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Claus Petry

(BPP-Mitglied)

Zitat von stampsteddy:

Nachstehend ein m.E. echter Stempel "RODI EGEO * *" mit Daten aus 1935, 1940, 11/1945, 1946 und 1947. Die Sterne und Lettern stehen nah am Kreis, bei dem zweiten "E" von "EGEO" ist der mittlere Balken etwas länger als der obere und untere.

Diesen Stempel habe ich bisweilen noch nicht auf Marken der MiNr. 12 oder sogen. Souvenir-Karten gefunden.


Auf Inselpost-Zulassungsmarken bisher noch nie in Erscheinung getreten. Er soll im Postamt auf Rhodos allerdings während der IP-Zeit vorhanden gewesen sein.

Beste Grüße aus Hamburg!

Claus Petry
07.09.14, 23:37:33

Claus Petry

(BPP-Mitglied)

Zitat von stampsteddy:

... nun komme ich zu der vorerst letzten und mittlerweilen SECHSTEN Stempeltype "RODI EGEO * *", mit ganz großen Buchstaben, welche nah am Kreis und am Segment stehen...

...Dies waren nun alle verschiedenen italienischen Stempel, welche ich im www mit Stempeldaten aus 1932 bis 1947 finden konnte...


Ich empfehle zur Einsicht das Handbuch von Mario Carloni, der insgesamt 8 verschiedene Rodi Egeo, bzw. Posta Aera Rodi Egeo listet (und mit kleinen zeichnerischen Ungenauigkeiten) darstellt...

Beste Grüße aus Hamburg!

Claus Petry
07.09.14, 23:54:49

stampsteddy

(Mitglied)

Hallo Herr Petry,

vielen Dank für die Bestätigung oder Ergänzung meiner selbst erarbeiteten Vermutungen... freuen

Wie ich schon geschrieben habe, "der vorerst letzten..."

Kleines stampsteddy schnüffelt das einfach.

MfG
Markus Pichl

P.S. so kann es gerne weiter gehen und ich denke auch, dem wird so sein... lachen

08.09.14, 00:02:46

stampsteddy

(Mitglied)

Zitat von Claus Petry:
Zitat von stampsteddy:
Hallo,

der Stempel "RODI EGEO * * 25 12 44" auf nachstehender Karte sieht dem vorstehenden Stempel ähnlich, aber die beiden Segmente weichen deutlich in der Höhe ab! Ferner ich die Ziffern "2" und "4" in dieser Art in keinem anderen Stempelabschlag wiederentdecken kann. Einen gleichartigen Stempelabschlag konnte ich bisher nicht finden.

Erschwerend kommt hinzu, dass auf dieser Karte ein Dreierstreifen der MiNr. 12 durchgängig mit Aufdrucktype III klebt. Einen Dreierstreifen der Type III kann es, gemäß der im Michel-Katalog gezeigten Anordnung der ursprünglichen Druckplatte, nicht in der Erstauflage geben.

Ein höchst bedenklicher Beleg!


Aufdrucke und Abstempelungen sind falsch. Der Aufdruck, nachempfunden der Type III weicht in vielen Details von den echten Aufdrucken ab, augenfälligstes Merkmal sind die Ziffern!

Mit besten Grüßen aus Hamburg!

Claus Petry


Lieber Herr Petry,

dann möchte ich doch noch per Screenshot die Losbeschreibung nachreichen. Diese stammt nicht von mir! Nein, nein, da war ich dort nicht mehr. Entspricht auch nicht meinem Beschreibungsstil.

MfG
Markus Pichl mit Augen rollen
Dateianhang:

 04-Rodi-Egeo-1944-12-25-12-III-3-Felz-1.jpg (29.38 KByte | 33 mal heruntergeladen | 969.47 KByte Traffic)


08.09.14, 00:16:28

Claus Petry

(BPP-Mitglied)

Zitat von stampsteddy:
Zitat von Claus Petry:


Aufdrucke und Abstempelungen sind falsch. Der Aufdruck, nachempfunden der Type III weicht in vielen Details von den echten Aufdrucken ab, augenfälligstes Merkmal sind die Ziffern!

Mit besten Grüßen aus Hamburg!

Claus Petry


... dann möchte ich doch noch per Screenshot die Losbeschreibung nachreichen. Diese stammt nicht von mir! Nein, nein, da war ich dort nicht mehr. Entspricht auch nicht meinem Beschreibungsstil.


Ich glaube nicht, daß Herr Krischke das geprüft haben soll. Unabhängig von der Zuordnung ND oder Original ist Herr Krische absolut in der Lage Aufdruck- und Stempelfälschungen der Nr. 12 zu erkennen.

Da das Prüfzeichen nicht sichtbar ist (wohl Karten-Rückseite) bleibt es für mich fraglich wer und wie hier geprüft wurde...

Beste Grüße!

