Hallo Jean-Paul: Also ich kann mir es nicht vorstellen, denn
die Marke stammt aus einem Konglomerat, das ich irgendwann
abgeweicht habe und danach erst richtig durchgesehen habe um ordentliche Entwertungen zu suchen. Dabei sind die Fehlfarben aufgefallen. Eigentlich müßte es ja mehr davon geben.

Hallo,

die bereits in einem anderen Beitrag gezeigte Marke will
ich hier für die Nachwelt erhalten und passt hier dazu.
Diesmal mit dem zuständigen Attest.

Mi.Nr. 405 - links die Original-Ausgabe
rechts der Probedruck 405 PU.
Alles weitere steht im Befund.

LG, Meinhard

Hallo,

Bund Mi.1492 (08.01.1991) 200 Jahre Brandenburger Tor

DD der Farbe Dunkelbraungrau (Inschriften) ?

Viele Grüße
Uwe

Hallo Rein,

ich habe das Attest auch eingestellt. Der zuständige Prüfer schreibt "Probedruck" und ich nehme es mal so hin, dass dieser es wissen sollte.

Du bist doch Druckspezialst und kannst mir sicher erklären, wie diese "Farbfehldrucke" (fehlende Farben, etc.) zustande kommen. Vielleicht hast Du auch Information, wie diese dann in den Handel kommen. Diese Frage würden sicher auch andere Sammler gerne beantwortet wissen, weil diese Drucke doch sehr häufig angeboten werden. (fast immer mit BPP Attest).

Ich kann Dir noch einiges zeigen - werde dies bei Gelegenheit dann auch hier zeigen.

Nur zur Klarstellung: "Geklaut habe ich nichts", sondern diese vom Fachhandel so erworben und auch dementsprechend bezahlt. Rechnung habe ich selbstverständlich.

Schöne Grüße, Meinhard

Hallo Rein,
ich habe mich bisher noch nie mit Probedrucken etc., egal von wann und wo beschäftigt. Aber speziell bei der von Meinhard gezeigten und von dir hinterfragten "405P" möchte ich einen kurzen Kommentar zu deiner Äußerung abgeben. Die gezeigte 405P könnte mit falscher Farbe und ungezahnt ein Teil der Makulatur sein, ja. Aber hast du dir mal die Schriftgröße angeschaut? Die Größe des Jerusalemkreuz im Drahtranz? Das ist niemals ein Makulaturdruck, sowas entsteht nicht einmal unter Vorsatz in der Druckerei, da die Vorlagen nicht in der richtigen Größe vorliegen. Eventuell denkbar wäre hier höchstens noch eine (dann sehr schlechte) Ganzfälschung. Da sollte man aber doch eher dem BPP Prüfer vertrauen, der sicher seine Quellen und Vergleichsstücke hat, dass diese "falschen" Größen in den Details tatsächlich bei Probedrucken so vorgekommen sind. Eine letzte, aber ebenfalls sehr unwahrscheinliche Möglichkeit wäre noch Makulatur bei der Original-Probedruck-Herstellung. Dies bezieht sich dann aber nur noch auf Farbe und ungezahnt.
Gruß,
noppsie
p.s. ich habe vor vielen Jahren auch mal Drucker gelernt und weiss diezbezüglich auch wo von ich hier rede bzw. schreibe.