08.14, 19:32:01

Hallo,

anbei mal 2 scans derselben Marken (wenn auch in anderer Reihenfolge) zum Vergleich, welchen Einfluß der Scanner auf die Farbwirkung bzw. Farbdarstellung haben kann.

1. Scanner von Canon : CanoScan Lide 700F
2. Scanner von HP, ScanJet 5300C.

Gerade bei den braun- bzw rötlichen Tönen kommen bei den beiden Scannern ganz unterschiedliche Farbwirkungen zustande. Wobei die Farbwirkung meines guten alten Scaners von HP an meiner "subjektiven" Farbwahrnehmung am ehesten rankommt. (Leider läuft der Scanner nicht mehr mit Windows 7). traurig

Alle Marken sind geprüft als 43 b hell, teils noch Altprüfungen von Gotwin-Zenker.

Grüsse Zacke

P.S. Der Unterschied bleibt auch mit oder ohne Hardwig Hüllen gleich.

Dateianhang (verkleinert):

 canon canoscan lIDE 700F.jpg (209.86 KByte | 8 mal heruntergeladen | 1.64 MByte Traffic)

Dateianhang (verkleinert):

 scanner von HP SacnJet 5300C.jpg (309.64 KByte | 6 mal heruntergeladen | 1.81 MByte Traffic)

07.08.14, 19:19:08

admin_j

(Mitglied)

Zitat von moki9988:
Danke Jürgen

https://www.google.de/?gws_rd=ssl#q=Colorimetric+Analysis+in+Philatelic+Studies

mal reinschauen gerade gefunden. Muß ich mir auch noch näher anschauen.

Hier wird auch mit RGB Werten untersucht.

Zumindest kann man hier was dazulernen. Abens und tagsüber kommen unterschiedliche Farben raus. deshalb mit Scanner viel besser um Farbtyp annähernd und ich meine auch nur annähernd zu bestimmen. War meine Anfangsaussage.


Hallo moki9988,

der Link, man muss dann noch weiter klicken, führt zu einem Dokument. Man kann auch danach suchen: Herendreen-Colorimetry.pdf

Was da zu sehen ist, Farben überschneiden sich und Farben sind kein Punkt, sondern viele Punkte in einem breiten Feld von Farbtönen. Was da gezeigt wird ist die Untersuchung einer Hand voll Marken, auf die dann das zutrifft, was man auf vielen Seiten mit bunten Grafiken sehen kann. Erkenntnisse kann daraus wohl keiner gewinnen.

Letztlich wirkt es auf mich, wie wissenschaftlich aufbereitete Banalitäten. Laien ziehen die falschen Schlüsse daraus.

Die Seite mit dem Dokument "StampshowPres1.ppt" halte ich geradezu für Mumpitz. Da wird die andere Seite noch einmal verwurstet. Das werden ein paar sehr ähnliche Farben gezeigt und gefragt, wie viele Farben man sieht. Unter den Farben stehen die RGB-Werte und geben die Antwort. Ziemlich absurd.

Dann werden, offenbar als Weisheit letzter Schluss, ein paar braune US-Marken gezeigt. Da darf man dann aus drei Farben die "richtige" aussuchen. Was doch jedem gleich auffallen könnte, es gibt extrem mehr Farben, als Farbnamen. Selbst der Versuch in die Grafik des RGB-Farbraums eine Farbe einzuzeichnen, die dann einen festen Namen haben soll, scheitert daran, dass für die tatsächlich für Briefmarken verwendeten Farben, je nach Land und Ausgabe, für sich überschneidende Farben andere Namen vergeben sind.

Wer Grundlagen erlernen will, kann das bei der Volkshochschule. Eine Seite davon wäre hier: http://www.vhs-seminar.de/farbmodelle.html

Wie man eine konkrete Farbnuance, die eine Katalognummer hat, zuordnet, wird weder auf den gerade vorgestellten Seiten erklärt (ist auch eine Banalität und Binsenweisheit), noch in Katalogen oder auf Farbtafeln. Selbst Handbücher, wie das von Jäschke-Lantelme zu Deutschem Reich, helfen nicht bei jedem Farbton. Aus dem Buch kann man viel lernen, aber nur über die dort beschriebenen Ausgaben und nicht generell, wie man glauben könnte, wenn einem der Computer einen zutreffenden RGB Wert reproduzierbar auswerfen würde.

Es kommt aber noch viel schlimmer. Was doch interessiert, ist die katalogisierte Farbe. Die ändert sich aber ab und zu und je nach Ausgabe. BPP-Prüfer gleichen ihre Farbreihen neu ab. Ab und zu verschwinden Farben oder neue werden geboren. Aus ganz unterschiedlichen Gründen. Aus purer Dummheit werden Bleisulfidschäden als Farben gesammelt oder ehemals korrekt geprüfte Marken wurden chemisch behandelt, der Sonne ausgesetzt oder was auch immer.

Fazit: mit Hilfe von Scans kann ich etwas dokumentieren, natürlich auch stark abweichende Farben eindeutig erkennen, aber keine eindeutige Zuordnung für jede Marke machen

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07.08.14, 19:29:31
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