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Altsax

(Mitglied)

Um Enttäuschungen zu vermeiden, muß man seine Erwartungen nur niedrig genug ansetzen!
17.12.14, 19:31:59

iceland10

(Gast)

@carolinus,

sorry das ich dir in deine Sammlung pfusche, aber die Sonderfarbe "tiefschwarz" wollte ich doch zeigen.

Ich kann nur sagen, es bleibt alles beim alten, der Saftladen bleibt ein Saftladen, wenn ich im selbigen Forum lese wird mir übel, daher reicht einmal im Monat völlig aus. Der neue Vorstand hat anfangs geantwortet um dann aber binnen gaaaaanz kurzer Zeit den Schwanz einzuziehen, was bin ich froh das ich persönlich mit diesem "Vereinsvertretern" nix am Hut habe, meine Sammlung ist sicher untergebracht und ich bewundere Peter der immer noch Elan hat, von mir aus sollen sie ihre Folie mit dem Verband zusammen begraben.

Eine dermaßen ausgeprägte Beratungsresistents ist mir unerklärlich

Gruß
Dateianhang (verkleinert):

 7345-1400696928-preussen-15-schwarz-1.jpg (340.52 KByte | 14 mal heruntergeladen | 4.66 MByte Traffic)

17.12.14, 19:36:14

carolinus

(Mitglied)

Hallo zusammen,

es geht in die Schlussphase, heute: Preußen 16
Dateianhang (verkleinert):

 Preussen_16.jpg (344.4 KByte | 50 mal heruntergeladen | 16.82 MByte Traffic)


Grüße aus Braunschweig, der Stadt Heinrichs des Löwen
18.12.14, 15:39:01

carolinus

(Mitglied)

Um diese Sammlung abzuschließen, noch zwei weitere Marken.
Insgesamt sind von etwa 300 Marken rund 200 durch Bleisulfidschäden verfärbt.

Ein letztes Bild zeigt einen kleinen Ausschnitt aus der Sammlung. Was man auch sieht, die zusätzliche Unterbringung in HAWID bietet keinerlei Schutz, wie u.a. Herr Feuser mehrfach in diesem Forum bereits erklärte.

PS. Kurze Anmerkung noch, der TILSIT-Stempel auf der bleisulfidgeschädigten 9 Kr. ist falsch.
Dateianhang (verkleinert):

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Dateianhang:

 Unterbringung.jpg (115.26 KByte | 30 mal heruntergeladen | 3.38 MByte Traffic)


Grüße aus Braunschweig, der Stadt Heinrichs des Löwen
20.12.14, 12:28:58

palaiss

(Mitglied)

"(3) Zuwendungen können nur für gemeinnützige Maßnahmen zur Förderung der Philatelie und Postgeschichte gewährt werden. Im Rahmen des Stiftungszweckes werden gemeinnützige Vorhaben von besonderer Bedeutung, insbesondere auf den Gebieten der Jugendarbeit, Öffentlichkeitsarbeit, Ausstellungen, internationale Kontakte, Literatur, Forschung und zur Erhaltung und Sicherung philatelistischen und postgeschichtlichen Kulturgutes gefördert."

So lautet § 3 der Satzung der Stiftung für Philatelie und Postgeschichte.

Der BDPh und damit auch die Stiftung sind bereits 2002 über die Schwere der Bleisulfidproblematik in aller Ausführlichkeit von mir informiert worden. Es handelt sich um die mit Abstand größte vermeidbare Katastrophe der gesamten Philateliegeschichte. Es sind weite Teile der klassischen Ausgaben der ganzen Welt betroffen, dazu viele spätere Ausgaben, Vorphilateliebriefe, Postformulare, Ganzsachen, Probedrucke, Klebezettel und dergleichen.

Die Stiftung hat ebenso wie der BDPh vermutlich seit 2002, soweit mir bekannt, nicht einen einzigen Euro für die Schadensbegrenzung bereitgestellt. Die Beschädigung von hochwertigstem philatelistischem Kulturgut in unvorstellbarem Ausmaß wird sowohl vom BDPh und der Stiftung hingenommen. Offenbar sollen Zubehörhersteller und bestimmte Versandfirmen geschont werden.

Die Stiftung verrät ihr ureigenes Ziel, den Schutz philatelistischen und postgeschichtlichen Kulturgutes. Der BDPh verrät seine Mitglieder, die sich in zum Teil in allergrößter Not befinden, in schändlicher Art und Weise.

Der BDPh bzw. die Stiftung hätten längst durch die Staatsanwaltschaft prüfen lassen müssen, ob durch den Vertrieb von Hart-PVC-Folien für philatelistische Zwecke nicht Verstöße gegen Produkthaftungsgesetze vorliegen. Sie haben im übrigen nichts unternommen, den Vertrieb von Hart-PVC-Folien für philatelistische Zwecke zu verhindern bzw. mindestens zu behindern.
20.12.14, 13:04:26

Altsax

(Mitglied)

geändert von: Altsax - 20.12.14, 14:04:45

Hallo palaiss,

in diesem Forum, denke ich, hat inzwischen jeder die Gefährlichkeit der Unterbringung bestimmter (meist klassischer) Marken in Hart-PVC-Folien verstanden und handelt danach. Eine weitere Strapazierung dieses Themas an dieser Stelle bringt folglich nichts ein außer Hohn und Spott über den "frustrierten Auktionator" etc.

