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kontrollratjunkie

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Der Beleg Nr. 52 mit Barfrankatur "Gebühr bezahlt" ist ein Brief als Fensterumschlag, der in Plauen (Vogtl) versandt wurde. Die Abstempelung erfolgte im Postamt Plauen (Vogtl) 1 am 08.11.1945.

Die Katalogbezeichnung dieser Variante lautet Nr. C 2 d, Tagesstempel mit integriertem Freivermerk (Zweielllipsenstegstempel).

Absender dieses Briefes mit Barfrankatur waren die Siemens-Schuckertwerke in Plauen. Viel schöner wäre es natürlich gewesen, hätte man eine Frankatur mit Ostsachsenmarken verwendet, die vielleicht noch mit Perfins versehen waren. Diese Firma ist eine der wenigen bekannten Firmen im Geltungsbereich der OPD Dresden, die Marken mit Firmenlochungen verwendete.
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 Gebühr bezahlt Plauen (Vogtl) 1 08.11.45 POF.jpg (363.76 KByte | 4 mal heruntergeladen | 1.42 MByte Traffic)

28.07.20, 00:56:57

kontrollratjunkie

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Der nächste Beleg (Nr. 53) mit Barfrankatur "Gebühr bezahlt" ist ein Fernbrief von Dresden nach Lichtenstein in Sachsen. Die Abstempelung erfolgte im Postamt Dresden A 1 am 12.10.1945.

Die Katalogbezeichnung dieser Variante lautet Nr. 5 b, Behelfsstempel aus Handdruckkasten gesetzt, zweizeilig.
Diese Variante der Freimachung bei Belegen mit Gebühr bezahlt-Vermerk ist seltener und wurde in nicht allzu vielen Postämtern eingesetzt.

Der Beleg ist geprüft Busch.
Dateianhang (verkleinert):

 Gebühr bezahlt Dresden A 1 ll 12.10.45 POF.jpg (362.5 KByte | 8 mal heruntergeladen | 2.83 MByte Traffic)

08.09.20, 20:24:11

kontrollratjunkie

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Der Beleg Nr. 54 mit Barfrankatur "Gebühr bezahlt" ist eine Postanweisung ab Chemnitz, die nach Hainichen in Sachsen versandt wurde. Die Abstempelung erfolgte im Postamt Chemnitz 1 am 28.09.1945.
Die Fa. Rudolph Karstadt hat den Betrag von 409,90 RM an die Fa. Mechanische Plüschweberei in Hainichen geschickt.
Wie rückseitig postamtlich bestätigt, wurde der Betrag am 30.09.1945 an dem Empfänger ausgezahlt.

Hochinteressant an diesem Beleg ist natürlich die Verwendung eines ehemaligen Feldpostvordruckes ("Feldpostanweisung"), da ein großer Mangel an Papier und Formularen herrschte. Offenbar waren noch genügend Formulare aus dem gerade beendeten Krieg bei den Postämtern vorhanden und wurden aufgebraucht.

Der Portosatz für diese Postanweisung betrug 80 Rpf.

Die Katalogbezeichnung dieser Variante lautet Nr. 4 a, Rahmenstempel mit Umrandung, zweizeilig.
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 PAW Gebühr bezahlt Chemnitz 1 Kb. al 28.09.45 RS.jpg (571.94 KByte | 4 mal heruntergeladen | 2.23 MByte Traffic)

19.10.20, 00:23:36

kontrollratjunkie

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geändert von: kontrollratjunkie - 04.12.20, 00:00:22

Der nächste Beleg (Nr. 55) mit Barfrankatur "Gebühr bezahlt" ist ein Ortsbrief, der in Chemnitz gelaufen ist. Die Abstempelung erfolgte im Postamt Chemnitz 1 am 14.11.1946.

Die Katalogbezeichnung dieser Variante lautet Nr. 4 a, Rahmenstempel mit Umrandung, zweizeilig.

An diesem Brief des Amtsgerichtes Chemnitz kann man wieder die aus der Not geborene Sparsamkeit auch der Ämter erkennen, denn es wurde ein Umschlag aus dem Dritten Reich aufgebraucht und im eingedruckten Briefstempel links unten die Insignien der untergegangenen Epoche geschwärzt. Wenn man genau hinsieht, ist der Greifvogel aber noch erkennbar.....
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 Gebühr bezahlt Chemnitz 1 a l 14.11.46.jpg (870.86 KByte | 6 mal heruntergeladen | 5.1 MByte Traffic)

03.12.20, 23:59:42

kontrollratjunkie

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Der Beleg Nr. 56 mit Barfrankatur "Gebühr bezahlt" ist ein Fernbrief nach Leipzig C 1, der in Schlettau im Erzgebirge abgesandt wurde. Die Abstempelung erfolgte im Postamt Schlettau (Erzgeb) am 30.08.1945.

