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Altsax

(Mitglied)

Zitat von stampsteddy:
Nach meinem Dafürhalten gehört das Paar gelöst, um es auf seine Qualität zu prüfen.


Hallo Markus,

dem kann ich mich nur anschließen. Angesichts seiner bisher bekannten "Prüfgeschichte" spricht einiges dafür, daß das Paar zum Streifband gehört, Herr Pfenninger es anläßlich seiner Prüfung gelöst und nicht wieder exakt an seinem ursprünglichen Platz befestigt hat.

Wenn sich diese Vermutung bestätigen sollte, wäre das Streifband aktuell weit unter Marktpreis angeboten. Selbst für ein loses, qualitativ einwandfreies Paar in diesem Schnitt wären 5.000 € ein "Schnäppchen".

Beste Grüße

Jürgen
10.08.15, 09:41:29

z4road

(Mitglied)

geändert von: z4road - 26.09.15, 16:58:03

Hallo,
aus gegebenem Anlass wieder zum Leben erweckt.

Zuschlag für 8000€

Wird jetzt bei Hood vom briefmarken_zauber für schlappe 27000€ angeboten.

Bei ebay bietet "er" unter der_briefmarken_auktionator an.

Michael
26.09.15, 16:06:18

Altsax

(Mitglied)

geändert von: Altsax - 28.09.15, 09:27:04

Hallo Michael,

interessant dabei ist das Ausstelldatum des gezeigten Attestes von Tilo Rismondo. Es liegt vor dem Auktionstermin beim Württembergischen Auktionshaus und dürfte somit dort vorgelegen haben, ist aber bei philasearch nicht gezeigt worden.

Die "gewaltige" Handelsspanne relativiert sich etwas, wenn man bedenkt, daß das Streifband mit einem Gestehungspreis von 8.000 € deutlich unter Marktpreis erworben werden konnte.

Beste Grüße

Altsax
28.09.15, 09:26:20

stampsteddy

(Mitglied)

Hallo,

das Attest war, als wir die Sache diskutierten, auf Philasearch noch nicht gezeigt. Mittlerweile ist es dort einsehbar.

Das Attest wurde am 19.08.2015 von Herrn Rismondo BPP ausgestellt.
Das BPP-Verbandsgutachten am 26.01.2015. Wenn man sich das Ergebnis dieses Gutachten genau durchliest, so ist die Verbandsprüfstelle nicht auf die Prüfbarkeit der Stempelübergänge eingegangen. In dieses Ergebnis kann man alles hineininterpretieren, was man möchte.

Man beachte meinen Beitrag vom 10.08.2015 auf Seite 1 in diesem Thread. Da war ich wohl schneller als Herr Rismondo. freuen

MfG
Markus

28.09.15, 09:46:54

Altsax

(Mitglied)

Zitat von stampsteddy:
Wenn man sich das Ergebnis dieses Gutachten genau durchliest, so ist die Verbandsprüfstelle nicht auf die Prüfbarkeit der Stempelübergänge eingegangen. In dieses Ergebnis kann man alles hineininterpretieren, was man möchte.


Hallo Markus,

soviel ich weiß, gibt die Verbandsprüfstelle kein eigenes Urteil ab, sondern äußert sich lediglich dazu, ob Feststellungen in einem vorhandenen Gutachten (hier ging es wohl um das Schreiben des Prüfers an den Auktionator) nach ihrer Ansicht zutreffend sind.

Beste Grüße

Jürgen
28.09.15, 10:05:25

stampsteddy

(Mitglied)

geändert von: stampsteddy - 28.09.15, 10:46:12

Hallo Jürgen (Altsax),

dieses Streifband wurde von der Verbandsprüfstelle eingehend untersucht! (siehe "Stellungnahme der Verbandsprüfstelle")

Die "Aufgabenstellung" ist klar und vollständig in der "Stellungnahme der Verbandsprüfstelle" formuliert. Daraufhin kam die Verbandsprüfstelle zu einem ERGEBNIS. In diesem Ergebnis fehlt eine Stellungnahme zu der Aufgabenstellung: "Auch seien die Stempelübergänge nicht prüfbar."

Siehe Wortlaut des Ergebnis in der Stellungnahme der Verbandsprüfstelle: "Die Verbandsprüfstelle ist auch der Meinung, daß die Marken echt sind, aber nicht original auf dem Streifband kleben. Eine Prüfung ist somit nur eingeschränkt möglich."

Das Ergebnis bzw. der Wortlaut lässt die Zugehörigkeit der Marken zum Streifband offen!

Wer braucht für ein derart formuliertes Ergebnis eine Verbandsprüfstelle??
Mehr als dass es sich um echte, aber nicht original auf einem Streifband klebende Marken handelt, drückt dieser Wortlaut nicht aus. Im Prinzip wird im Ergebnis sogar die Stempelechtheit auf den Marken offen gelassen! Dieser Wortlaut soll eine eingehende Untersuchung widerspiegeln?

Herr Rismondo führt in seinem Attest zwar an, dass es sich unklare Stempelübergänge handelt, attestiert aber mit dem nächsten Satz die Zugehörigkeit der Marken zum Streifband.

Im Attest von Herrn Rismondo steht geschrieben: "Die Marken waren von der Unterlage gelöst, ..." - dieser Wortlaut kann nur so verstanden werden, dass Herr Rismondo der Meinung ist, dass die Marken einst Original mit dem Streifband verbunden waren. Wenn Herr Rismondo etwas anderes hat ausdrücken wollen, dann hat er sich ungeschickt ausgedrückt.

Nach den Bildern gehe ich von einer Zugehörigkeit zum Streifband aus.

MfG
Markus

28.09.15, 10:41:32

Poster

(Mitglied)

Hallo

Die Diskussion zu diesem Paar ist für mich sehr interessant.

Die einfache Frage stellt sich für mich: warum hat Herr Rismondo

das Paar zur Prüfung nicht ( nochmal ) gelöst um eine Qualitätsprüfung

durchzuführen?

LG

der Poster
22.12.15, 23:37:24

Poster

(Mitglied)

Hier noch unter UV Licht
Dateianhang (verkleinert):

 image.jpeg (498.56 KByte | 26 mal heruntergeladen | 12.66 MByte Traffic)

22.12.15, 23:41:43

stampsteddy

(Mitglied)

Hallo Poster,

die UV-Reaktion spricht dafür, dass das Paar gelöst war. In einem solchen Fall, ist nur eine eingeschränkte Qualitätsprüfung möglich, es sei denn, dass der Prüfungseinlieferer die Einwilligung zur Lösung der Frankatur erteilt. Eine solche Einwilligung muss aus haftungstechnischen Gründen vorliegen.

Ferner spricht die UV-Reaktion für eine a-Farbe. Hierbei das dunkle Papier der Schleife und der Fremdleim zu beachten ist, welcher die typische UV-Reaktion absorbiert.

MfG
Markus

23.12.15, 00:09:31
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