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stampsteddy

(Mitglied)

Hallo Jürgen,

vielen Dank für Deine Erklärung, ich vergaß, dass es andere Druckplatten sind. Das mit der Druckfarbe, ist unter der Lupe sogar besser zu erkennen als auf dem Scan, daher wurde ich stutzig und korrigierte ja schon, dass es nicht vergleichbar ist.

Der nachstehende Viererblock MiNr. 8 Hamburger Neudruck mit kopfstehender Victoria ist auch interessant. Das obere Paar hat keine, das untere hat die doppelten Konturen in weiß.

MfG
Markus
Dateianhang (verkleinert):

 Helgo-08-HND-kopfstehend-Viererblock-v.jpg (932.9 KByte | 6 mal heruntergeladen | 5.47 MByte Traffic)


20.12.14, 12:28:56

admin_j

(Mitglied)

Hallo,

wie dieses Phänomen zu erklären ist, schreibe ich gerne noch einmal. Bei den beiden Reihen lagen jeweils andere Unterlagen unter der jeweiligen Reihe. Eine harte Unterlage verhindert eine Einprägung, eine weiche Unterlage ermöglicht die Prägung. Blind prägen hätte man auch mehrfach können. Solche Marken wir es sicher auch geben.

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20.12.14, 13:21:05

admin_j

(Mitglied)

Hallo,

zur Technik gehören auch die Zähnungswerkzeuge. Bei Neudrucken, besser Nachdrucken, aus Leipzig und Hamburg wurde jeweils eine 14 Zähnung notiert. Das stimmt auch, kann aber zu dem Trugschluss führen, es wäre ein Werkzeug verwendet worden.

In Leipzig gab es eine Kammzähnung, die auch unterschiedlich hohe Marken hervorbringen kann, in Hamburg gab es eine Linienzähnung. Dabei sind die Nadeln in Hamburg gering größer und die Abstände minimal größer. Siehe zwei Viererblocks, die es gezähnt als Originale gar nicht gab.

Die Kammzähnung, links im Bild, hat eine immer gleiche Waagrechte. Die passenden Senkrechten sind pro Senkrechte immer gleich. Zwischen zwei Marken ist der senkrechte Abstand zwischen zwei Löchern individuell.

Rechts im Bild der Hamburger Neudruck. Senkrecht haben alle Löcher den gleichen Abstand. Vergleichen kann man nur einzelne Marken, da der Übergang zur nächsten Marke beim Leipziger Neudruck eben individuell unterschiedlich ist. An Einheiten kann man die Druckerei natürlich sofort erkennen.

Leipziger Neudrucke haben auch gleichmäßig seidig glänzende Druckfarbe. Jeweils alle Farben auf einer Marke, glänzen gleich. Bei anderen Drucken glänzen die verschiedenen Farben unterschiedlich.

Fazit: es gibt viele Details, an denen man Leipziger- und Hamburger Nachdrucke unterscheiden kann.

Die senkrechten Löcher fangen bei der rechten Marke tiefer an und gehen höher hinauf. Der Abstand ist also größer.




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20.12.14, 13:31:12

siegfried spiegel

(Mitglied)

Die doppelten Kopfprägungen scheinen eher zufällig verteilt zu sein.
Dateianhang (verkleinert):

 HND Nr. 8 Auflage B Bogenteile.jpg (268.29 KByte | 6 mal heruntergeladen | 1.57 MByte Traffic)

20.12.14, 14:06:52
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