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Meinhard

(Mitglied)

Zitat von stampsteddy:
Hallo mbehrends,

also, nach der Handschrift von Frau Brettl sieht das aber nicht aus. Die Ziffer "2" schreibt sie m.E. mit geradem und nicht mit geschwungenem Fußstrich.

MfG
Markus


Hallo,

nachstehend 2 x die Handschrift von Fr. Brettl mit einer "2".
Gruß, Meinhard
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 2b.jpg (583.36 KByte | 1 mal heruntergeladen | 583.36 KByte Traffic)

03.09.16, 11:50:37

stampsteddy

(Gast)

geändert von: stampsteddy - 03.09.16, 12:08:41

Hallo mbehrends,

nachstehend die fragliche "2", umzingelt von drei Ziffern "2", die von Frau Brettl geschrieben wurden. Es bestätigt sich selbiges, wie in Meinhard seinem Beitrag bereits zu ersehen.

Die fragliche Ziffer "2" weicht ab, sie zeigt unten links eine kleine Schlaufe, der Fußstrich macht dann einen recht hohen Bogen und am Ende geht ein Strich hoch. Glaube nicht, dass dies die Handschrift von Frau Brettl ist.

Die Type IV wurde aber erst recht spät im Michel katalogisiert, will meinen zu einem Zeitpunkt, als Frau Brettl schon längst Oldenburg im BPP geprüft hat. Type IV war z.B. auch noch nicht im Henke-Katalog aufgeführt, der kam so um 1990 heraus und stellt die Fortsetzung des Grobe-Katalog von 1975 dar. Es kann also durchaus sein, dass die Signatur "BRETTL BPP" echt ist und jemand später den Vermerk "2 II" nebengesetzt hat. Dennoch halte ich auch die Signatur für etwas fraglich, wegen dem komischen ersten "B".

Wie auch immer, an der Signatur sollten wir nicht zu viel Zeit verschwenden. Die Frage ist, gehört die Marke auf die Unterlage oder nicht? Was dagegen spricht, habe ich im vorletzten Beitrag angeführt.

Wenn Du magst, kannst Du die Marke mit einer guten Lupe nach kleinen Einrissen, Bügen oder Schürfungen im Schräglicht absuchen. Vielleicht lässt sich das eine oder andere Merkmal noch finden, was gegen eine Zugehörigkeit spricht?

MfG
Markus
Dateianhang:

 Brettl-M-2.jpg (55.65 KByte | 3 mal heruntergeladen | 166.95 KByte Traffic)


03.09.16, 12:07:47

hhaltona

(Mitglied)

Hallo Markus

Für mich sieht es so aus als wurde bei der unteren Signatur von Frau Brettl das erste B von BPP mit einem Bleistift ergänzt
wäre ganz Hilfreich einen Großen scan von der Signatur zu bekommen und von der 2II auf der Marke dann könnte man vielleicht sehen ob es der gleiche >Stift war der da am werke war denn jeder stift hat seinen Fingerabdruck

Hallo mbehrends
könntest du so einen scan hier hereinstellen?


Gruß Ernst
03.09.16, 12:43:37

goska9

(Mitglied)

Hier unten die 2 Originalbilder INKL PRÜFZETTEL(!) von besagte Marke, verkauft am 30/8/2016.

So können Sie weiter diskussieren...:)

mfg, goska9


Dateianhang (verkleinert):

 o2II-1.jpg (89.44 KByte | 8 mal heruntergeladen | 715.53 KByte Traffic)

Dateianhang (verkleinert):

 o2II-2.jpg (79.92 KByte | 8 mal heruntergeladen | 639.35 KByte Traffic)


*Die deutsche Sprache ist schwierig*
03.09.16, 12:50:10

stampsteddy

(Gast)

Hallo goska,

somit ist klar, dass der Vermerk "2 II" auf der Rückseite der Unterlage nicht von Frau Brettl stammt (siehe auch die unterschiedlichen Römischen "II" !!)

Die Wahrscheinlichkeit, dass die Signatur "BRETTL BPP" echt ist und das diskutierte Stück von Frau Brettl geprüft wurde, ist nun enorm gestiegen. Sie selbst sagte einmal, dass so ein Zettelchen nicht viel ausdrückt, könnte er doch auch zu einem anderen Prüfstück gehören.

Faktum, mir liegen zwei Preussen-Briefstücke vor, die von Frau Brettl signiert wurden, aber die Marken nachweislich nicht zur Unterlage gehören. Die zwei besagten Stücke habe ich selbst zur Prüfung gesendet und eins davon wurde mit Fotokurzbefund versehen. Weitere Prüffehler Ihrerseits, in Bezug Zugehörigkeit zur Unterlage, sind mir bekannt.

Meine Zweifel, in Bezug der Zugehörigkeit von diskutierter Marke Oldenburg 2 II zur Unterlage, bestehen weiterhin.

MfG
Markus

03.09.16, 13:07:05

mbehrends

(Mitglied)

Ist dieser "Prüfzettel" - obwohl er beim Verkauf angeboten war und beilag - ein Original?
Ich habe diesen nicht gezeigt, weil ich am Prüfzettel eher zweifle als am Rest.

