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mbehrends

(Mitglied)

Hallo,

oh, danke!
Das bringt langsam etwas Licht ins Dunkel.
Nichtsdestotrotz ist es das erste Stück unter Oldenburgmarken, welches ich in dieser Form sichten konnte.

MfG
02.09.16, 22:54:34

mbehrends

(Mitglied)

Mich würde dennoch ein Kommentar von carolinus, Jürgen Kraft oder Markus interessieren.

Wenn es eine Vorentwertung zu Abrechnungszwecken war, warum sollte es dann original auf einem Stück Papier haften, welches mir eher aus einer Korrespondenz zu stammen scheint?

Solche Vorentwertungen kenne ich z.T. aus dem Sammelgebiet Bayern, wenn ich mich recht erinnere, waren es aber immer lose Stücke oder Einheiten, die so verwendet wurden.

Also doch eher eine Vorausentwertung?

MfG
03.09.16, 00:39:12

stampsteddy

(Mitglied)

Hallo mbehrends,

nachstehend eine lose Oldenburg MiNr. 2 II mit Federzugentwertung aus meinem Bestand.

Das "Briefstück" sehe ich skeptisch, da die Art der Federzugentwertung dafür spricht, dass sie innerhalb einer Einheit vorgenommen wurde.

Auf der Rückseite des "Briefstückes" scheint das Federkreuz durchzuschlagen, was ich mir aber nicht vorstellen kann, wenn das Federkreuz vor Aufkleben angebracht wurde. Vorstellbar ist, dass jemand so clever war, vor dem Aufkleben auch ein Federkreuz mit Tinte auf das "Briefstück" anzubringen, um es echt aussehen zu lassen, dass die Marke zur Unterlage gehört. Die Marke selbst scheint eine gewaschene zu sein, hierfür sprechen die Auffaserungen auf dem Markenbild.

Vielleicht hat auch jemand das ganze Briefstück ins Wasser geworfen und dabei hat die Tinte auf das Briefstück durchgefärbt und später wurde die Marke replatziert? Wobei mir die vorige Variante als wahrscheinlicher vorkommt.

Fragen über Fragen, die am Scan nicht abschließend beurteilbar sind.

MfG
Markus
Dateianhang (verkleinert):

 OB-02-II_001.jpg (778.89 KByte | 1 mal heruntergeladen | 778.89 KByte Traffic)

Dateianhang (verkleinert):

 OB-02-II_002.jpg (677.34 KByte | 2 mal heruntergeladen | 1.32 MByte Traffic)


03.09.16, 01:55:26

mbehrends

(Mitglied)

Danke Markus,

d.h. für mich, ich werde trotz der Signierung von Frau Brettl wohl nicht um eine Nachprüfung umzukommen.

Ich berichte natürlich wie schon in anderen Fällen geschehen vom Prüfergebnis,
welches ich wahrscheinlich aber erst im nächsten Jahr machen lassen werde.
Bei dem, was hier sonst noch dringend auf Prüfung wartet, werde ich schnell Geld in Grössenordnungen los,
was ich im Moment nicht habe.

MfG
03.09.16, 02:16:35

hhaltona

(Mitglied)

Hallo mbehrends

ich habe nie die Echtheit der Marke angezweifelt
auch nicht die Entwertung

was ich angezweifelt habe

das die Marke nicht im Orginal auf das Papier gehört

und habe ich auch nicht die Signatur von Frau Brettl angezweifelt

ich habe nur angezweifelt das die Handschriftliche
2II wirklich von Frau Brettl stammt
auch wenn die Handschrift sehr echt aussieht

Desweiteren erschließt es mir nicht warum die Marke doppelt Signiert wurde

diese fragen bleiben
und müssen erst geklärt werden


Gruß Ernst

03.09.16, 02:41:20

mbehrends

(Mitglied)

geändert von: mbehrends - 03.09.16, 02:56:25

Aus dem Kontext raus:

Oldenburg 2II und 2IV können als die beiden teuren Varianten doppelt signiert werden.
Beide stehen auf demselben Preisniveau.

Da auf dem Briefstück eine 2II haftet, bleibt zu klären, ob das nun so von Frau Brettl mit dieser Marke vorgesehen war,
oder ob es sich um eine Verfälschung handelt.

Obwohl ich die Argumentation von Markus nachvollziehen kann, würde ich mich irgendwie schwer wundern, dass Frau Brettl entweder voll daneben gehauen hat oder aber,
dass ein ehemaliges Papierstück mit einer geprüften 2II genommen wurde, um dort eine andere 2II zu montieren.

Das scheint mir zu obskur, um wirklich Beine zu haben als Theorie.

Vielleicht hat aber auch Frau Brettl die Marke zur Prüfung (warum auch immer!) gelöst!
Das würde dann nicht im Widerspruch zur Theorie von Markus stehen.
Soll ja vorkommen bei Prüfern, dass so etwas gemacht wird.

Fragt sich nur, wenn alles zusammengehört, warum trotz Auffaserung das Stück so tief geprüft ist?

Wie schrieb Markus: Fragen über Fragen....

MfG
03.09.16, 02:46:24

hhaltona

(Mitglied)

Hallo

Ich kenne es eigendlich nur das die Teuerste Marke doppelt signiert wird
naja man lernt ja nie aus

es gibt einfach zuviele Fragen die hier sind

wenn die Marke auf dem Papier Orginal Handentwertet wäre
dann müsste man auf dem Papier die Ausläufer sehen
oder die enden würden auf der Marke enden
wie bei Markus seiner Marke
aber so akkurat am Rand ist nicht sehr wahrscheinlich

jetzt bleibt die Frage wie kommt das Kreuz leicht durchschlägt auf die Rückseite

ich glaube eine erneute Prüfung solltest du anstreben
dann hast du sicherheit
würde gerne sehen was dabei dann heraus gekommen ist


Gruß Ernst

03.09.16, 02:58:47

mbehrends

(Mitglied)

Hallo Ernst!

Deswegen diskutieren wir ja auch über Vor- oder Vorausentwertungen!

Oldenburg 3II wird im übrigen auch doppelt signiert!
Obowhl die Oldenburg 3III noch höher katalogisiert wird.
Ich könnte Dir Beispiele von Herrn Berger dazu zeigen.

Das steht also nirgends im Widerspruch!
Im Michel Spezial 2014 stehen die beiden Oldenburg 2I und 2III mit 35€, die Oldenburg 2II und 2IV mit 120€.

Das passt doch also alles, oder nicht?

MfG
03.09.16, 03:13:41

hhaltona

(Mitglied)

Hallo mbehrends

das kann ja alles sein
ich kannte diese Praxis nur nicht
mit der doppel Signierung

Gruß Ernst
03.09.16, 04:03:41

stampsteddy

(Mitglied)

geändert von: stampsteddy - 03.09.16, 10:03:57

Hallo mbehrends,

also, nach der Handschrift von Frau Brettl sieht das aber nicht aus. Die Ziffer "2" schreibt sie m.E. mit geradem und nicht mit geschwungenem Fußstrich.

Bestimmt hat sie mehrere Signaturstempel "BRETTL BPP" im Laufe der Jahrzehnte verschlissen. Was mir bei diesem auffällt, dass der untere Bauch vom ersten "B" kleiner als der obere ist. Im Moment habe ich nur zwei verschiedene, die sie verwendet hat, gespeichert und die sehen anders aus.

Das eine OB 2 II doppelt signiert wird, kann ich nachvollziehen und ist richtig.

MfG
Markus

03.09.16, 10:01:38
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