Hallo Jürgen,

leider habe ich noch keine „Elbinger Postfälschung“ in meinen Händen (Pinzette) halten dürfen. Ich besitze ein paar bescheidene Scanns, mehr nicht. Ich kann Dir nicht sagen, ob es sich bei diesen Werten um eine solche Fälschung handeln könnte.
In vielen Attesten zu einer „Elbinger Postfälschung“ wird immer das etwas breitere Innenmaß erwähnt, siehe auch das Attest vor Deinem Beitrag. Solltest Du eine echte Mi.-Nr.: 22 besitzen, könnte man einen direkten Vergleich anstellen.
Die Markenfarbe Deiner gezeigten Stücke entspricht der einer echten 5 GROSCHEN Marke. Alle meine archivierten Stücke sind, wie auch im obigen Attest erwähnt, (hell) lehmbraun.
Rein vom Druckbild könnte die linke Marke ein Kandidat sein.

Beide Marken scheinen mir in der waagerechten Zähnung korrigiert (nachgezähnt) worden zu sein.

Ich würde die Marken mit der nächsten Prüfsendung zum BPP schicken. Sollte es keine „Elbinger Postfälschung“ sein, werden sich die Prüfkosten in Grenzen halten.

@ Altsax



Dazu ist mir nichts bekannt. Fakt ist, dass ich in meinem Archiv zu einer 22PFÄ ein BPP Attest aus Juni 2009 habe. Ich gehe also davon aus, dass es nach wie vor „Elbinger Postfälschungen“ sind.

Grüße von eagle (D.)

Hallo Jürgen,

du dürftest zwei stark reparierte Original gekauft haben. Bei der Postfälschung sind die Buchstaben extrem dicker. Die "T" sehen aus wie "Stehaufmännchen". Bei Originalen haben die "T" eine waagrechte Serife unten.

Interessant ist der Preis von 60,- Euro. Reparierte Originale dürften eher 5,- Euro Wert sein. Es dürften also noch Andere Bieter an die Postfälschung gedacht haben.

Hallo Jürgen,
ich habe nochmal einen Scan mit einem ungebrauchten Orginal gemacht.
Zumindest die rechte Marke hat mit dem Orginal nicht viel gemeinsam.
Ich werde sie beide zum prüfen schicken. Mal sehen was bei rum kommt.
Es gibt ja zwei Prüfer für Brustschilde. Zu wem soll ich die Marken schicken?
Vielen Dank im voraus
Jürgen

Hallo,

ich würde die Marken zu Herrn Krug schicken.

Hallo Jürgen,

meinen Glückwunsch

Eine hübsche Elbinger Postfälschung fehlt mir noch in meiner Sammlung – sind ja auch selten.

Laut Register ist es die 22/06, danach war das Stück wohl zu einem früherem Zeitpunkt schon mal in Prüferhand – zumindest schließe ich es daraus.


Irgendwie paradox - „Die Echtheitsmerkmale reichen für eine Fälschung nicht aus" -

Nur mal so in die Runde geworfen
- Ist die Fälschung so gut, dass man die Marke von einer echten "echten Marke" nicht unterscheiden kann?
- Ist es eine andere Fälschung?

Grüße von eagle (D.)