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palaiss

(Mitglied)

Diesen vielen Fotos machen mich ganz konfüs, kann jemand die mal aus dem Thread auslagern? mit Augen rollen
04.09.16, 15:21:54

stampsteddy

(Mitglied)

@ palaiss,

ich glaube nicht, dass ich etwas über die Zusammensetzung von Farben lernen muß. Dies habe ich lange hinter mir. Vielmehr geht es doch darum, wann bekomme ich eine katalogisierte Farbe vom Prüfer bestätigt, egal ob die Katalogisierung gerechtfertigt ist oder nicht?

Meine kritische Sichtweise, zu manchen Katalogisierungen bezüglich Farben, sollte mittlerweile bekannt sein. Auch weiß ich, durch entsprechende Fachliteratur, wodurch auch im Nachhinein "Tönungen" entstehen können. Weist man darauf hin, läuft man aber Gefahr, als Querulant tituliert zu werden!

Hätte ich meine Ausarbeitung, zu den acht verschiedenen Auflage von Helgoland MiNr. 6, anhand von "sichtbaren" Farben vorgenommen und mich nicht auf Herstellungsmerkmale konzentriert, dann würde meiner Einer heute noch über die Sache brüten und die Sammler- und Prüferwelt heute noch rätseln, zu welcher Auflage manche Marke denn wirklich gehört? Sind die Druckfarben instabil, so erhält vor allem bei gewaschenen Marken im Nachhinein zahlreiche Tönungen usw. usf., die Liste der Möglichkeiten ist sehr lang.

04.09.16, 15:36:10

palaiss

(Mitglied)

Ganz meine Rede! freuen
04.09.16, 15:42:28

palaiss

(Mitglied)

Das Farbenprüfen wird ganz einfach, wenn man die Farbenbestimmung nach Zwickeln, Kammschlägen und Quarzlampenreaktion macht!

Vor allem für die ganz alten und fast schon farbenblinden Prüfer! zunge raus
04.09.16, 15:48:15

stampsteddy

(Mitglied)

Hallo,

bei Helgoland MiNr. 6, handelt es sich um keine Farbprüfung sondern um eine Auflagenprüfung. Eine Quarzlampe wird hierzu nicht benötigt.

MfG
Markus

04.09.16, 16:02:10

palaiss

(Mitglied)

Auch wenn es gerade so schön trollig ist, ich muss jetzt wirklich an meine Arbeit.

Ich muss noch über 1500 Lose beschreiben für die November-Auktion, und Einlieferungsschluss ist schon Ende der Woche! mit Augen rollen
04.09.16, 16:17:09

stampsteddy

(Mitglied)

Zitat von admin_j:
Hallo,

nachdem ich meinen Beitrag eben fertig hatte, sehe ich, dass noch Bilder ergänzt wurden.

Ein schöner Beitrag dafür, dass Prüfungen doch insgesamt sinnvoll sind.

Mit dem hier von Altsax neu aufgemachten Thema hat das aber nichts zu tun. Ich werde ein neues Thema aufmachen im Sinne von:

warum Prüfungen sinnvoll sind oder
was sollte ich prüfen lassen oder
sinnvolle Prüfsendungen oder
ähnlich.

Ideen werden noch kurz hier gesammelt ...

ich bin mal für eine Stunde weg

Hallo Jürgen,

Altsax sein Beitrag bezieht sich auf ein Zitat, welches auf mich gerichtet und falsch ist. Dies habe ich hier ausführlich erklärt.

Den Thread auseinanderzureißen, erachte ich nicht als gerechtfertigt, da es mir hier möglich sein muß, mich diesen ständigen Anfeindungen von palaiss, seinen falschen Behauptungen, sprich seinen Lügen über meine Person zu erwehren.

MfG
Markus

04.09.16, 16:26:55

Alexander Zill

(BPP-Mitglied)

Also, ich versuche mal zurück zum eigentlichen Thema zu kommen....

Ich kann mich hier wieder nur auf meine Brustschilde beschränken. Die Diskussion um Farben, Auflagen und wasweißichnochalles ist hochinteressant, spannend und sicherlich nie abschließend zu klären. Für den Bereich der Brustschilde bin ich z.B. sehr dankbar, dass uns bisher erspart geblieben ist, die MiNr 19 1 Groschen in verschiedene Farben aufzuschlüsseln. Sommer wollte dies immer und hatte mehrfach auch darauf hingewiesen, dass man mehrere Farben unterscheiden könne (ich meine, er hätte von fünf oder sieben gesprochen).

Wenn ich die fast fließenden Übergänge zwischen 21a, 21b und 21c sehe, die zwar eindeutig beschrieben werden können, aber mit und ohne Licht eben nicht so eindeutig voneinander unterschieden werden können, dann bin ich zweimal froh, dass mir dies als Sammler bei der 19 erspart geblieben ist.