Eine Vergrößerung der Rückseite folgt gleich, ich scanne immer alles auf 4800 DPI, lade das aber nur bei Ausschnitten des Bildes voll hoch, weil das Bild aufgrund der Größe hier sonst nie akzeptiert würde.

Einen Moment, dann folgt das Bild der Signatur Brettl.

MfG
03.09.16, 13:39:37

mbehrends

(Mitglied)

Hier die Signatur Brettl BPP in vollem 4800 DPI.

MfG
Dateianhang (verkleinert):

 OL_2II_Brettl_BPP.jpg (103.57 KByte | 3 mal heruntergeladen | 310.72 KByte Traffic)

03.09.16, 13:44:40

goska9

(Mitglied)

geändert von: goska9 - 03.09.16, 14:20:09

Wann die Signaturen auf die Marke nicht echt sind dann ist die Chance selbstverständlich sehr groß dass auch das Prüfzettel falsch ist.

Selbst habe ich kein Zweifel gehabt, aber dass sagt nichts weil ich kein Expert bin. Ich denke nur warum jemand soviele mühe sich gemacht hat, Signaturen/Unterlage/Zettel verfälschen, für ein ziemlich billige Marke....

Fakt bleibt es ist ein Oldenburg 2II. Und ein ungebrauchte Marke selbst entwerten hat auch keinen Sinn hier.

*Die deutsche Sprache ist schwierig*
03.09.16, 14:09:45

stampsteddy

(Gast)

geändert von: stampsteddy - 03.09.16, 14:36:41

Hallo mbehrends,

das Zettelchen ist mit recht hoher Sicherheit echt.

Jetzt habe ich meinen PC noch einmal mit anderen Suchbegriffen nach Dateien, die zum Vergleich in Frage kommen könnten, suchen lassen und es findet sich eine dritter Signaturstempel "BRETTL BPP" und dieser sieht dem auf den diskutiertem Stück dann recht gleich aus. Die herangezogene Vergleichssignatur sitzt auf einem Briefstück und es wurde zusätzlich ein Fotobefund von Frau Brettl ausgestellt. Insofern sollte die Vergleichssignatur echt sein und auch die auf dem diskutiertem Stück.

Meine Zweifel, bezüglich der Zugehörigkeit von Marke zur Unterlage, bestehen allerdings immer noch. Sollte die Zugehörigkeit nicht bestätigt werden können, so trifft goska aber dennoch keine Schuld.

MfG
Markus
Dateianhang:

 Zwischenablage01.jpg (37.51 KByte | 0 mal heruntergeladen | 0 Byte Traffic)


03.09.16, 14:24:46

mbehrends

(Mitglied)

geändert von: mbehrends - 03.09.16, 15:20:37

Ok, vielen Dank an der Teilnahme der Diskussion an alle.

Neu für mich ist, dass das Prüfzettelchen ein Original sein soll.
Da hatte ich erhebliche Zweifel, die nun geringer sind.

Scheinbar können wir das Problem an dieser Stelle nicht abschließend beurteilen.
Ich schrieb schon auf der vorigen Seite, dass ich derzeit nicht dazu in der Lage bin, eine Prüfung zu veranlassen,
da es nicht nur um dieses Stück hier geht.
Ich frage hier nur in seltenen Fällen an, um Sachverhalte zu klären.
Nur 2 Beispiele diesbez. von vielen anderen:
Ich habe noch eine Oldenburg 4 mit rotem L1 Schwey, die ungeprüft ist.
Dazu noch die kürzlich diskutierte Oldenburg 17 mit Schlüsselstempel Bremerhaven.
Das sind aber bei weitem nicht alle Fälle.
Und jeder, der ein bischen etwas von Oldenburgstempeln versteht, wird sofort wissen, dass diese Stücke (geprüft) richtig ins Geld gehen.
Ich habe beinahe haufenweise seltene Abschläge an Land gezogen, die geprüft werden müssen, damit sie am Markt einen adäquaten Preis erzielen können.
Echte Zweifel an der Echtheit meines Sammelsuriums habe ich mittlerweile wegen des Studium von Paul Ohrt (1911) nicht mehr.
Die Qualitätsfrage ist aber eine andere, die auch zur Prüfung gehört.

Bezüglich dieses Stücks werde ich es beinahe nachrangig auf die Liste der zu prüfenden Objekte setzen.
Und die Prüfung wird aller Voraussicht erst im Laufe des nächsten Jahres stattfinden.

Vielleicht noch einmal zu meinem Eingangspost, nämlich dem ersten!
Egal ob jetzt das Stück auf die Unterlage gehört oder nicht, bleibt die Frage nach Vorausentwertungen im Sammelgebiet Oldenburg!
Mir ist noch kein zweites Stück untergekommen, was ich beobachten konnte, seitdem ich mich auf das Sammeln von Oldenburgmarken verlegt habe.

Daher: Gibt es überhaupt andere bekannte Fälle dieser Art?
Ich meine nicht Federzugentwertungen sondern potentielle Vorausentwertungen.
Bei Zugehörigkeit zur Unterlage wäre dieses Stück eine,
auch wenn es ein Federzug ist.

MfG
03.09.16, 15:00:43
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