Autor Nachricht

bayern klassisch

(Gast)

Lieber Altsax,

Zitat:
der Vermerk "Franco Grenze" meint auch hier die französische Ausgangsgrenze.


Genau das werde ich mal nachlesen müssen, denn der Postvertrag Preußens mit Spanien aus 1852 (alles nur aus dem Hinterkopf) müsste da die gemeinschaftliche Grundlage sein.

Wenn ich es nicht so nachvollziehen kann, gebe ich Laut.

Liebe Grüsse vom urmel

02.07.09, 09:46:20

Altsax

(Mitglied)

geändert von: Altsax - 02.07.09, 10:47:34

Zitat von urmel:
... der Postvertrag Preußens mit Spanien aus 1852 (alles nur aus dem Hinterkopf) müsste da die gemeinschaftliche Grundlage sein.


Lieber urmel,

nach meinen Unterlagen hatte der Empfänger in Spanien pro 1/2 Loth 4 Reales (= 8 Ngr.) zu zahlen, von denen 2 Reales bei Spanien verblieben. 3 1/2 Ngr. (umgerechnet) daraus standen der franz. Postverwaltung zu, 1/2 Ngr. der belgischen.

Taxstempel zu 4 bzw. 8 Reales finden sich infolgedessen auf sächsischen Briefen mit 3 Ngr. Frankatur.

Wenn mich mein Gedächtnis nicht trügt, wurden die Transitgebühren nicht ausbezahlt, sondern mit aus Spanien abgesandten Portobriefen verrechnet (ohne Gewähr!)

Liebe Grüße

Altsax

Liebe Grüße

Altsax
Dateianhang (verkleinert):

 Dresden - Sevilla, 30.10.1860, 3 Ngr kl.jpg (175.7 KByte | 5 mal heruntergeladen | 878.51 KByte Traffic)

02.07.09, 10:17:15

carolinus

(Mitglied)

Ich möchte das Level mal ein wenig nach unten schrauben.
Zu der Bayern Nr. 5

Was den ersten Brief für mich besonders schön macht, ist das winzige Format von gerade mal 53 x 116 mm. Der Brief ging von München ins Taxissche Hildburghausen.



Noch zwei weitere Briefe mit dieser Marke nach Uslar ins Königreich Hannover und nach Debreczin in Ungarn.





Der Nachfolger der 5, die Nummer 11 ist m.E. seltener in guter Qualität als Marke und besonders auf Brief zu finden. Die Marke ist meiner Meinung nach in ihrer Bewertung ziemlich unterschätzt. Hier ein Brief nach Königsberg.



Ein bisschen bleibe ich immer noch dem Sammelgebiet Bayern verbunden. freuen

Grüße aus Braunschweig, der Stadt Heinrichs des Löwen
02.07.09, 14:15:14

bayern klassisch

(Gast)

Hallo carolinus,

wie du mit diesen schönen Briefen das Niveau nach unten schrauben willst, wird mir ewig ein Rätsel bleiben.
Ich finde sie klasse!

Dann möchte ich auch mal einen vom 10.5.1867 zeigen, von dem ich mal gerne wüßte, was er in diesem exquisiten Thread verloren hat ... verwirrt

Liebe Grüsse vom urmel





Dateianhang (verkleinert):

 IMG_0005.jpg (147.13 KByte | 16 mal heruntergeladen | 2.3 MByte Traffic)

02.07.09, 18:40:48

Magdeburger

(Mitglied)

geändert von: Magdeburger - 03.07.09, 10:21:56

Hallo Zusammen,

hier zwei Einzelfrankaturen von Preussen:

Beleg 1
Ein Teilstreifband von Breslau nach Saalfeld mit 14a = 4Pf. Hier ist die Drucksache (wahrscheinlich) komplett erhalten. (Inhalt habe ich komplett eingescannt)

Beleg 2
Ortsbrief Nikolai vom 02.11.1864. Brief wurde frankiert mit einer Nr. 15 (leider nicht mehr schön).

