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Heinrich Köhler Briefmarkenauktion

Ratgeber Ganzsachen Helgoland


Erste Ganzsachen-Postkarte vom 13. 4. 1875 mit Wertstempel 3 F / 5 Pf. grün, MiNr. P1

Gesamtauflage 100.000 Stück von denen etwa 53.000 Stück am Schalter verkauft wurden. Gültig zwischen 13. 4. 1875 und 6. 9. 1879

Von der Karte gibt es verschiedene Nachdrucke mit ein bis vier Wertstempeln und Nachdrucke als Ausschnitt.

Ein sicheres Kennzeichen der Originale ist das größere Format von 141x91 mm, Wertstempel grün, Schrift schwarz, Buchdruck.
Katalogwert ungebraucht 5,-, Bedarfsverwendet 100,-, Nachdrucke 50 Cents

Nachdruck (= Fälschung) 141x89 mm, Wertstempel graugrün, Schrift grauschwarz, Lithografie
Katalogwert 0,50 € (*/)

Der Wertstempel rückseitig, echt mit starker Prägung, auch die Zahlen und Währungsangaben sind deutlich eingeprägt. Alle Rahmen und Linien sind deutlich geprägt. Da die Fälschung am kleineren Format leicht zu erkennen ist, verzichte ich auf die Erklärung der weiteren Unterschiede.

Ganzsache P1 oben echt unten falsch

Auf der Rückseite prägt sich auch die Schrift beim Wertstempel der Originale deutlich ein. Bei den Nachdrucken prägt sich nur die Kopfprägung deutlich ein.

Beim echten Wertstempel ist der Druck sauberer und die Farbe dunkler.


Streifbänder (350 mm x 76 mm)

Am 13. 2. 1878 erschien ein Streifband mit Wertstempel 2 Farthings / 3 Pfennig in dunkelgrün. In einer ersten Auflage wurden 5.000 gedruckt und zwischen 13. 2 und 3. 4. 1878 verkauft. Die erste Auflage ist dunkelgrün.
Eine 2. Auflage mit 10.000 Stück in schwarzgrün wurde ab 18. 4. 1878 verkauft. Von beiden Auflagen wurden insgesamt am Schalter 4.735 Stück verkauft.

Im Jahr 1879 (im Lemberger steht ein Zahlendreher 1897) und 1880 wurde im Auftrag des Hamburger Briefmarkenhändlers J. Goldner ein privater Neudruck (= Nachdruck = Fälschung) bei der Druckerei A. Kumpel veranlasst. Private Neudrucke werden zwar lieber gesammelt, als beliebige Imitationen, haben aber auch den Charakter von Fälschungen. Diese Drucke weichen auch in alles Details von den Originalen ab.

Der Druck von 1879 ist graugrün, in älterer Literatur als trübgrün bezeichnet, der Druck von 1880 blassgrün.
Der Abstand von den äußeren Kanten der Doppellinien beträgt bei Originalen 67,5 mm, bei den Drucken von 1879 sind e 67,75 mm und bei dem Druck von 1880 nur 67 mm.

Nachdruck (sogenannter privater Neudruck) von 1880 Druckbildhöhe 67 mm. Häufig nur als Wertstempelausschnitt vorkommend

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