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Hallo liebe Teilnehmer,

herzlich willkommen in diesem neuen Thema.

Versucht beim Schreiben immer sachlich zu bleiben. Drückt euch klar aus, damit jeder Leser versteht, ob ihr Fachwissen teilt oder eure Meinung zu einem Thema sagt.

Verzichtet auf Kommentare über andere Teilnehmer. Kommentiert gerne die Aussagen anderer. Wir wollen über Philatelie diskutieren und nicht über Philatelisten freuen

Wir wünschen viel Freude am Hobby Philatelie!
07.08.14, 13:36:57

moki9988

(Mitglied)

geändert von: moki9988 - 07.08.14, 14:35:09

Stelle mal folgenden Lösungsweg vor und zur Diskussion:

Farblich zu bestimmende Marke gleichzeitig mit der entsprechenden Seite vom Michelkatalog scannen und dann den Scann mit der Schaltfläche DENSIOMETER die Farben abtasten.
(Es erscheint ein kleines Kästchen und damit die jeweilige zu untersuchende Farbfläche abtasten.)Es erscheinen die jeweiligen RGB-Werte und sind sie annähernd gleich so kann man den Farbton bei Michel ablesen.
Dadurch das beide Farben gleichzeitig eingescannt werden kann es auch keine Verfälschung geben.
Hat jemand damit Erfahrung oder was meint Ihr ?
P.s. Uns geht es so, daß man manchmal garnicht weiß welches Kästchen kommt der Markenfarbe am nächsten und so kann man die Werte in schwierigen Fällen ablesen. Ebenso kann man die ganze Michel Farbseite und die Marke daneben einscannen und dann verschiedene Farbtöne abtasten.
Dateianhang:

 BILD0001.JPG (93.23 KByte | 27 mal heruntergeladen | 2.46 MByte Traffic)

07.08.14, 13:37:57

Altsax

(Mitglied)

Hallo,

hast Du wirklich die Illusion, daß die Druckfarben im Michelkatalog als Farbvergleichsreferenz zu gebrauchen sind?

Das Verfahren könnte beim Vergleich zwischen Briefmarken funktionieren, aber dann genügt auch Dein Auge.

Beste Grüße

Altsax
07.08.14, 14:54:19

Saguarojo

(Mitglied)

Farben von Katalogabbildungen kann man nicht gleichsetzen mit den tatsächlichen Farben. Darum halte ich das auch für ein fragwürdiges Unterfangen.

Viele Grüße Saguarojo
07.08.14, 15:00:08

moki9988

(Mitglied)

geändert von: moki9988 - 07.08.14, 15:18:24

Klar weichen die tatsächlichen Farben vom Katalog ab. Meine aber daß die Farbrichtung bestimmt werden kann. Ist zum Beispiel die Farbe von einem Stempel stark verdeckt. So ist es im Scann besser möglich auch einen kleinen Bereich auszumachen. Und zumindest besser als mit dem bloßen Auge.
07.08.14, 15:17:35

stampsteddy

(Mitglied)

Hallo moki9988 und schnapsnase,

hierzu gab es schon etliche Versuche, mit Scannern Farben zu bestimmen. Das funktioniert hinten und vorne nicht!

Bei bestimmten Marken, wie der 10 Pfg Krone/Adler, kommt man ohne UV-Licht nicht wirklich klar, verschiedene Auflagen sicher auseinander zu halten.

Braune Farben gehen schon gar nicht, da braun eine gebrochene Farbe ist.

Die Farbreihen im Michel-Farbführer kann man oftmals nur dazu verwenden, ob eine Marke beispielsweise mehr zur Farbreihe 23-17 oder 23-19 passt, dann hat man aber evtl. noch lange nicht die richtige Farbe oder den richtigen Farbton bestimmt.

Empfehlenswert ist es aber, sich in die Farbenlehre einzulesen, hierzu gibt es zahlreiche Webseiten.