Claus Petry
08.09.14, 00:29:30

stampsteddy

(Mitglied)

Hallo Herr Petry,

das weiß ich natürlich auch nicht, schließlich hatte ich den Beleg nie im Original in der Hand. Es gibt sowohl Prüfzeichenfälschungen "KRISCHKE BPP" und "KRISCHKE". Selbstverständlich möchte ich hier keine Prüfer-Schlacht eröffnen. Dennoch wird es nicht ausbleiben, dass es im Laufe der Recherche und Diskussion, hier und da für den einen oder anderen ungemütlich werden kann.

Das der Stempel falsch ist, sehe selbst ich. Auch das er von dem Abschlag der Faltkarte MiNr. 211/212 abweicht und ich auch nur von einem gleichgeartetem und nicht gleichem Abschlag geschrieben habe.

Weiterhin behaupte ich, dass eine bestimmte aktuell attestierte und von mir in einem anderen Thread dargestellte Weihnachtsmarke einen Falschstempel trägt.

MfG
Markus Pichl

08.09.14, 00:43:58

stampsteddy

(Mitglied)

...kleines stampsteddy geht dann noch einmal auf Schnüffeltour, was sich sonst noch so alles im www findet, noch habe ich nicht vollkommen abgegrast...

08.09.14, 01:27:06

stampsteddy

(Mitglied)

geändert von: stampsteddy - 08.09.14, 14:11:48

Hallo Herr Petry,

sind die nachstehenden Marken in Type III auch Aufdruckfälschungen?

Der Bauch der "9" erscheint mir bei allen Marken zu groß und bei der Einzelmarke kommt noch hinzu, dass das "W" und das letzte "N" so tiefe Einschnitte, ferner sind die Lettern stark mangelhaft. Schwerlich kann ich mir vorstellen, dass die erste Druckplatte in einem so schlechten Zustand war. Der Stempel auf der Einzelmarke will mir auch nicht so recht gefallen, die Stempelfarbe ist so löchrig und das Segment zeigt links eine volle Ecke.

Oder sehen die Marken in Type III auf den verschiedenen Bogenfeldern, auf denen sie vorkommen, jeweils anders aus?

MfG
Markus Pichl
Dateianhang (verkleinert):

 12-Rodi-1944-12-24-Viererblock-aus-P51-Felz.jpg (159.99 KByte | 20 mal heruntergeladen | 3.12 MByte Traffic)

Dateianhang (verkleinert):

 Rodi-Egeo.jpg (522.37 KByte | 5 mal heruntergeladen | 2.55 MByte Traffic)


08.09.14, 10:11:58

stampsteddy

(Mitglied)

Hallo,

kleines stampsteddy hat wieder einmal viel dazu gelernt, weil neue Rhodos Weihnachtsmarken ergattert.

Nachstehend, in hoch aufgelösten Scans, drei Neudrucke und zwei Originalmarken. Die beiden Originalmarken, Type I und Type IV, echt gebraucht mit Feldpostnormstempel "b 28.12.44" bzw. "b 18.1.45".

Der ungebrauchte Neudruck Type III lag Herrn Petry bereits zur Prüfung vor. Das Briefstück mit ND Type III, Gefälligkeitsentwertung "e 25.12.44", und die beiden gebrauchten Originalmarken konnte ich ungeprüft innerhalb eines Briefmarkennachlass ankaufen. Diese gehen Anfang Januar zur Prüfung Herrn Petry.

Originale und Neudrucke scheinen sich durch folgende Merkmale zu unterscheiden:
1) die Druckerschwärze (Originale matte Aufdruckfarbe, Neudrucke glänzende Aufdruckfarbe)
2) an den tiefen Kanten der Lettern im Aufdruck (beim Druck der Neudrucke war der Anpressdruck der Druckplatte wohl stärker)
3) für die Neudrucke wurde eine andere Auflage(n) der Urmarke verwendet (andere Pigmentierung der Druckfarbe, auch durch unterschiedliche UV-Reaktionen trennbar)

Das sind zumindest die Unterschiede, die mir im Abgleich zwischen Originalen und Neudrucken, unter Einbeziehung von Urmarken und zahlreichen Bildern, aufgefallen sind.

MfG
Markus
Dateianhang (verkleinert):

 Rhodos-12-I-ND.jpg (950.19 KByte | 22 mal heruntergeladen | 20.41 MByte Traffic)

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29.12.14, 02:08:54

matflix

(Mitglied)

Hallo stampsteddy,

deinen letzten Beitrag aufgreifend, habe ich versucht meine 12er Marken (ungeprüft) nach deinen Erkenntnissen zu untersuchen. UV Licht hatte alle drei gleich erscheinen lassen.
Vom Aufdruck her würde ich eher matt einstufen.
Ich lade die Bilder mal hoch, vielleicht kannst du (bzw. auch gerne andere Mitglieder) deine Einschätzung geben.


Danke und Viele Grüße
matflix
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Dateianhang (verkleinert):

 Rhodos12I.jpg (1.04 MByte | 13 mal heruntergeladen | 13.47 MByte Traffic)

12.01.15, 20:38:14
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