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Administrator

(Administrator)

Hallo liebe Teilnehmer,

herzlich willkommen in diesem neuen Thema.

Versucht beim Schreiben immer sachlich zu bleiben. Drückt euch klar aus, damit jeder Leser versteht, ob ihr Fachwissen teilt oder eure Meinung zu einem Thema sagt.

Verzichtet auf Kommentare über andere Teilnehmer. Kommentiert gerne die Aussagen anderer. Wir wollen über Philatelie diskutieren und nicht über Philatelisten freuen

Wir wünschen viel Freude am Hobby Philatelie!
12.12.15, 21:39:48

Briefmarkentor

(Mitglied)

Hallo Sammlerfreunde,

meine Heimatsammlung Mecklenburg-Vorpommern hat heute Zuwachs aus dem Jahr 1829 bekommen. Ich muss gestehen, dass ich vom Thema Altdeutschland und der Vormarkenzeit kaum bis gar keine Ahnung habe.

Deshalb möchte ich euch fragen, was man zu diesem Brief alles sagen kann.

Vielen Dank für eure Hilfe.

Marko
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12.12.15, 21:40:48

carolinus

(Mitglied)

Hallo Marko,

viel kann ich sicher nicht beitragen. Neben dem Aufgabestempel L2 Rostock zeigt der Brief noch den Schmetterlingsstempel Hamburg, der zum Hamburger Stadtpostamt gehörte – obwohl es in Hamburg auch ein Mecklenburgisches Postamt gab. Welchem Postamt der siegelseitige rote Einzeiler zuzuordnen ist, müsste man genauer untersuchen, Mecklenburgische Stempel aus Hamburg waren eigentlich immer Zweizeiler – oder auch K2.

Es handelt sich um einen Frankobrief. Die Entfernung Rostock – Hamburg beträgt fast genau 20 Meilen. Bei einem einfachen Brief waren dafür 3 ¼ sh. bzw. 5 sh. (über 20 Meilen) zu frankieren.

Die notierten 50 Pf entsprachen 4 1/6 sh. (1 Schilling = 12 Pf.) Wie der Betrag zustande kam, weiß ich leider nicht.

Grüße aus Braunschweig, der Stadt Heinrichs des Löwen
13.12.15, 11:22:30

nordlicht

(Mitglied)

Hallo Marko,

der Brief war teilfrankiert bis Hamburg und wurde dann mit 50 Cent in Porto gesetzt.
Der rote Einzeiler hinten könnte vielleicht ein niederländischer Grenzübergangsstempel sein.

Viele Grüße
nordlicht
13.12.15, 12:33:27

Magdeburger

(Mitglied)

geändert von: Magdeburger - 13.12.15, 12:38:19

Hallo in die Runde

meines Erachtens wurde der Brief nur bis Hamburg bar bezahlt und lief danach Porto weiter.
50 Cents wurde in Schiedam dann beim Empfänger fällig.

Einen angenehmen 3. Advent wünscht

Ulf

P.S. @nordlicht war schneller...
13.12.15, 12:37:30

carolinus

(Mitglied)

Oh weia, stimmt natürlich. Das nächste mal schaue ich auf den Empfänger, bevor ich schreibe. geschockt

Grüße aus Braunschweig, der Stadt Heinrichs des Löwen
13.12.15, 12:42:18

Michael D

(Mitglied)

Der rote Einzeiler stammt vom niederländischen Grenzpostamt Deventer.

Gruß
Michael
13.12.15, 13:41:58

vozimmer

(Mitglied)

geändert von: vozimmer - 13.12.15, 14:51:24

Der Brief wird Hamburg über das mecklenburgische Postamt erreicht haben.
Der Schmetterlingstempel der hamburgischen Stadtpost macht trotzdem Sinn, da das Stadtpostamt nach der französischen Zeit für die Post nach Holland, England und Frankreich zuständig war.
Man darf sich durch den Namen nicht täuschen lassen, die Stadtpost war keine "Lokalpost". Es war mehr die "Staatspost" Hamburgs.

Die Stadtpost in geografischem Sinn war in Hamburg die Fußpost (ab 1834 eine Abteilung der Stadtpost)

Das Büchlein "Die Post im alten Hamburg" gibt über Postverhältnisse in Hamburg eine sehr gute Übersicht. Erschienen ist es in der Reihe Postgeschichtliche Blätter Hamburg. Sehr empfehlenswert nicht nur für Hamburg und Bergedorfsammler.

LG Volker

Volker Zimmermann, Postgeschichte Bergedorf
13.12.15, 14:44:04

Briefmarkentor

(Mitglied)

Herzlichen Dank für eure Hilfe.
13.12.15, 21:55:39

Briefmarkentor

(Mitglied)

Hallo,

da meine Suche bisher recht erfolglos war, hier eine Frage an die Spezialisten.

Welche Literatur empfehlt ihr zu beiden Mecklenburgs? Auch die Vormarkenzeit ist von Interesse.

Bisher geht meine Kenntnis bei diesem Thema gegen Null und dies will ich langsam ändern. Von Interesse sind dabei alle Belange dieses Gebietes.


Viele Grüße

Marko

15.12.15, 11:28:45
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