Daß der BDPH-Präsident sich einen Teufel um diese Problematik schert und auf welche Weise auch immer seine Vorstandskollegen dabei hinter sich gebracht hat, dürfte ebenfalls offenkundig sein.

Wir sollten uns daher auf effizientere Wege konzentrieren, als andauernd "den toten Opa zu photographieren", wie einmal jemand treffend formuliert hat.

Die aktuellen Marktverhältnisse haben es mit sich gebracht, daß das gefährdete Material vorwiegend über Auktionen gehandelt wird. Zumindest dürften die Sammler klassischer Gebiete mehr oder weniger alle Auktionskunden sein. Wenn also alle Auktionatoren dem Beispiel von Herrn Rauhut folgen und in ihren Katalogen (natürlich nicht nur einmalig) entsprechende, rechtlich abgesicherte Hinweise bringen, dürfte die Zielgruppe weitestgehend erreicht sein.

Du solltest im Auktionatorenverband eine entsprechende Initiative starten. Als Sofortmaßnahme könnten vielleicht die letzten Unbelehrbaren Deiner Kollegen ihre Loskarten von diesen Folien befreien - da beginnt nämlich die Ignoranz.

Beste Grüße

Altsax
20.12.14, 14:01:13

palaiss

(Mitglied)

@ altsax

Wir kommen in der Sache nur weiter, wenn der Vertrieb der Hart-PVC-Folien für philatelistische Zwecke unterbunden wird. Bis dahin muss ds Thema ganz oben auf der Tagesordnung bleiben, und da halte ich auch gerne immer wieder meinen Schädel hin. Niemand ist mehr genervt von der Folienproblematik, der Uneinsichtigkeit der Albenhersteller und dem jetzigen Statusquo als ich. Ich habe freilich auch besseres zu tun, als in dieser Sache die Arbeit des BDPh bzw. der Stiftung zu machen.

Dass immer noch einige Kollegen Loskarten verwenden, die vollständig aus Hart-PVC bestehen, ist ein ganz trauriges Kapitel. Einige zeigen aber Einsicht. Ich selber werde keine bleisulfidgeschädigten Marken mehr kaufen, die sich zum Zeitpunkt der Versteigerung in Hart-PVC-Loskarten befinden.

Da mein Versuch vom Juni, den BDPh zum Handeln zu bewegen, erneut gescheitert ist, werde ich im Januar einen neuen Versuch über die Stiftung wagen.
20.12.14, 14:15:45

Chinaghost

(Mitglied)

Hallo carolinus,
wirklich eine sehr grauenvolle Zusammenstellung die du uns hier präsentierst. Hier wurden wirklich sehr schöne Marken "vernichtet". Auf dem letzten Bild sehe ich, dass die Marken in Klemmtaschen und zusätzlich in Blankoblätter untergebracht wurden, richtig? Vielleicht habe ich es jetzt überlesen oder auch nicht verstanden - welche der beiden "Unterbringungen" verursachen denn nun solche Schäden? Klemmtaschen oder diese Blankoblätter. Ich weiß natürlich das es rechtlich mehr als problematisch ist hier "Ross und Reiter" zu nennen, aber vielleicht könntest du mir per PN hierzu eine Nachricht zukommen lassen. Wenn möglich würde ich ganz gerne verhindern, dass dieser Verfall sich bei meinen Marken aufgrund der Unterbringung, ebenfalls einstellt. Ich sage schon mal DANKE.
Gruß
Chinaghost

Wer von Nichts eine Ahnung hat, kann überall mitreden.
20.12.14, 14:21:37

ReinhardFischer

(Mitglied)

Hallo Altsax,

da muss ich Peter Feuser aber wirklich in Schutz nehmen. Das Thema gehört zur Folklore der BDB-Jahreshauptversammlungen fast so lange ich denken kann. Peter Feuser hat sich nun wirklich jedes Jahr für das Thema eingesetzt.

Es ist halt wirklich nicht so einfach, Leute zu erreichen. Es ist auch nicht einfach, auch für einen Verband, wenn man bei Äußerungen immer aufpassen muss, dass man nicht morgen eine Klage am Hals hat. Da sind ganz schnell 5 oder 8 TD Euro weg.

Ich muss zu meiner Schande gestehen, dass ich mich für das Thema bis vor kurzem auch nicht besonders interessiert habe, weil ich einfach nicht viele Schäden gesehen habe.

Gruß

Reinhard
20.12.14, 14:22:44

palaiss

(Mitglied)

@ altsax

Du ersiehst aus dem Posting von Forennutzer Chinaghost die Problematik. Er weiß nicht Bescheid.

Genau deshalb muss wenigstens hier ständig über das Problem berichtet werden. In der "philatelie" findet sich nämlich seit 2008 außer ein paar Randbemerkungen nichts mehr darüber, auch nicht im BDPh-Forum, wer will schon ständig tote Opas fotografieren?

Ich selbst finde es überhaupt nicht lustig, wenn ein Sammler vor wenigen Jahren seine Preußensammlung mit rund 300 Marken in ein Transparentalbum eines bekannten Herstellers verbringt, und jetzt davon über 200 Marken beschädigt sind. traurig
20.12.14, 14:30:08
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