Mit Marken Deutsche Besetzung I. Weltkrieg Etappengebiet West MiNr. 6 c (ungebraucht Michelwert 1,20 und in postfrisch 3,50), kann man bei den Urmarken auf die Jagd nach MiNr. 87 II b gehen.
Das klappt aber nicht,Urmarke ist ganz anders abgegrenzt.
Die 6c erinnert eher an 87IIc.

Hallo Pitty,

ohne weitere Vergleichsmarken im Scan, ist eine einzelne Marke bezüglich ihrer Farbe nicht oder nur sehr schwer beurteilbar. Soll heißen, scanne Deine Marke zusammen mit bereits geprüften a, c und d-Marken ein, dann könnte es unter Umständen sein, dass wir zu einem Ergebnis kommen.

In der Besetzung I. WK Rumänien finden sich unter MiNr. 6 a und 11 a die dunklen Tönungen der 87 II b. Auch diese habe ich von Herrn Hey BPP geprüft und konnte meine Farben der 87 II b somit um zwei weitere Exemplare erweitern.



Beste Grüße
Markus

Hallo,

ich erkläre es noch einmal.

Innerhalb einer jeden Farbtönung kommt es zu verschiedenen Sättigungen, dementsprechend stellt sich uns ein Farbton mehr oder weniger gesättigt dar.

Violettultramarin bleibt violettultramarin, egal ob ein bisschen heller oder dunkler und ob da ein Aufdruck auf diesen angebracht wurde oder nicht. Ferner kommt es aufgrund der fließenden Farbmischung zu leicht unterschiedlichen Nuancen, die sich abermals in verschiedenen Helligkeitsstufen darstellen können. Es handelt sich bei diesen Aufdruckmarken um keine Neuauflagen sondern die Bogen wurden so aus den Lagerbeständen gegriffen, wie man sie dort vorfand. Durch diesen Umstand bedingt kann es dann schon sein, dass man bestimmte Nuancen in bestimmten Helligkeitsstufen bei den unüberdruckten Marken seltener findet. Darauf kommt es aber nicht an sondern auf die Farbtönung.

Weiterhin bringe ich nochmals ganz klar zum Ausdruck, dass eine einzige Marke im Scan quasi keine Erkenntnis bringt, egal ob da ein Fotoattest beiliegt oder nicht. Da hängt mit den unterschiedlichen Kalibrierungen der Scanner zusammen.

Beste Grüße
Markus

Hallo drmoeller_neuss,

der preussische R1 ist ein Kleinschriftstempel, somit ist meiner nicht der preussische R1.

Herr Jäschke-Lantelme hat auf die Marke rückseitig mit Bleistift "Grobversendungsstempel" aufgeschrieben.

In einer alten Abhandlung: "Die deutschen Päckchenstempel" aus dem Jahre 1941, ist ein solcher aus Lippstadt nicht gelistet (was aber nicht so viel zu bedeuten hat).

Beste Grüße
Markus

Hallo,

glücklicherweise habe ich soeben noch weitere als 87 II c geprüfte Marken bei mir im Bestand gefunden und kann daher nun eine noch größere Bandbreite an Helligkeitstufen von dieser Farbgruppe zeigen. Die drei zuvor gezeigten Aufdruckmarken (Urmarken 87 II b), passen vom Farbton in diese Farbgruppe nicht rein.

Die Marken der Farbgruppe c, heben sich durch einen leichten Grüntouch im Blau von den Marken in den anderen Farbgruppen ab.





Beste Grüße
Markus