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19.08.14, 18:26:23

siegfried spiegel

(Mitglied)

geändert von: siegfried spiegel - 19.08.14, 18:38:59

Hallo Kolonialsammler,

hier zwei Marken aus meiner Sammlung. Die ungebrauchte ist eine Mi.Nr. 19 I.III geprüft Steuer. Die Marke ist lt. Katalog und Literatur mit Rot und Deckweiß nachgemalt. Allerdings bin ich anscheinend zu doof diese Nachmalereien zu erkennen. Ich seh da keinen Unterschied, vielleicht kann mir das anhand dieser Marke jemand erklären.

Die zweite Marke ist nach meiner Einschätzung eine 19 II, also eine Type II, weil ja das Ohr des Ministers zu sehen ist.
Die Marke ist rückseitig mehrfach signiert, zusätzlich eine Bleistiftnotiz, dass es eine Type IV sein soll.
Allerdings kann ich bei dieser Marken den typischen fetten Aufdruck nicht erkennen.

Wie ist da euere Einschätzung zu diesen Marken?

Beste Grüße, Siegfried
Dateianhang (verkleinert):

 19 III.jpg (406.41 KByte | 46 mal heruntergeladen | 18.26 MByte Traffic)

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 19 II oder 19 I.IV.jpg (424.98 KByte | 13 mal heruntergeladen | 5.4 MByte Traffic)

Dateianhang (verkleinert):

 Kohl - Handmalereien.jpg (693.09 KByte | 27 mal heruntergeladen | 18.27 MByte Traffic)

19.08.14, 18:27:23

stampsteddy

(Mitglied)

geändert von: stampsteddy - 19.08.14, 22:53:40

Hallo Siegfried,

die Prüfung als MiNr. 19 I/III ist von Herrn Steuer richtig.

Deckweiß sehe ich links zwischen "M" und "a" von "Marocco" sowie links und rechts oben auf dem linken unteren Wappen. Nachmalungen in rot sehe ich links vom rechten unteren Wappen (das sind die zwei kleinen Striche im "Bauch" des Ministers) und rechts oben in den Vorhängen (direkt unter "Ma" vom rechten Marocco). Die roten Nachmalungen wirken dunkellilarosa, vergleiche einmal die Stellen, zu der bräunlichkarminen Druckfarbe.

Deine gestempelte Marke ist eine MiNr. 19 II (Michelwert Euro 340.-) und war früher unter MiNr. 19 IV katalogisiert (siehe fett gedruckten Vermerk im Michel). Fetter kann der Aufdruck auf der Marke nicht sein. Wenn Du eine gute Lupe mit feinem Fadenzähler hast, dann einfach wie auf der nächsten Seite im Michel beschrieben die "Null" auf die Mitte des "r" im linken Aufdruck "Marocco" setzen und bis Mitte "o" messen, Abstand 8,9 mm = normaler Aufdruck, Abstand 8,5 mm = fetter Aufdruck. Geht ganz einfach, mit ein bisschen Übung und feinem Fadenzähler, klappt bei mir seit jeher.

MfG
Markus

19.08.14, 22:52:25

siegfried spiegel

(Mitglied)

Hallo Markus,

vielen Dank für deine Ausführungen. Die Nachmalungen kann ich am Original nicht erkennen, trotz Riesenvergrößerung.
Da habe ich mir gedacht, ich schau mal unter UV-Licht nach: auch nichts zu erkennen.

Was ich allerdings festgestellt habe ist, dass die ungebrauchte 19 I/III unter UV schwärzlichorange quarzt. während die 19 II unter UV karmin quarzt.
Da habe ich keine Erklärung dafür.

Beste Grüße, Siegfried
21.08.14, 18:46:06

childon

(Mitglied)

Hallo!

Folgend eine Mi. 19 I/II (Urmarke 66 II) vom Feld 20,
somit zeigt sie den PF II der Urmarke: Punkt im "I" von "REICHSPOST"

- Marke ist einwandfrei mit Attest Bothe und Steuer

Gruß
IF
Dateianhang (verkleinert):

 DR087.jpg (556.25 KByte | 6 mal heruntergeladen | 3.26 MByte Traffic)

15.08.20, 22:03:53
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