Für das Porto gibt zwei Erklärungen:
Es wurden mehr als 25 Briefe aber weniger als 100 gleichzeitig eingeliefert, oder der Empfänger holte es selbst vom Postamt ab. Dies ist in der Gen-Vfg. Nr. 7 vom 24.01.1859 geregelt - Abholer musste eine entsprechende Erklärung beim Postamt hinterlegen.

Gruss Ulf
Dateianhang (verkleinert):

 18670406_Breslau_saalfeld_14a_40.jpg (111.95 KByte | 7 mal heruntergeladen | 783.64 KByte Traffic)

Dateianhang (verkleinert):

 18670406_Breslau_saalfeld_Inhalt_10.jpg (172.04 KByte | 10 mal heruntergeladen | 1.68 MByte Traffic)

Dateianhang (verkleinert):

 18641102_Ortsbrief_Nicolai_15_40.jpg (89.08 KByte | 5 mal heruntergeladen | 445.4 KByte Traffic)

03.07.09, 10:20:21

Altsax

(Mitglied)

Zitat von carolinus:


Noch zwei weitere Briefe mit dieser Marke nach Uslar ins Königreich Hannover ...





Hallo carolinus,

läßt sich bei diesem Brief aus siegelseitigen Vermerken die Route bestimmen?

Beste Grüße

Altsax

05.07.09, 16:52:07

carolinus

(Mitglied)

Hallo Altsax,

der Brief lief über Frankfurt, Kassel und Göttingen nach Uslar.



Beste Grüße,
carolinus

Grüße aus Braunschweig, der Stadt Heinrichs des Löwen
05.07.09, 17:51:44

Altsax

(Mitglied)

Zitat von carolinus:

der Brief lief über Frankfurt, Kassel und Göttingen nach Uslar.


Hallo carolinus,

vielen Dank für die Info. Das ist wieder ein Beispiel dafür, daß die jeweils schnellste Zugverbindung gewählt wurde. Es gibt derartige Briefe auch mit Leitung über Hof durch Sachsen.

Beste Grüße

Altsax
06.07.09, 09:31:23

Altsax

(Mitglied)

Zitat von urmel:

Dann möchte ich auch mal einen vom 10.5.1867 zeigen, von dem ich mal gerne wüßte, was er in diesem exquisiten Thread verloren hat ... verwirrt


Lieber urmel,

ich vermute einmal, daß Du uns noch das Pendant mit Aufgabedatum nach dem 30.6.1867 zeigen wirst?!

Liebe Grüße

Altsax
06.07.09, 09:43:54

bayern klassisch

(Gast)

Lieber Altsax,

du liegst natürlich richtig ... zwinkern

Die Nr. 15 kam zum 1.1.1867 an die Schalter.
Thurn und Taxis wurde zum 1.7.1867 von Preußen postalisch verdrängt.
Nur Briefe bis 10 Meilen kosteten 3 Kr..

Demnach konnte es die gezeigte Frankatur nur 6 Monate lang geben und auch nur von den wenigen Orten, die im 10 Meilen Gürtel lagen. Eine zweiten mit dieser Marke zu finden könnte schon eine Weile dauern - da wäre ein Brief mit der Marke vom 2. Semester 1867 natürlich auch nicht schlecht.

Liebe Grüsse vom urmel
06.07.09, 11:02:40
Gehe zu:
Forum Regeln:

Es ist ihnen nicht erlaubt, neue Beiträge zu schreiben.
Es ist ihnen nicht erlaubt, neue Themen zu erstellen.
Es ist ihnen nicht erlaubt, ihre Beiträge zu bearbeiten.
Es ist ihnen nicht erlaubt, ihre Beiträge zu löschen.


HTML Code ist AUS
Board Code ist AUS
Smilies sind AUS
Umfragen sind AUS

Benutzer in diesem Thema
Es lesen 2 Gäste und folgende Benutzer dieses Thema:
Archiv
Ausführzeit: 0.0965 sec. DB-Abfragen: 14
Powered by: phpMyForum 4.1.4 © Christoph Roeder
Cookies erleichtern die Bereitstellung unserer Dienste und erhöhen deinen Komfort. Mit der Nutzung unserer Dienste erklärst du dich damit einverstanden, dass wir Cookies verwenden! Datenschutzerklärung