Ab und an kommen auch Diskussionen darüber auf, ob man bei den Brustschilden nicht auch unterschiedliche Papierstärken differenzieren soll. Und in der letzten Ausgabe der Philatelie gab es einen Bericht, der ausführlich unterschiedliche Formate beschrieben hat und sich ausdrücklich gewünscht hat, man möge die Brustschilde vom Format her aufschlüsseln wie die Folgeausgaben....

Kurzum: Prüfergebnisse und Prüfungen haben für mich persönlich immer etwas damit zu tun, wie weit man ins Detail gehen möchte und wie weit man unterschiedliche Details aufschlüsseln will. Bei den Brustschilden mit der relativ kurzen Verwendungszeit haben wir es darüber hinaus auch einfach, weil es keine derart unterschiedlichen Auflagen gibt wie bei den Folgeausgaben. Dennoch: Weniger ist manchmal mehr, sorgt für Klarheit im Detail und macht Prüfern durchaus das Leben einfacher.

Wie gesagt: Bei Brustschilden mag dies auch eine andere Hausnummer sein als bei anderen Ausgaben. Und ich bin doch ganz froh darüber, dass man mit einer guten Lupenbrille, vielleicht sogar mit einem Mikroskop, guter Beleuchtung und ein wenig Erfahrung im Vergleichen bei den Brustschilden recht weit kommt.

Grüße

Alexander
04.09.16, 16:43:17

Meinhard

(Mitglied)

Zitat von palaiss:
@ stampsteddy

Im übrigen wird mir auch klar, warum Franz Stegmüller eine Auszeit nehmen muss. Ein sehr bedeutender Teil der von Dir dem Prüfer zugesandten Marken ist einfach gar nicht prüfwürdig, sondern gelinde gesagt Kleinkram. Genau solche Prüfsendungen führen zum Kollaps der Prüftätigkeit eines ohnehin stark belasteten Prüfers.

Vielleicht hilft es, wenn man die Mindestgebühr pro Marke auf 20 Euro erhöht, dann hätte es sicher bald ein Ende mit solchem Unfug. mit Augen rollen


Lieber palaiss,

nicht jeder Sammler ist in der Lage, die von Ihnen im Katalog angeboteten hochwertigen Marken zu kaufen. Genau diese Aussage von Ihnen bezüglich "Kleinkram" etc. wird auch noch die letzten AD-Sammler verärgern, weil man sich nicht mehr traut, billige Marken zum Prüfen zu schicken. Auch Nachprüfungen von "billigen" Marken sind ja anscheinend nicht mehr erwünscht. Es sollen halt nur höherwertige Marken zur Prüfung geschickt werden. Ich bin auch ein verärgerten AD-Sammler (siehe Preußen, etc.).
Eine letzte Frage hätte ich noch an Sie:
Ab welchen Wert (Katalog-Wert) ist es kein billiger Kleinkram mehr?

Ein kopfschüttelnder Kleinkram-Sammler.

MfG, Meinhard
NS: Ihre Forderung für 20,00 Euro Mindestgebühr pro Marke ist wohl auch nicht ernst zu nehmen oder doch? verwirrt
04.09.16, 18:15:50

Altsax

(Mitglied)

Hallo alexx,

das Thema Farben möchte ich aufgreifen, weil es von einigen (wenigen) Mitgliedern der FG Sachsen gerade intensiv untersucht und diskutiert wird.

Als Beispiel möge die Sachsen Mi 15 gelten. Die Katalogisierung umfaßt 7 Positionen, beginnend bei "gelblichrot" und endend bei "orangegelb".

Wenn man eine größere Menge scannt und über einen geeigneten Algorithmus das Verhältnis Rot/Gelb errechnet, erhält man einen ziemlich kontinuierlichen Verlauf. Zwischen den einzelnen "Michelfarben" lassen sich mit gutem Willen "Sprünge" feststellen. Möglicherweise verschwinden sie, wenn die Untersuchungsmenge entsprechend vergrößert wird.

Eine Zuordnung zu einzelnen Druckauflagen ist nicht möglich, wohl aber die Feststellung, daß der Rotanteil umso geringer ausfällt, je später die Verwendungszeit liegt.

Es konnte nachgewiesen werden, daß es Möglichkeiten gibt, zumindest bei einigen Druckfarben den Rotanteil zu beseitigen. Möglicherweise geschieht das auch durch Umwelt- und Lagerungseinflüsse.

Auf Basis dieser Feststellungen ließe sich sowohl eine Ausweitung als auch eine Reduzierung der "prüfwürdigen" Farbvarianten begründen.

Was fehlt, sind klare Regeln für alle, die mit der Farbproblematik beschäftigt sind, vor allem aber Katalogherausgeber und ihre Zuarbeiter im Prüferbund, nach welchen Regeln Farb-Unternummern vergeben werden.

Viele Diskussionen darüber, was "katalogisierungswürdig" ist und was nicht, könnten wir uns dann ersparen, wenn feststünde, nach welchen Kriterien das festgelegt wird.

Momentan erinnert die Diskussion an die über den "schnellsten Mann der Welt", ohne daß Einigkeit über Länge und Qualität der Laufbahn bestünde.

Beste Grüße

Altsax
04.09.16, 18:18:43
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