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Hallo liebe Teilnehmer,

herzlich willkommen in diesem neuen Thema.

Versucht beim Schreiben immer sachlich zu bleiben. Drückt euch klar aus, damit jeder Leser versteht, ob ihr Fachwissen teilt oder eure Meinung zu einem Thema sagt.

Verzichtet auf Kommentare über andere Teilnehmer. Kommentiert gerne die Aussagen anderer. Wir wollen über Philatelie diskutieren und nicht über Philatelisten freuen

Wir wünschen viel Freude am Hobby Philatelie!
06.10.15, 10:37:15

siegfried spiegel

(Mitglied)

Bei der 1 Schillingmarke gab es vier Auflagen. Die ersten beiden Auflagen 7a und 7b wurden auf mittelstarkem Papier gedruckt. Für die Auflagen 7c und 7b wurde dickes gegittertes Papier verwendet, leicht zu erkennen, wenn man die Marke gegen eine Lichtquelle hält. Was aber tun, wenn die Marke auf Beleg ist und man will sie nicht ablösen?
Bleibt meines Erachtens nur die Bestimmung durch Farbe und Druckausführung, im Idealfall der Vergleich mit korrekt signierten Marken. Ich stelle zunächst eine Marke vor, die ich für eine I. Auflage Nr. 7a halte.
Dateianhang (verkleinert):

 7a auf Post-Karte ohne Markeneindruck.jpg (929.49 KByte | 10 mal heruntergeladen | 9.08 MByte Traffic)

06.10.15, 10:38:15

siegfried spiegel

(Mitglied)

geändert von: siegfried spiegel - 06.10.15, 14:58:01

Hier noch der Vergleich anhand einer 7a mit Befund Cornelia Brettl.

PS: Ich habe ein besseres Bild eingefügt.
Dateianhang (verkleinert):

 7a auf Post-Karte ohne Markeneindruck - 7a Befund Cornelia Brettl Kopie.jpg (1.01 MByte | 11 mal heruntergeladen | 11.12 MByte Traffic)

06.10.15, 10:55:25

siegfried spiegel

(Mitglied)

Wer wagt sich ran? Es müssten alle 4 Auflagen dabei sein.

Mit was kann man Markus aus der Reserve locken? Vielleicht mit BND I, Feld 3, Kerbe im Zwickel?



Dateianhang (verkleinert):

 7 alle Auflagen.jpg (831.56 KByte | 23 mal heruntergeladen | 18.68 MByte Traffic)

Dateianhang (verkleinert):

 BND I Nr. 7 Feld 1-2-3.jpg (629.53 KByte | 13 mal heruntergeladen | 7.99 MByte Traffic)

15.10.15, 19:11:52

stampsteddy

(Mitglied)

geändert von: stampsteddy - 07.05.16, 10:31:02

Hallo Siegfried,

richtig ist, dass Deine mittlere Marke am 27.08.1872 entwertet wurde, aber mach dies die Marke gleich zu einer 7 b?

Soweit an dem Bild beurteilbar, handelt es sich leider um eine weitere 7 a und nicht um eine 7 b.

Der Druck der 7 b erfolgte in der Zeit, als die 6 e gedruckt wurde. Die 7 b hat andere Farbpigmente als die 7 a und im Prinzip kannst Du diesbezüglich eine 7 b mit einer 6 e vergleichen.

Ist allerdings nur meine bescheidene Meinung.

MfG
Markus

07.05.2016 KORREKTUR: bei Siegfried seiner gestempelten, von Herrn Schulz attestierten Marke handelt es sich um eine 7 b

16.10.15, 02:13:39

siegfried spiegel

(Mitglied)

geändert von: siegfried spiegel - 16.10.15, 08:26:17

Hallo Markus,

die Unterscheidung zwischen 7a und 7b erscheint mir genauso problematisch, wie bei den Auflagen der Nr. 6a-f. Die Marke ist rückseitig signiert HK, Lemberger b, Schulz b und hat ein Attest von Schulz. Mangels (richtig) geprüfter Vergleichsstücke kann ich mich also nur auf Altprüfungen berufen. Dr. Munk schreibt von gewissen Ähnlichkeiten im Druck, aber gewisse Ähnlichkeiten haben die Marken doch alle.
Ich habe, wie ich hoffe, zwei richtig geprüfte 6e mit eingescannt. Also, ich sehe da schon erhebliche Ähnlichkeiten.

Gruss, Siegfried
Dateianhang (verkleinert):

 Vergleich 6e - 7b - 6e.jpg (845.7 KByte | 19 mal heruntergeladen | 15.69 MByte Traffic)

Dateianhang (verkleinert):

 7b Attest.jpg (952.61 KByte | 33 mal heruntergeladen | 30.7 MByte Traffic)

16.10.15, 08:25:27

stampsteddy

(Mitglied)

Hallo Siegfried,

wie gesagt, an dem vorigen Bild.

Deine linke Marke könnte eine 6 d sein, sie hat m.E. die Ausgleichszähne oben, ich muß es im Bogen genau nachsehen. Die rechte Marke ist besagte 6 e.

Vielleicht hast Du noch eine andere 6 e, welche Du in die Mitte legst, davon links eine 7 a und rechts die attestierte Marke. Vielleicht kommen wir dann ein Stück weiter.

