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Klesammler

(Mitglied)

Hallo zusammen,

ich habe mal irgendwo gelesen, daß die Nummern deutlich lesbar sein sollten. Daher sind Nachmalungen aus der Verwendungszeit nicht so selten. Ich habe irgendwo auch noch so ein Stück.

beste Grüße

Dieter
20.11.15, 00:09:10

stampsteddy

(Mitglied)

geändert von: stampsteddy - 20.11.15, 00:24:50

Hallo Dieter,

das ist schon klar und im Forum sind auch schon Beispiele gezeigt. Die postamtlich korrigierten Stempelnummern sind recht groß in Tinte geschrieben. Leider gibt es aber auch Verfälscher, die versucht haben, beliebige Ziffern nachzuahmen.

Handschriftliche Korrekturen sind nur dann als solche prüfbar, wenn Du Tinte und Schrifttype auf einem "wahrscheinlich" echten Beleg als Vergleichsstück nachweisen kannst. Ansonsten handelt es sich in der Regel um Verfälschungen!

MfG
Markus

20.11.15, 00:21:05

stampsteddy

(Mitglied)

...man kann es auch so ausdrücken:

Wer schludrig gestempelt hat, der hat sich dann auch keine große Mühe bei der Korrektur mit der Feder gegeben.

MfG
Markus

20.11.15, 00:28:24

Klesammler

(Mitglied)

Hallo Markus,

bin gerade von der Arbeit zu Hause angekommen. Hier ist mein Beispiel.

Dieter
Dateianhang:

 0568 Pr Mi 02 hd..jpg (129.87 KByte | 0 mal heruntergeladen | 0 Byte Traffic)

20.11.15, 00:59:44

stampsteddy

(Mitglied)

geändert von: stampsteddy - 20.11.15, 01:11:48

Hallo Dieter,

den KBS "BERLIN-LICHTERFELDE 3 b" habe ich mit Daten aus Januar bis Oktober 1918 auf vielen Belegen. Alle stammen aus einer Korrespondenz.

Bei einigen Belegen hat einer aus der Familie Freude daran empfunden, den Aufgabestempel mit Tinte nachzumalen. Es war mir bei dem KBS an dem fehlenden Bruch im Steg aufgefallen.

Siehe nachstehendes Beispiel, mit Abschlägen vom:

17.4.18 (Original)
22.4.18 (kpl. mit Tusche nachgemalt)
29.4.18 (Original)

Die Tuschemalung ist mit Sicherheit nicht vom Postbeamten vorgenommen worden, da ich aus gleichen ehemaligen Familienbesitz auch Stempel anderer Ortschaften finden konnte, die ebenfalls auf gleiche Art übermalt sind.

Bei Preussen-Nummernstempeln jedoch, ggf. daraus eine Nichtprüfbarkeit wird bzw. man oftmals davon ausgehen kann, dass es sich Nachmalungen mit einem gewissen Phantasiefaktor handelt.

Postamtliche Korrekturen eines Nummernstempels, werden nur unter ganz bestimmten Umständen prüfbar. Es hilft, wenn man die verwendete Tinte und die Handschrift durch weitere postamtliche Vermerke des selben Postbeamten nachvollziehen kann.

Dein Beispiel spiegelt den von mir beschriebenen Sachverhalt, in Bezug Schriftgröße der Ziffern, wider.

MfG
Markus
Dateianhang (verkleinert):

 BERLIN-LICHTERFELDE-3-b.jpg (651.62 KByte | 16 mal heruntergeladen | 10.18 MByte Traffic)


20.11.15, 01:04:33

Klesammler

(Mitglied)

geändert von: Klesammler - 26.01.17, 00:28:06

Hallo Markus,

mir ist es egal, wann die handschriftliche Nummer auf die Marke kam. Ich habe sie schon sehr lange und ist unter Kuriositäten einsortiert.

gute Nacht

Dieter
20.11.15, 01:57:17

peterhz

(Mitglied)

Hallo Markus
Hallo Dieter,

ich denke auch das meine 55 zum Schaden der Sammler nachgemalt wurde. Bei Dieter seinem Stück sieht es schon mehr danach aus das die Stempelnummer von der Post nachgetragen wurde.

Das Stück stammte aus einer kleinen von mir gekauften Sammlung. Da ich die Sammlung nur wegen der Belege gekauft habe kann ich damit leben.
Leider waren in der Sammlung noch mehr lose Marken über die man diskutieren kann.
Ich mache mal in einen anderen thread weiter.

schonen Gruss
Peter
20.11.15, 16:42:59

elsuabo

(Mitglied)

Hallo,

danke für die schnellen Antworten.
Wieder was gelernt.

Stefan
20.11.15, 21:48:14

Lippe865

(Mitglied)

geändert von: Lippe865 - 26.01.17, 00:18:38

Hallo zusammen,

bei eBay wird als Artikel 272527499927 zurzeit ein Preußen-Nummernstempel angeboten, bei dem es sich nach den Angaben des Anbieters um den sehr seltenen Nummernstempel "1946" von Sevelen im Kreis Geldern in der Rheinprovinz handeln soll (Artikel-Überschrift: "Preussen Mi. Nr. 1 gest. klarer NS „1946“ Sevelen - sehr selten + 2.500 Punkte"). Dem abgebildeten angeblichen Stempel "1946" fehlt aber der feine schmale Schnitt der Zahlen und der Ringe, wie er bei den Preußen-Nummernstempeln über Nummer 1900 üblich ist.

Es könnte sich deshalb bei dem angebotenen seltenen "1946" auch um den weit häufigeren Nummernstempel "1046" von Nicolai in Schlesien handeln.

Wie ist die Meinung des Forums zu dieser Frage?

Grüße aus Westfalen ins Rheinland, nach Schlesien und anderswohin,

Hans Rummenie
26.01.17, 00:12:52

Klesammler

(Mitglied)

Hallo Hans,

hier das Bild in schwarz-weiß.

Gruß

Dieter
Dateianhang (verkleinert):

 Pr_1946_s-w.jpg (249.37 KByte | 10 mal heruntergeladen | 2.44 MByte Traffic)

26.01.17, 00:40:59
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