Bei Briefmarken kommt man um das Augenlicht und Markenvergleichsmaterial nicht umhin. Einen Anhaltspunkt, warum dem so ist, geben Euch die beiden nachstehend verlinkten Webseiten.

http://www.filmscanner.info/Farbmodelle.html

http://lehrerfortbildung-bw.de/kompetenzen/gestaltung/farbe/systeme/pc/rgb/

MfG
Markus

07.08.14, 15:27:03

moki9988

(Mitglied)

geändert von: moki9988 - 07.08.14, 15:39:44

Stampseddy denke mal logisch. Farben kann man auch nicht mit dem Farbkatalog eindeutig bestimmen. (wozu dann überhaupt Farbkatalog) Es geht hier um Annäherung und gleiche Bedingungen. Farben (Katalog) und Farben (Marke) werdwn in einem Scannvorgang gleichzeitig abgescannt. Logische Schlußfolgerung es gibt auch keine Farbunterschiede bei einem Scann.
Und jetzt kann man kleinste Flächen noch genauer untersuchen- auch wenn der Stempel fast alles verdeckt - anhand der RGB-Werte. Wie die Marke im Laufe von hundert Jahren ihre Farbe verändert hat siehst Du weder mit dem Auge noch mit dem Scanner. War auch nicht meine Aussage. Aber Richtungsbestimmung ist schon sehr gut damit möglich. Meine ich.
07.08.14, 15:39:02

stampsteddy

(Mitglied)

Hallo moki9988,

für richtungsbestimmend brauchst Du aber keinen Scan zu machen. Glaub mir, es funktioniert nicht und alljährlich kommt jemand auf den gleichen Gedanken von Dir.

Du kommst ohne Wissen über die Farbenlehre als auch ohne Erfahrung mit Vergleichsmaterial der jeweiligen Marke, in der Regel auf das falsche Ergebnis, ohne oder mit Scanner.

MfG
Markus

07.08.14, 15:43:36

moki9988

(Mitglied)

Das Augenlicht läßt nach im Laufe der Jahre habe soeben vor diesem Beitrag verglichen. Beide mit dem Auge oder beide Vergrößerung mit Scanner. Ergebnis mit Scanner in schwierigen Fällen viel leichter.

Aber richtig wenn gesagt wird Farbbestimmung mit Vergleichsmaterial wo die Farbe geprüft wurde ist die einzige richtige Methode. Nicht zu vergleichen mit Fabrbestimmung durch Farbkatalog von Michel.
07.08.14, 16:06:36

admin_j

(Mitglied)

Zitat von schnapsnase:
Hallo moki 9988

Finde die Idee sehr gut und einen echten Fortschritt in der Zuordnung der Farben zu den Katalognummern im Michel.

Die Farben im Michelkatalog und im Farbenführer gehören ja wohl zusammen.
Warum also nicht einen RGB-Referenzwert mit dazu aufnehmen.
Den könnte sogar der Michelkatalog in Zukunft mit abdrucken.

Topidee sagt die schnapsnase freuen


Hallo,

tatsächlich funktioniert das nicht. Es müsste jeder Anwender die gleiche Technik verwenden und die müsste bei jedem exakt kalibriert sein. Zum Testen haben wir die Seiten

https://www.stampsx.com/ratgeber/farben_zeigen.php

und auch

https://www.stampsx.com/ratgeber/farbe.php (zum Erfassen)

Dort haben unterschiedliche Nutzer mit beliebigen Scannern identische Marken gescannt und darauf ein paar Pixel einer Farbe hochgeladen. Die Software kann den RGB-Wert dieser Pixel zweifelsfrei bestimmen, aber:

vorher hat Hardware und Software des Scanner die Farben erzeugt, danach oft Bildbearbeitungsprogramme. Auch der Tipp, jede Automatik abzuschalten hilft nicht. Abhängig vom Hintergrund, von der Lage auf dem Scannerglas und dem gescannten Ausschnitt, ändern die Algorithmen der unterschiedlichen Programme bereits die Farben. Bis ein Bild auf dem Bildschirm ist, dürften schon um die 20 verschiedene Programme die Pixel bearbeitet haben. In zahlreichen Bauteilen sind Userchips, die auch Software enthalten. Was die machen, wissen die unterschiedlichen Programmierer der unterschiedlichen Chips nicht.

Was hinten herauskommt ist zwar dem Original sehr ähnlich, aber nicht zum objektiven Vergleich geeignet.

Das nächste Problem ist noch viel banaler. Das Spektrum einer katalogisierten Farbe ist oft sehr breit. Aus 16 Mio. Farben, früher einmal ein Standard, dürften tausende RGB-Farben auf eine Marke zutreffen.

Fazit: Farben sammeln? Vergleichsmaterial besitzen!

Liste der Sonderzeichen zum Einkopieren

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07.08.14, 16:18:11
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