Hallo MBerends,

Wichtig fur Vergleich, die erste abgebildete Marke mit Varel Stempel oben, hat einem Falsch Stempel. Die Marke war damals als echt im Verkauf. Spater kam diese langs fur sehr gunstige Preis im Auktion mit Beschreibung Stempel Falsch. Diese habe ich dann gewonnen, die Marke ohne Stempel ist schon sehr schwierig.

Die Marke ist gepruft Grobe, Kruger, Richter und eine 4. alt Signatur. Dazu Stegmuller "Stempel Falsch".

Wenn man sehr gut die Original Marken bestudiert dann kann man Falschungen wohl erkennen. Nur die Sperati's sind schwierig. Ein Sperati Falschung haben wir hier deutlich beschrieben, aber wie die Zweite ausseht weiB ich nicht.

Uber Stempelechtheit, die A und R waagrechte Strichen scheinen anders zu sein im Vergleich mit die Stempelfalschung. Hierunter eine VAREL Sperati Falschung, die Strichen sehen auch anders aus, so vielleicht ist den Stempel deiner Marke wohl echt.

Grusse,
Jean-Paul

Erst einmal danke an euch. Mir geht es auch ein wenig darum, das Auge für die Marken Oldenburgs - speziell der teuren Ausgaben - zu schulen. Bis auf die noch nicht vorliegende 3I Eckwarden, die noch nicht geprüft ist, habe ich bislang noch keinen Ausfall erleben müssen. Alle Marken bis auf die Ausgabe 2 habe ich prüfen lassen. Meine 2er hatte ich hier vorgestellt, scheint auch alles echt zu sein.

Ursprünglich hatte ich vor diesem Sammelgebiet einfach sehr viel Respekt und habe mich kaum herangewagt wegen der vielen Fälschungen. Obwohl das für mich bedeutet, eine Heimatsammlung anlegen zu können / ich bin gebürtiger Oldenburger. Nach dem extrem ausgiebigen Sammeln von Bayernmarken habe ich meinen Blick aber ein wenig schulen könnnen.

Ich gebe zu noch nie in einem Briefmarkenverein gewesen zu sein und hatte auch nur einen guten Freund, der ebenfalls sammelte, aber leider verstorben ist. So bin ich Einzelkämpfer, der von einem Forum wie diesem recht ordentlich in Wissensfragen profitiert hat. Daher ein dank an alle an dieser Stelle.

MfG

Zur oben schon gezeigten Marke hier ein Originalscan mit Attest.

Zum Zeitpunkt der Diskussion hatte ich die Marke noch nicht gekauft. Nachdem ich mich erst habe durch die Diskussion verunsichern lassen und schon Abstand vom Kauf nehmen wollte, habe ich mich letztlich doch durchgerungen, die Marke zu kaufen. mit dem Ergebnis wie auf dem Attest zu lesen.

Die Marke hat nur leichte Mängel und ist weiter oben regelrecht schlecht geschrieben worden. Wer nur einwandfreie Stücke sammeln mag, soll dies tun, aber das hat bekanntlich - seinen beachtlichen - Preis.
Mit geringen Abstrichen habe ich einmal mehr richtig gelegen, "günstig" zu investieren. Die Marke hat mich alles inklusive 240€ bei Einfuhr aus den USA gekostet. Mit dem Attest addiert sich das nun auf ca. 300 €. Also Endpreis - ohne weitere Aufschläge etc.

Fragt sich, wer zu dem Preis vor Ort ähnliches auftreiben kann?
Nicht das erste Mal, das Marken von verschiedener Seite auch kaputt geschrieben werden.

Im übrigen hat das aktuelle Prüfergebnis anderer Marken für mich eine Erkenntnis mehr gebracht.
eBay sollte man mit Vorsicht geniessen, dass ist bekannt. Allerdings wirft das Prüfergebnis für mich Fragen auf:
Oldenburgmarken, die aus Realauktionen stammten, wurden teilweise mit schlechterer Qualität befundet als Stücke, die ich bei eBay gekauft habe. Fehler an Marken wurden bei Realauktionen genauso verschwiegen wie auf eBay. Angesichts von Aufpreisen etc. bei Realauktionen zahle ich dort meist mehr als das Doppelte wie bei eBay bei letztlich vergleichbarer Qualität. Natürlich muss man ein wenig das Auge schulen, um bei eBay entsprechend zu kaufen, aber es zeigt, dass dies möglich ist und wertet für mich Realauktionen zum wiederholten Male ab. Kaufen werde ich auch weiterhin auf Realauktionen, aber das müssen dann ausgesuchte Stücke sein. Andernfalls verbrenne ich dort nur unnötig Geld, das mein Fazit, basierend auf mittlerweile diversen Prüfergebnissen Bayern, Oldenburg, Hannover, Taxis etc.

MfG

@mbehrends

Nimm dir den Ausdruck "Lappen" nicht so sehr zu Herzen.

Allein die "Aussage" man wolle von diesem Lappen erst gar nicht die Rückseite sehen zeugt von enormen Fachwissen.

Dieses Fachwissen fehlt halt einigen "Lappen" weswegen diese natürlich erst gar keine Rückseite sehen möchten weil das Fachwissen für die Vorderseite ja schon fehlt.

Lass dir durch ganz wenige "Fachlappen ... Leute" den Spass nicht verderben denn du siehst selbst das du richtig mit dem Kauf gelegen hattest.

Hallo mbehrends,

leider habe ich diesen Thread übersehen. Wir müssen in Foren immer damit rechnen, dass nicht jeder der einen Kommentar abgibt, auch wohlüberlegt und aus eigenem Wissen schreibt.

Schon auf deinem ersten Bild ist keine Schürfung zu sehen. Das die Marke echt ist stand nie in Zweifel und unten knapp berührt sehe ich persönlich auch nicht als Problem an. Wie du sehr richtig schreibst, schlägt sich das ja auch im Preis nieder.

Mein Tipp: zu Altdeutschland gibt es eine Reihe von Spezialisten, auf deren Einschätzung man sich, soweit am jeweiligen Bild eben feststellbar, verlassen kann. Ohne Anspruch auf Vollständigkeit sind das zum Beispiel (alphabetisch) Altsax, Carolinus oder Stampsteddy. Falls ich schreibe, sollte das auch in Ordnung sein

Du hast dich ja auch nicht beirren lassen, meinen überflüssigen Tipp ohnehin berücksichtigt.