Ich kann aber erst heute Abend wieder reinschauen.

MfG
Markus

16.10.15, 11:54:47

siegfried spiegel

(Mitglied)

geändert von: siegfried spiegel - 16.10.15, 13:15:22

Hallo Markus,

7a Befund Cornelia Brettl,
6e Sortierung Jürgen Kraft,
6e signiert C. Brettl,
7b mehrfach signiert plus Attest Schulz,

Ich hab da noch eine Postkarte mit einer 7a oder 7b. Die stelle ich noch gesondert vor.

Gruß, Siegfried
Dateianhang (verkleinert):

 7a - 6e - 6e - 7b.jpg (1007.51 KByte | 11 mal heruntergeladen | 10.82 MByte Traffic)

16.10.15, 13:14:31

siegfried spiegel

(Mitglied)

Postkarte mit Nr.7. Könnte eine a oder eine b sein.

Text Vorderseite:
An Frau Therese Bauer,
in Breslau,
Salzbrunn in Schlesien,
Im Sächsischen Hof

Rückseite:
Nach überstandener heftiger Seekrankheit sind wir glücklich hier angelangt und befinden uns in bester Stimmung. Nunmehr Insulaner schicken wir Ihnen 1000 herzliche Grüße mit der Bitte, solche auch an meine Schwester Mathilde
zu bestellen. In unserer Gesellschaft befindet sich Anna Prausnitz.

In treuer ... (Textverlust) ... Ihr Sohn Ludwig.

Hier nochmal vielen Dank an bayern klassisch für die Übersetzung.
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 Post - Card mit 7a.jpg (1005.7 KByte | 7 mal heruntergeladen | 6.87 MByte Traffic)

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 Post - Card Rückseite.jpg (860.13 KByte | 8 mal heruntergeladen | 6.72 MByte Traffic)

Dateianhang (verkleinert):

 7a.jpg (917.02 KByte | 5 mal heruntergeladen | 4.48 MByte Traffic)

16.10.15, 13:31:32

stampsteddy

(Mitglied)

geändert von: stampsteddy - 16.10.15, 21:56:15

Hallo Siegfried,

wir müssen die Sache, welche Marke der MiNr. 7 gehört zu welcher Auflage, empirisch angehen.

Da ich selbst zwei Bogen BND 1875 der MiNr. 7 gehandelt und einen zusätzlich innerhalb eines Dienstleistungsauftrages auf meinem Schreibtisch liegen hatte, habe ich drei brauchbare Bilddateien auf meinem PC. Nebenbei vermerkt, Dein Bogen ist nicht darunter.

Ferner habe ich hier 14 Originalmarken der MiNr. 7 "leibhaftig" vorliegen und zusätzlich Deine, als auch weitere Bilddateien. Die mir vorliegenden Originalmarken teilen sich nach Papiersorte wie folgt auf, je sieben Stück fallen in ungegittertes bzw. gegittertes Papier.

Es ist eine sehr interessante 7 c darunter, eine solche mit dem fehlerhaften Zwickel von Bogenfeld 48. Die Marke ist korrekt befundet von Herrn Estelmann.

Somit wissen wir, dass beim Druck der III. Auflage die Zwickelplatte "richtig" stehend eingesetzt war. Im Kohl-Handbuch wird für die I. Auflage "richtig stehend" angegeben, über die Stellung der Zwickelplatte bei Druck der II. und III. Auflage wird sich dort nicht ausgelassen.

Diese 7 c PF I ist hilfreich, um weitere Details im Bogen BND I zu ergründen, z.B. Zähnung, Stellung von zwei Gruppengalvanos der Rahmenplatte etc. etc.

Dies habe ich nun mit dieser Marke gemacht und auch mit einer weiteren, hier nicht gezeigten. Anhand der Bildzentrierung kann man, insofern man den Bogen BND I auf den Kopf stellt, in Frage kommende Bogenfelder direkt ansteuern und mit weiteren Abgleichen das richtige Bogenfeld auskundig machen.

Unter den bei mir gespeicherten Bilddateien, befindet sich eine weitere als 7 b attestierte Marke. Wenn ich verschiedene 7 a, welche es auf Grund ihres Stempeldatums nur sein können, als auch noch weitere als 7 b attestierte im Bogen abgeglich habe, dies wird einige Tage in Anspruch nehmen, da ich mit meiner Zeit haushalten muss, dann werden wir wissen, welche Stellung die Zwickelplatte bei der II. Auflage hatte. Vielleicht war es eine "kopfstehende"?

Wenn dies geklärt ist, dann gehen wir an die Sache mit den Pigmenten in der Druckfarbe heran.

MfG
Markus
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 Helgo-07-c-001-PF-I-Estelmann-Fi.jpg (568.58 KByte | 10 mal heruntergeladen | 5.55 MByte Traffic)

Dateianhang (verkleinert):

 Helgo-07-c-002-PF-I-Estelmann-Fi.jpg (510.24 KByte | 2 mal heruntergeladen | 1020.47 KByte Traffic)

Dateianhang:

 Helgo-07-c-003-PF-I-Estelmann-Fi.jpg (77.61 KByte | 4 mal heruntergeladen | 310.42 KByte Traffic)


16.10.15, 21:53:41
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