Die Katalogbezeichnung dieser Variante lautet Nr. 4 a, Rahmenstempel mit Umrandung, zweizeilig.
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 Gebühr bezahlt Schlettau (Erzgeb.) 30.08.45 POF.jpg (493.95 KByte | 8 mal heruntergeladen | 3.86 MByte Traffic)

14.01.21, 21:28:14

kontrollratjunkie

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Der nächste Beleg (Nr. 57) mit Barfrankatur "Gebühr bezahlt" ist eine Postanweisung ab Mittweida, die nach Chemnitz-Altendorf versandt wurde. Die Abstempelung erfolgte im Postamt Mittweida am 18.09.1945.
Die Absender hat den Betrag von 80 RM an den Werksmeister Fritz Potthast in Chemnitz-Altendorf geschickt.
Wie rückseitig postamtlich bestätigt, wurde der Betrag am 20.09.1945 an dem Empfänger ausgezahlt.

Verwendung fand der Postanweisungsvordruck vom November 1943.

Der Portosatz für diese Postanweisung betrug 40 Rpf.

Die Katalogbezeichnung dieser sehr seltenen Variante lautet Nr. 13 b, Einnahme-Nachweisung ohne Währungsangabe in Form eines fünfzeiligen Rahmenstempels.
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28.02.21, 00:40:50

kontrollratjunkie

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Der Beleg Nr. 58 mit Barfrankatur "Gebühr bezahlt" ist ein Ortsbrief, der in Meissen gelaufen ist. Die Abstempelung erfolgte im Postamt Meissen 1 am 27.08.1945.

Die Katalogbezeichnung dieser Variante lautet Nr. C 1 e, Tagesstempel als Zweikreisstegstempel mit integriertem Freivermerk.

Das eigentlich spannende an diesem Beleg ist aber die wiederholte Verwendung des Umschlages aus Gründen des damaligen großen Papiermangels. Um den Umschlag problemlos ein zweites Mal auf die Reise schicken zu können, wurde die Vorderseite komplett abgeklebt. Verwendung fand dafür der "Umschlagsparer Pfiffig", dessen lustige Werbung auf der Rückseite des Briefes noch zu lesen ist.
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 Gebühr bezahlt Meissen C 1 e 27.08.45 Umschlagsparer Pfiffig RS.jpg (588.43 KByte | 10 mal heruntergeladen | 5.75 MByte Traffic)

09.05.21, 23:44:17

kontrollratjunkie

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Der nächste Beleg (Nr. 59) mit Barfrankatur "Gebühr bezahlt" ist ein Fernbrief, der von Schönheide im Erzgebirge nach Hamburg (britische Zone) gelaufen ist. Die Abstempelung erfolgte im Postamt Schönheide (Erzgeb) am 07.11.1945.

Die Katalogbezeichnung dieser Variante lautet Nr. C 1 h, Tagesstempel als Zweikreisstegstempel mit integriertem Freivermerk.
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 Gebühr bezahlt Schönheide (Erzgeb) 07.11.45.jpg (844.34 KByte | 10 mal heruntergeladen | 8.25 MByte Traffic)

21.06.21, 00:23:00

Klesammler

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Hallo kj,

welchen Katalog benutzt du? Ich habe das Buch von Richter.

beste Grüße
Dieter
21.06.21, 15:21:51

kontrollratjunkie

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Der Beleg Nr. 60 mit Barfrankatur "Gebühr bezahlt" ist eine Postanweisung über 55,74 RM, die in Crimmitschau aufgegeben wurde. Die Abstempelung erfolgte im Postamt Crimmitschau am 19.11.1945.

Die Katalogbezeichnung dieser Variante lautet Nr. 1 a, Langstempel mit Umrandung, einzeilig.
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 Gebühr bezahlt Crimmitschau l 45.11.19.jpg (742.44 KByte | 3 mal heruntergeladen | 2.18 MByte Traffic)

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 Gebühr bezahlt Crimmitschau l 45.11.19 RS.jpg (676.45 KByte | 3 mal heruntergeladen | 1.98 MByte Traffic)

25.07.21, 22:45:38
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